Hallo @Jonas_Kreitschmann Ihre Antwort zeigt deutlich, wie weit sich Datev von den Bedürfnissen der Anteilseigner und Nutzer entfernt hat. Dass Datev einen gesetzlich vorgeschriebenen Datenexport anbietet, versteht sich von selbst. Dass dass die bisher genutzte "Anzeigesoftware" aufgrund der bei Datev üblichen massiven Komplexität nicht weiter gepflegt werden soll, kann ich auch nachvollziehen. Dass der Berater jedoch seinem Mandanten - z.B. nach Betriebsaufgabe - mitteilen soll, dass er sich aus dem zur Verfügung gestellten "Datenwust" mit geeigneter Fremdsoftware etwas lesbares extrahieren kann, ist nicht nur ein absolutes Armutszeugnis einer Genossenschaft, welche mit dem Slogan "Zukunft gestalten. Gemeinsam" wirbt. Für "Eines der größten Softwarehäuser Europas" sollte es doch möglich sein, eine geeignete Darstellungsmöglichkeit der Daten zu liefern. Einen Lösungsvorschlag hatte ich hier aufgezeigt. Wie schon erläutert haben, befinden sich alle dazu notwendigen Daten im Download für die Prüfung. HTML Seiten werden sich auch noch in 20 Jahren problemlos darstellen lassen. Im Gegensatz zu Datev ist es mein Anspruch, den Mandanten eine vernünftige Auswertung meiner Arbeit zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch, für eine erstellte und vom Mandanten bezahlte Buchhaltung eine handhabbare Visualisierung der Ergebnisse. Gerade in Hinblick auf die E-Rechnung werden sich da zukünftig noch spannende Probleme ergeben, wenn die Rechnungen nicht mehr ausgedruckt im Ordner liegen. Im Ergebnis bin ich von der Ignoranz und dem fehlenden Problembewusstsein der Genossenschaft massiv enttäuscht. Der Genossenschaftsgedanke wird in diesem Beispiel geradezu ad adsurdum geführt. Gut, dass wenigstens die Preiserhöhungen funktionieren.
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