Moin MOIn Nur weil Schaltjahre in unserer Lebenszeit alle 4 Jahre vorkommt, muss dass in unserer schnelllebigen Software Zeit nicht unbedingt berücksichtigt sein. Warum auch, mit etwas Glück gibt es die nächste Softwareversion schon vor dem 29. Februar. Wenn es dann schief geht ... Pech gehabt, es gibt dann immer einen Schuldigen in der Planungsebene, der natürlich nicht die notwendigen Informationen zur Planung bekam, ... eigentlich, wenn Softwareentwicklung zu kurze Zeiträume umfasst. Passend die Meldung bei Heise, dass am 29.02. die Tankstellen in Neuseeland nicht funktionierten. OK die Aufregung um das Jahr 2000 ist auch fast ein 1/4 Jahrhundert schon weg. Da noch mit (Extra 3) Opa mit Herzschrittmacher 1999 super Party. 2000: Opa kaputt. Da heute die Zyklen schneller sind, ist halt der Opa bereits spätestens nach 4 Jahren kaputt. Ist halt der Preis dafür, dass Software-Qualitätssicherungskosten besser auf die Anwender verschoben wird. Hat den Vorteil, dass man auch nur die häufigsten Fehler bedienen muss. Spart Kosten und die Anwender sind zu Beta-Testern gemacht worden (bzw. oft habe ich den Eindruck zu Alpha-Testern). Und zu Bürokratieabbau: Wo denkst du hin? Bürokratie kann wie die Entropie bestenfalls gleichbleiben, in der Regel wie sie aber ansteigen. Das ergibt allein schon daraus, dass es viel mehr neue Gesetze gibt als alte abgeschafft werden. Entsprechend braucht die Verwaltung für die Abbildung der neuen Gesetze zusätzliche Ressourcen (wunderbar erklärt in einer Folge "Yes, Minister" aus den 1980er Jahren). EIn Buch für Buschmann? Für den wäre das eine großartige Publicity-Gelegenheit. Kostet nichts, kann sich als Opfer der Verhinderungstaktiken von anderen zum Abbau von Gesetzen und Verordnungen darstellen und genau diesen Abbau fordernd unterstützen. Passieren wird trotzdem nichts. Liegt halt daran, irgendwer profitiert immer noch von den alten Regelungen und sorgt dafür dass diese nicht abgeschafft werden. Ist auch seit Jahrzehnten bekannt und da nichts passiert folgt daraus, dass bisher jede Bundesregierung den Konflikt gescheut hat. Und Daniel, ganz ehrlich, soviel können wir gar nicht tun, um das Land auch nur ansatzweise IT-technisch zu retten. Wir können bestenfalls unsere Kanzleien retten - sofern die Geschäftsführung mitspielt (was bei mir glücklicherweise der Fall ist). IT-Wissen ist in der Politik leider nur ein untergeordneter Entscheidungsfaktor. Ein weit untergeordneter. Anyway 1 Kudo (mehr kann ich nicht vergeben) immer wert! QJ
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