Ich mache die Primärsicherung seit Jahren auf RDX und kann die Vorbehalte nicht nachvollziehen. Derzeitiges Konzept: Abends Datev Datenbanken stoppen -> Vollsicherung auf RDX -> Kopie auf NAS in anderem Gebäudeteil. Das NAS wird per WOL geweckt und legt sich 20 Minuten nach der Sicherung wieder schlafen. Morgens beim Einschalten des Server wird das RDX Medium verschlossen und gegen das nächste getauscht. Die Sicherungen auf das RDX und NAS sind komprimiert und verschlüsselt, damit sind die Dateien gut händelbar (4 Stück pro Tag), dauer unter einer halben Stunde. Alles läuft skriptgesteuert, auf die Medien bzw. NAS werden so viele Versionen gesichert, wie drauf passen. Täglich wird noch über meinen PC eine Kopie der NAS Sicherung vom Vortag auf ein weiteres RDX angelegt, welche mit mir das Haus verlässt. Bisher hatte ich genau einen Ausfall eines RDX Mediums, welcher sich aber angekündigt hat (war auch das mit Abstand älteste). Das RDX Laufwerk in meinem Rechner ist über 10 Jahre und funktioniert immer noch tadellos ist nur etwas langsam SATA I (Bei mindestens 1x Datenträgerauswurf täglich). Als NAS habe ich ein recht günstiges Synology 1Bay, da ich etwas kompaktes und nur als weiteres Sicherungsmedium brauchte - reicht für meinen Zweck vollkommen aus. Bisher habe ich mit dem RDX System auch 2 Wechsel des RAID (Plattentausch) in den Servern erfolgreich und zügig durchgeführt (Dann natürlich noch mit weiterer Kopie auf USB Platte). Aktuell gibt es RDX als SATA III oder USB 3 (intern und extern). Die Medien könnten billiger sein, halten dafür aber lange. Zugriff auf einzelne Dateien aus der Sicherung klappt auch sehr gut, da sich die Sicherungen wie ein Laufwerk mounten lassen.
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