@vogtsburger schrieb: @petermäurer , ... es würde mich interessieren, ob Sie es jetzt völlig überraschend doch mit Land- und Forstwirtschaftlichen Betrieben zu tun haben, bei denen dann auch so 'schöne' Themen wie "Betriebsaufgabe", die Frage, ob "Private Verpachtung" ja/nein, die Überführung von Betriebsvermögen in das Privatvermögen, "Veräußerungsgewinne", "Wertsteigerungen" etc. 'in's Spiel' kommen. Die geringe Pacht ist keine Garantie für 'geringen' Ärger und Aufwand 😎 Das ist ein Grieche im Pferd. Tatsächlich halte ich aber einen anderen Griechen für wahrscheinlicher&bedrohlicher: Ich besitze seit einigen Jahren ein (vermietetes) Haus in NL (das ist das Land, wo man freitags um 13 Uhr den Notarvertrag unterschreibt und am folgenden Montag um 11 im Grundbuch steht). Jedes Jahr im Februar oder Januar erhalte ich ein Schreiben der Stadtverwaltung, in der mir mein WOZ https://www.kadaster.nl/situaties/woning/woz-waarde =Immobilienwert mitgeteilt wird, der nach Auskunft von Niederländern nicht allzu weit vom Verkehrswert abweicht. Ausgehend vom WOZ wird die Grundsteuer etc. berechnet. Es gibt auch keine "Anlage V" in NL. Private Vermieter zahlen Steuer auf eine fiktive Miete von 4% des WOZ, abzüglich 30% Kosten. Absetzen kann man nichts, abgesehen von Darlehenszinsen. [ist mE nicht ideal, aber das gehört nicht zum Thema]. Also weiß der (niederländische) Staat nicht, wie groß das Haus ist, wie viele Menschen dort wohnen und was als Miete gezahlt wird. My Home is my Castle. Durch die Fragebögen zur Grundsteuereform dringt der Staat tief in die Häuser ein, kann beispielsweise feststellen, wo "Platz" ist ... Wenn es um "gerechte" Steuern gegangen wäre, hätte man mit wenig Aufwand ein WOZ-ähnliches System schaffen können.
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