Moin Moin, Herr Vogtsburger, sie leiden eindeutig an zu vielen Kommunikationskanälen. Für die Zukunft: Streichen sie alle bis auf vielleicht 2 für alles, was nicht vom Sekretariat in Eigenregie erledigt werden kann. Wie jetzt aber weiter? Ideen, die ich meinen Chefs anbieten würde. Ob diese bei Ihnen praktikabel sind, weiß ich natürlich nicht. Wenn es also großer Mist ist, bitte entschuldigen Sie. Als Sofortmaßnahmen: - Wie für die Zukunft beschrieben, die Kommunikationskanäle drastisch reduzieren, dies in den Kanälen auch so ankündigen, vielleicht mit einem Hinweis auf Missbrauch. Wer sich den Spam-Schuh dann anzieht - Ihr Vorteil. - In Outlook (oder einem anderen Email-Programm in den Einstellungen das Senden einer Lesebestätigung verbieten. So weiß niemand, ob sie eine Mail gelesen haben oder nicht. Je weniger Information die andere Seite erhält, desto besser. - Den Email-Spam automatisch in einen Ordner im Emailprogramm verschieben lassen. Dann haben Sie schon mal alle Emails beisammen. Da schauen Sie maximal 1mal pro Tag rein, am Besten vor Feierabend. Sollte etwas relevantes mal dabei sein, Entschuldigen Sie sich, dass sie jetzt nicht antworten können. Ohne anzugeben, bis wann die Antwort kommen wird. Hintergrund, wenn Sie weiter mit Spam dann zugeballert werden, wird sich niemand wundern, warum Sie die relevante Mail vergessen haben. Weitere Ideen: - automatische Antwort: Vielen Dank für die Email, sobald wir Zeit haben, werden wir Ihnen antworten. Und dann ruhig einige Tage verstreichen lassen. Sie haben schließlich auch ihre Mandanten zu versorgen. - Provozieren Sie, auch wenn Sie nett und professionell einmal antworten. Je mehr sich jemand aufregt, desto eher macht er Fehler. - Lassen Sie bei Telefonanrufen das Anliegen vom Sekretariat aufnahmen - gerne auch mit Informationen, was das Anliegen ist, ja möglichst viele Informationen sich geben lassen. Dies dann per Email (mit Codewort, damit diese automatisch in den Exmandanten-Sammelordner landet) an sich schicken lassen. Sprich: Lassen Sie sich nicht rösten, sondern rösten Sie den Ex-Mandanten. - Müssen Sie Zeit für die Klärung von etwas, was behauptet wird aufwenden, schreiben SIe zurück: Sie sehen das anders, aber wären bereit, die noch einmal zu prüfen, wenn der Ex-Mandant einen Prüfungsauftrag gibt und bezahlt. Und dann hauen Sie eine Rechnung raus. Vorkasse oder Abschlag ist da hilfreich, denn wenn es ums Geld geht, wird auch eine Nerv-Strategie auf den Prüfstand gestellt. Soweit, was mir in einer halben Stunde einfällt. Vielleicht können andere weitere (vielleicht auch viel bessere Ideen) beitragen. Jedenfalls, ich hoffe dass es wenigstens etwas hilft! @eliansawatzki Das mag kein Datev-Thema sein, aber es ist auf alle Fälle ein Thema für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Also der Genossen der Datev. Von daher finde ich das Problem als goldrichtig hier gestellt. Solche Problem-Ex-Mandanten hat vermutlich jeder hin und wieder, sonst sicherlich fast jeder. Und das ist kein Wunder, denn vor Kosten drücken scheint mir ein immer beliebter werdender Unternehmersport zu werden. Ich finde es gut, wenn sich die Community auch darüber Gedanken macht. QJ
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