@Steuerberater_RheinMain schrieb: Tenor Mandant: "Stammdaten pflegen wir". Konkretes Fallbeispiel: Einige AN haben Firmenwagen zur Privatnutzung inkl. 0,03%-Regelung. Mitarbeiter zieht nun privat um, Fahrtweg verlängert sich. Wir im Steuerbüro bekommen aber nicht mit, dass sich die Entfernungskilometer geändert haben (allenfalls zufällig). 3 Jahre später LSt-/SV-Prüfung... Nachzahlung mit Säumniszuschlägen. Im Extremfall haben wir als StB hier falsche LSt-/SV-Meldungen für unseren Mandanten abgegeben, obwohl wir nachweislich die Info (neue Adresse) im Haus hatten. Ggf. sogar - je nach FA - Vorwurf der Verkürzung von LSt/SV-Beiträgen an den GF des Mandanten. Herzlichen Glückwunsch... Grundsätzlich kannst du dir in LODAS natürlich auch die Änderungen bei den Mandanten- und Mitarbeiterstammdaten anzeigen lassen und dann selbst schauen. Ansonsten: Prozessbeschreibung erstellen, in der die Abläufe und Zuständigkeiten klar festgelegt sind. Da würde ich dann auch rein schreiben, dass die Personalabteilung des Mandanten bei Änderung der Adresse auch die Kilometer beim Firmenwagen prüfen und ändern muss, wenn sie das nicht an die Kanzlei melden wollen. Wie der GF seinen Kopf aus der Schlinge bekommt, muss er sich selbst überlegen bzw. kann man nach Einwurf von ausreichend großen Münzen klären. Dass HRworks @Michael_Welling sich bei der Frage raus hält, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Die stellen ja bloß die Software für den Austausch bereit. Microsoft übernimmt auch keine Haftung, wenn der Mandant dir unsinnige Abrechnungsdaten als Excel-Tabelle sendet. Wenn HRworks keine Einstellung hat Festbezüge zeitanteilig auf die letzten x Monate umzurechnen, haben sie auch überhaupt keine Möglichkeit die Eingabe zu prüfen (zumal das ja gegen den Tarif- und Arbeitsvertrag geprüft werden muss - das mag bei TVöD und den "großen" wie Metall-Tarif noch gehen, aber wer pflegt Haustarifverträge oder individuelle Arbeitsverträge ein?).
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