Hallo Herr Kirner, bei Einkommensteuer arbeiten wir ähnlich wie Kanzlei Blum - nur für die schon auf „Meine Steuern“ umgestellten Mandanten bleiben die Belege ausschließlich in „Meine Steuern“ und - je nach Mandatsumfang, speichern wir auch die „Altbelege“ der schon Veranlagten Vorjahre dort. wir wollen möglichst wenige „Mandanten-Belege“ in der eigenen DMS, wegen Datenschutz und Löschpflicht etc. Z.b. Im Mandatswechselfall. Bei der Fibudigitalisierung haben wir auch zunächst mit der eigenen Kanzleibuchhaltung angefangen und zeitgleich zwei/drei leidensfähige und gut mit uns vernetzte Mandanten auch dazu überredet, um gemeinsam Erfahrungen zu sammeln und Fehler für die anderen Mandate zu vermeiden. Als das lief, haben wir sofort alle Großen Buchhaltungen (meist mehre Mio. Jahresumsatz) umgestellt - das war sehr erfolgreich und zudem oft mit Organisationsberatung verbunden. Ein bissle problematisch war für uns (später erst) als diese Mandate dann eigene DMS Systeme einsetzen und wir uns Unternehmen-Online und zusätzliches Mandanten-DMS angewöhnen mussten. Geht aber auch. Die Lohnprozesse sind bei uns gerade dran, erstmal auch dort alles über Unternehmen-Online, die Einführung von Arbeitnehmer-Online macht mir immer noch tierische Probleme - aber ich bin auch im Lohn nicht wirklich selbst „fit“. Im Anwaltsbereich läuft beA bzw. DATEV-Anwaltspostfach vonAnfang an flächendeckend mit allen RA-Kollegen und den Gerichten, die mitmachen. Generell gilt, die komplette Eingangspost (außer Werbung) wird gescannt - der Postlauf durch die Kanzlei geschieht über DMS neu. Alle Arbeitsergebnisse der Kanzlei sind in pdf-Format ohne Passwort in der DMS gespeichert - wegen der Auskunftsfähigkeit, wenn der Sachbearbeiter nicht da ist und Chef oder Kollege einspringen muss. ich hoffe, das hilft ein bissle. Aber einen eigenen Masterplan Stricken ist ein guter Hinweis.
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