Moin @zab , ja, der Nutzer muss immer mehr selber zusehen, wie er sein System härtet. Aber das ist schon seit lange so. Win 7 war schon ein Problem, Win 10 war wesentlich schlimmer, und der Trend hat sich fortgesetzt. Problem der Datev ist, sie haben sich einmal auf die MS-Infrastruktur und -Ökosystem festgelegt und ist jetzt gefangen. Wohlgemerkt, es kann zum Zeitpunkt der Entscheidung eine vernünftig erscheinende Entscheidung gewesen sein. Heute sind wir halt schlauer. Mit der Entscheidung pro MS hat Datev jetzt (bzw. seit Jahren) das Problem, MS will alles in die Cloud verlagern, also z.B. auch Office. Folge ist, Datev muss auch in die Cloud gehen und alle Programme in Browseranwendungen migrieren. Das ist seeeehhhrrrr zeitaufwendig, weil es eine komplette Neuentwicklung aller Anwendung im Browser bedeutet. Solange es noch On premise Anwendungen gibt (und die wird es noch einige Zeit geben, da die Cloud-Anwendungen erst Stück für Stück entwickelt werden müssen), kann sich Datev nicht von der Windows-Welt trennen. Und von MS Office wird das Abnabeln noch schwieriger. Denn welcher alternativen Browser-Anwendungen für Office gibt es. Was hilft der Umstieg auf Linux, wenn man gegenwärtig bei Datev- oder Partner-ASP dann doch wieder auf Windows-Systemen arbeitet? Ja, wenn wirklich mal alles von Datev in der Cloud liegt ... können dann noch lokale Office-Anwendungen unter Linux genutzt werden? Sprich können das die Browser leisten? Kann Datev die Schnittstellen bedienen - sofern es sie gibt? Es ist von MS halt vorgegeben, es gibt keine Zukunft für On premise. Datev selber hat sich vor vielen Jahren an MS gebunden, das lässt sich in der verbleibenden Zeitspanne, bis MS nur noch Cloud-Office erlaubt, nicht ändern. Sprich, Datev hat derzeit nur eine Möglichkeit. Das kann sich später ändern, aber die nächsten 5 Jahre ist der Weg vorgegeben. Und so unbefriedigend es ist, für die Härtung Ihrer Systeme/PCs sind Sie verantwortlich. ... wie ich auch für meine Mitarbeiter. Immerhin hat die EU-Kommission wieder mal, den USA ein vergleichbares Datenschutzniveau bescheinigt. Rein rechtlich geht's also mit MS. <Meinung oh Mann, wie verlogen die EU-Kommission ist. Aber es wird einige Jahre dauern, bis auch das Privacy Framework gekippt wird. /Meinung> Zusammengefasst: Ich sehe es so, dass Datev sich halt an MS gebunden hat und jetzt hinter den MS-Vorgaben hinterherhecheln muss, ohn Alternative in den nächsten Jahren. Datev versucht das Beste draus zu machen. Nur ist das Beste haltfür uns Nutzer **bleep** aufwendig. Ist aber so, und wer sich an Datev gebunden hat, muss eben auch zusehen, das Beste, was möglich ist, umzusetzen. Den letzten Kommentar zu MS verkneife ich mir. QJ
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