Hallo Community, hallo liebe DATEV, wir haben nun erfolgreich alle unsere Mandanten, welche die im DUO integrierte LuG-Lohn-Vorerfassung genutzt haben - Ironie an - freiwillig, auf das tolle, moderne workflowoptimierende - Ironie aus - Datev-Personal Pendant umgestellt . Bestellung lief performant - außer in einem Fall, der aber letztlich - trotz SK - leicht zu handeln war. Das Rechte Vergeben kann man noch ertragen, wenngleich die Limitierung keine Gruppen als mandantenübergreifende Vorlagen abspeichern zu können immer wieder viel Aufwand bringt (oder geht da mittlerweile etwas?). Auch die Aktivierung des Datentransfer-Cockpits verlief problemlos. Den Kanzleimitarbeitern noch schnell das irritierende Thema Kanzlei- und Mandantensicht erklärt (ohne, dass wir den Bedarf der eingeschränkte Kanzleisicht verstanden hätten) und dann war ich sofort glücklich nicht der arme Lohn-Sachbearbeiter zu sein, der nun jede Lohnart einzeln in den Einstellungen der Kanzleisicht Hacken für Hacken mit je ein paar programmseitigen Sekunden Gedenkzeit nach jeder einzelnen Hackeneingabe durchreiten muss. Gestern wurde nun erstmals mit einem Mandanten die neue Lösung besprochen und vorgeführt - leider war ich nicht dabei, weil dies wahrscheinlich wie eine tolle Satire gewirkt hätte. Es sind jedenfalls alle über den von der Datev für die Kanzlei als optimal angesehenen Workflow - Ironie an - begeistert - Ironie aus. Es wird vermutet, dass neben Fehleingaben mangels Übersichtlichkeit mindestens die 3-fache Zeit für die - wie Datev so schön sagt - Erfassung der Daten zu erwarten sind. Da spielt zugegebenermaßen die nun - weil es ja MyDatev ist - erhobenen monatliche Gebühr pro abgerechnetem MA - wirklich keine Rolle mehr. Ich habe es so aufgefasst, dass es verglichen mit der alten im DUO kostenfrei enthaltenen Vorerfassung fast als unbrauchbar bezeichnet werden kann. Die Kosten und Umständlichkeiten liegen letztlich primär auf Seite der Mandanten (die Kanzlei hat eher umständliche Einmalaufwände - außer ggf. die Entgegenahme der mandantenseitigen Beschwerden hinsichtlich des neuen Workflows bzw. eher Workcreepings). Es wird - wenn nicht sehr sehr kurzfristig erhebliche Verbesserungen eintreten - sicher viele Unternehmen geben, sich mit dieser Zumutung nicht abfinden (können - und bei guter Beratung eigentlich auch nicht dürfen) und Alternativen suchen werden. Die Konsequenz wird sein, dass die Übernahme Vorerfasster Daten über weitere Schnittstellen oder am Ende wieder semimanuell erfolgen wird. Was ist das nur für eine Zumutung! Bitte entschuldigt, dass ich nicht den ganzen Thread - der sicher die aufgeführten erheblichen Mängel schon hinreichend beleuchtet hat - gelesen und damit Dinge wiederholt habe. Ich soll von der Kanzlei ausdrücklich das kollektive Entsetzen zum Ausdruck bringen. Bitte, bitte möge jemand, der etwas gutes in der Umstellung der Lohn-Vorerfassung sieht, es gerne posten. Gerne hätte ich hier was erwähnt, aber uns ist praktisch nichts aufgefallen. Vielleicht gefallen ja jemandem die Farben oder Fensterecken besser?! Dennoch fühlt es sich gut an, sich etwas Luft gemacht zu haben, obwohl dies hier sicher in einen Brief an den Vorstand oder so gehört. Denke aber, dass irgendwo auch auf Arbeitsebene DATEV-Zuständige sind, die eine solch unbrauchbare Fehlentwicklung erkennen und nachbessern bevor es den Mitgliedern kostenpflichtig aufgezwungen wird... Vielleicht wird es ja besser und ja, es gibt viele engagierte und qualifizierte Mitarbeiter bei DATEV, die hier mit allen Kräften versuchen zu retten was zu retten ist und dennoch den Frust der zahlenden Mitglieder abgekommen. Drücke die Daumen, dass hier schnell was Brauchbares verfügbar ist. Frustierte Grüße
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