@Michael-Renz schrieb: Sehr geehrter Herr Kollege @heitschmidt , nun haben die Vertreter über die Satzungsänderung im Sinne der von ihnen verbreiteten Fehlinformationen und bestärkt durch einige „alteingesessene Einpeitscher“ erfolgreich verhindert, was als Schritt in eine modernisierte Struktur und eine von Expertise geprägte Stärkung des Vertreterrates gestartet ist. Was sollte daran denn nun schon wieder modern sein? Die grundsätzliche Idee war zwar gut, die Umsetzung in der Abstimmungsfassung eher mau. Ein mutiger, im Übrigen auch notwendiger Schritt, war nicht zu erkennen. Eine, von Ihnen ja ausreichend bekannte, Beschimpfung des Kritikers bringt da gar nichts. @Michael-Renz schrieb: Einige junge und engagierte Kolleg:innen in der Vertreterversammlung sind damit erfolgreich in einem ernsten künftigen Engagement gebremst worden, die alten weisen eitlen Männer in den Gremien können sich auch künftig auf ihre Ausflugsziele und gesellschaftlichen Auftritte freuen. Das war allerdings auch meine Einschätzung, das Wahlsystem ist leider seit Anbeginn der Zeitrechnung genau darauf zugeschnitten. @Michael-Renz schrieb: Diejenigen Bezirke, die sich schon längst vom überkommenen System abgewandt haben, werden wohl auch künftig nicht in der Vertreterversammlung vertreten sein. Wir wählen wieder auf Papier, damit die enorme Hürde einer elektronischen Wahl den Vertretern eines IT-Unternehmens, das 2029 in der Cloud sein muss, erspart bleibt. Das Besetzen der Vorstandsresorts eines IT-Unternehmens mit überwiegend Berufsangehörigen - egal in welchem Resort - ist, gerade weil jemand der jahrelang Steuer oder Jura paukt, ein hervorragender IT-ler und mit technischem Weitblick handelnder Unternehmensführer sein wird, erfolgreich zementiert. Wie wäre es denn mit einer vernünftigen Idee zum Wahlsystem? Das Unternehmen muss nicht bis 2029 im Rechenzentrum sein, es will. Leider sind die bisherigen Programme auf einem Niveau welches sehr viele Notwendigkeiten nicht erfüllt. Wie sagte es ein DATEV Mitarbeiter so schön "MVP ist die neue Strategie". Wenn das (MVP = Minimum Viable Product, gerade mal funktionsfähiges Produkt) die Strategie ist frage ich mich ob ich mich da noch wiederfinde. @Michael-Renz schrieb: Das ist weder vom Genossenschaftsgedanken, noch vom Gedanken „ZUKUNFT gemeinsam gestalten“ getragen. Der Genossenschaftsgedanke ist bei DATEV nur noch Nostalgie. Die Zukunft wird nicht gestaltet sondern von der Strategie vorgegeben. Das führt am Ende zu der Gleichgültigkeit die wir gerade erleben. Und das ist schon lange schade und wird sich auch nicht mehr ändern lassen.
... Mehr anzeigen