Hi, Was mich wirklich stört, ist einmal die Bevormundung von Datev und zwar bei allen Betriebs-PCs, was schon suggeriert, der Admin kümmert sich nicht. Das ist das Letzte, was ich brauchen kann! Ich bin daruf angewiesen, dass Mitarbieter sich an mich wenden, in der Erwartung, dass ich mich auch wirklich darum kümmere. Und ich störe mich auch daran, dass die Option "Installieren" gleich mit angeboten wird. WO ich allen Mitarbeitern immer predige: Ich installieren und kein anderer! Keine ungewollten Programme, das ist eine wirkliche Sicherheitssache! Und da das auch noch täglich passiert, das sind Nag-Fenster! Auch hier bin ich der Meinung von @metalposaunist : Ein Anwender kann lang auf den "Installieren"-Button klicken, aber passieren wird gar nichts, wenn er nur Benutzerrechte hat. Grundlagen der IT-Sicherheit in Windows-Netzen. Die täglichen Fenster, nunja, nervig aber aus Sicht der DATEV (fast) nicht zu ändern, ich komme weiter unten darauf zurück. Und wie ich schon schrieb, es ist keine Notwendigkeit, es ist ein willkürliche Entscheidung! Und willkürliche Entscheindungen hasse ich persönlich! Es gibt hierbei keinerlei Willkür! Willkür wäre, wenn DATEV heute mal soeben entscheiden würde, dass nur noch Win10_2004 supported würde. Obwohl seitens des Herstellers auch noch ein Support für Win10_1909 existiert. Aber ein OS zu unterstützen, für das es nunmal keinen Herstellersupport mehr gibt, ist eine betriebsnotwendige Entscheidung. Oder soll DATEV hinterher noch Schadensersatz leisten, für die Kanzleien die Win7 noch einsetzen, weil DATEV eine Unterstützung zusagt? Und just in den Kanzleien kommt es dann zu einem Befall von Trojanern, etc. Wie stellst Du Dir das vor? Harte Schnitte sind i.d.R. ohnehin nicht gut. Zumal hier, wo Sipa compact nur die Smartcard zum TS durchschleift und dort das aktuelle Sipa die Identifikation im RZ bewerkstelligt. Wo ist der harte Schnitt? Die Abkündigung von Windows 7 lief gut und gern 1-2 Jahre vor der Abkündigung schon durch die Medien, Infobroschüren, Admin-Workshops, u.s.w. Und trotz besseren Wissens sind diese Systeme noch im Einsatz! Und noch einmal: installier den Treiber, lass das SiPa weg und die SmartCards werden via PC/SC an den TS herangereicht. So und nun auch die Sicht von DATEV: Wie stellst Du Dir denn ein Softwarerollout vor, für 40.000 Kanzleien und mehreren 100.000 selbstbuchenden Mandant. Hierbei musst Du von notorischen Updateverweigerern ausgehen oder von Systembetreuuern, die einfach keine Lust / Zeit haben. Oder davon ausgehen, dass ihr Netzwerk das sicherste der Welt ist und die beherbergten Daten kein Allgemeininteresse haben. Einmal darauf hinweisen und dann "Pech gehabt, wir haben es Dir einmal gesagt"? Oder "Wir gehen Dir täglich auf den Zeiger um klarzumachen, dass es so nicht weitergeht"? Und dann gibt es noch die Mitglieder, die immer sagen "wir haben von nichts gewusst...". Also Frage an Dich: Wie würdest Du mit dieser Situation umgehen? Ach so, der Hersteller verweigert Dir übrigens noch den Support für das verwendete OS. Würdest Du dann einen Entwicklungsbereich (SiPa) auskoppeln, um diesen weiterhin auf die Altsysteme ausbringen zu können? Alle anderen Softwarezweige werden aber nur noch für die aktuellen OS entwickelt? Wie sinnig ist denn eine solche Entwicklungsstrategie? Und dann haben wir noch die Mitglieder, die immer auf den aktuellsten Stand sind und zu Recht fragen, warum sollen wir (indirekt) die Kosten für die Entwicklung und Support von Altsystemen tragen? Beste Grüße Christian Ockenfels
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