@Gelöschter Nutzer schrieb: als kleinen solidarischen Beitrag ... ... Solidarität hätten bei mir z.B. die Mindestlohnempfänger, bei denen ich eine Erhöhung des Mindestlohns um nur 3,4% in 2024 als beschämend empfinde. Die KrankenpflegerInnen, Müllleute, Verkaufspersonal, Bäcker... hätten auch Solidarität verdienst. Auch unsere völlig überarbeiteten Steuerfachangestellten und BerufskollegInnen bräuchten Unterstützung (nicht unbedingt Geld, sondern Entlastung...) Dann müsssen Sie eben den Mandantenbestand um die Zahlungsverweigerer erleichtern und die Freiräume nutzen, um das Kontingent an Ausbildungsplätzen auszuschöpfen, falls sich jemand findet, die bzw. der für den Beruf taugt. Und die dann auch behalten wollen ... Die meisten Branchen haben ja ihr Personal soweit zusammengestrichen, daß sie niemanden mehr einstellen und einarbeiten könnten, selbst wenn sich mal gute Leute bewerben wollten. ... Die Lokführer, von denen es viel zu wenig gibt, um eine Verkehrswende zu erreichen, müssten deshalb auch anders motiviert werden, als flächendeckend die Arbeitszeit zu verkürzen. Verkehrswende ... kicher. Schaut man sich den Betrieb der hiesigen S-Bahn an, so hat die DB offenbar schon jetzt nicht mehr das Personal, um die vertraglich vereinbarten Leistungen zu fahren. "Kurzfristiger Personalausfall" nicht nur über eine Schicht, sondern mitunter über Tage. Und dann wird der Ausfall des Zuges erst in letzter Minute angezeigt, obwohl man längst wußte, daß gar kein Zug kommen kann, der nicht schon längst auf der Strecke ist. Aber gut, die DB hat keinen Schmerz, sie hat ja bei der letzten Ausschreibung zwei Drittel (von 9 Mio Kilometern) ihrer bisherigen Fahrleistungen verloren und kann gar nicht soviel Personal vergraulen, wie sie beim Wechsel erübrigen wird. Da fängt man rechtzeitig an, auf daß die Genossenschaft von Weselsky möglichst hohe Rekrutierungserfolge erziele. Ob er dann auch die Erlöse schafft, um die Leute besser behandeln zu können als jetzt die DB, ist eine ganz andere Frage. Die wird wohl eher den Betrieb einstellen, als bei ihm auch nur einen Mann einzukaufen ...
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