@metalposaunist schrieb: @hapet schrieb: Man hat jedoch den Eindruck, dass das Hilfe-Center für Legastheniker entwickelt wird. Bisschen hart ausgedrückt aber ja, dem stimme ich hinzu. Das DHC und die Suche ist eben leider kein Google. Denn Google fragt bei Vertippern nach dem richtigen Wort oder schlägt eine Suche zum richtigen Ausdruck vor. Gerade weil die meisten Anwender und auch die Programmverantwortlichen aus dem Umgang mit Google (oder besser Startpage .-) eine gewisse Erwartungshaltung haben dürften, ist es für mich befremdlich, dass so etwas als gebrauchsfertige Lösung angeboten und durchgewunken wird. Wer hat denn die Zeit, 150 gelistete ungenaue Treffer auf ihre Brauchbarkeit zu untersuchen? Wie mit aller Software muss man den Umgang erst erlernen und kann mit KnowHow dann effizient arbeiten. Wieviel Stunden muss ein Tag haben, zu den jeweiligen Fachthemen auf dem Laufenden zu bleiben, Mandanten zu beglücken, die Behörden bei Laune zu halten, EDV-Entwicklungen auf dem Schirm zu haben, ggf. Mitarbeiter zu gewinnen, zu führen und zu begeistern, Kraft für neue Ideen zu entwickeln, gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren… und sich dann auch noch zu jedem neuen „Programmpups“ schulen zu lassen? Software sollte einfach und intuitiv gestaltet werden. Und so etwas wie eine Suche (die ja bereits erfunden wurde) sollte einfach liefern - ohne weitergehenden Schulungsbedarf, Supportanfragen, Community-Diskussionen etc. Wie so oft nützt einem das bei DATEV aber nichts, weil uns DATEV nicht die technische Möglichkeit bietet und alles still und leise im Hintergrund selbst für den Anwender "übernehmen" will. Dass sich die Programmentwicklung nicht an den Anwenderinteressen, sondern an monetären Zielen auf dem Weg zu vollautomatisierten Prozessen orientiert, dürfte sich mittlerweile herumgeschwiegen haben. Deshalb bin ich schwer beeindruckt, dass Sie und viele andere Poweruser so viel Energie, Zeit, und Know-how aufwenden, um diese Entwicklung (doch noch irgendwie) positiv zu beeinflussen. Du @hapet und ich haben zu viel IT Wissen und stören uns daher an den Ergebnissen. Daran wird sich auf Kurz oder Lag aber nicht viel ändern. Dazu hätte man das DHC wohl technisch auf andere Füße stellen müssen. Also müsste man nun wieder bei 0 anfangen. Schätze ich. Umsatz- und Personalentwicklung sollten das zulassen. Allein der Wille dürfte fehlen. .-) Wir werden allerdings mit der KI Werkstatt beglückt, wo man Einsprüche formulieren lassen kann oder Texte für instagram. Ist das etwa nicht Dein täglicher Fall @hapet? Um zu einer Einspruchsmöglichkeit zu kommen, muss man sich erst einmal mit vielen Programmzugriffen durch die Bloatware gearbeitet haben. Vielleicht könnte MI, KI oder ein anderes I mal dort ansetzen. Dass KI für Kommunikation eingesetzt wird, kann durchaus kritisch gesehen werden. Mittlerweile ist man jedoch froh, wenn im Alltag auch nur eine von zehn Anfragen zeitnah, bezugnehmend und erledigend beantwortet wird. Wenn die prozessbeteiligten Menschen das nicht mehr wollen oder können, darf KI das gern übernehmen. Von mir aus auch das Befüllen der Selbstinszenierungskanäle wie Facebook, Instagram & Co... Dann gehören wir zu den 20%, für die DATEV nicht entwickelt. Pech gehabt. Emotional habe ich mich von der DATEV nach Einführung der Pro-Welt aufgrund der Nichtkorrektur von Fehlentwicklungen entfernt. Die innere Kündigung wurde vollzogen, als man die Beseitigung fachlicher Fehler (deren Häufigkeit auch noch zunahm) nicht mehr als selbstverständlich angesehen, sondern von einem Ranking (oder was auch immer) abhängig gemacht hat. Der Tanker entwickelt sich zur Flotte „mit Beteiligungsunternehmen in Deutschland, Italien, Österreich, Polen und Tschechien sowie Betriebsstätten in Polen, Tschechien und in der Slowakei“ (siehe Geschäftsbericht 2022). Wie hoch Anwenderinteressen bei großen „Softwarereedereien“ mit Fokus auf Expansion und digitale Transformation im Kurs stehen, kann man ja bei Microsoft, Apple & Co. sehen. Andernfalls bräuchte man so etwas wie DSA und DMA nicht.
... Mehr anzeigen