Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht so ganz, warum manche sich immer noch so quer stellen oder "ignorieren". Wir haben die Mandanten frühzeitig über die E-Rechnung informiert (Auch, weil wir uns mehr digitale Zusammenarbeit erhoffen...wir sehen da große Potentiale, weswegen wir zu diesem Thema auch gerne unterstützen). Drei haben sich daraufhin aktiv gemeldet. Diverse andere Mandanten habe ich bei Telefonaten zu anderen Themen proaktiv angesprochen. Zwei Weitere erinnerten sich bei Telefonaten, dass wir ja Mal was rum gesendet haben und haben nachgefragt. Schöner Beispiel Fall heute: Mandant hat eine Rechnungsnummer (Ausgangsrechnung) im Juni zwei Mal vergeben. Ist ihm heute aufgefallen. Die korrigierte Rechnung hat er heute in DUO hoch geladen, die alte ist bereits verbucht. Auf meine Frage, wie er denn seine Rechnungen schreibt kam natürlich "Word mit Exceltabelle als Rechnungsübersicht", damit "sowas eigentlich gar nicht erst passieren kann". Er hat überhaupt wenige Rechnungsempfänger im Business Bereich und Zeit wäre ja noch genug, bis die E-Rechnung Pflicht wird. 7 EUR/Monat für AW next (wenn das überhaupt das richtige Tool für ihn ist, was ich bezweifle) waren im ersten Moment auch zu viel. GOBD interessiert auch nicht. Viele wissen immer noch nichts bis wenig von der E-Rechnung. Manche sind schon von deren Rechnungsschreibungsprogramm-Anbietern angesprochen worden, haben aber wenig Zeit zur Umsetzung (was ich auch nachvollziehen kann). Ein Mandant hat ein Rechnungsprogramm mit Warenwirtschaftssystem was nach meiner Recherche sogar eine DATEV Schnittstelle hat, aber wir kriegen einen Ordner. 😐 Wenn ich sehe wie viel Digitalisierungspotential es generell gibt, schockt mich das doch irgendwie. Ich bin für "frühzeitig kümmern", dann kann ich jetzt schon Prozesse optimieren und testen, was passt und was nicht. Und bei tatsächlicher Pflicht, bin ich gewappnet. Wer dann Ende 2026 ankommt und rumheult, dass er ja was tun muss, wird Spaß kriegen.
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