Was hält denn die Community vom DATEV geplanten Messenger? Ehrlich gesagt halte ich das für weniger sinnvoll, weil es schon etliche Messenger auf dem Markt gibt und man sich dann einen rausuchen kann, der halt DSGVO mehr beachtet als andere. Und nur der Punkt Datenschutz - in allen Ehren aber ich glaube kaum, dass man Mandanten mit Datenschutz überzeugen kann, wenn die Leistung nicht stimmt. Von daher stimmt der Funktionsumfang (noch) nicht und das ganze nur in Verbindung mit KLARTAX nutzen zu können, wovon wir persönlich nichts haben, weil uns das KLARTAX Klientel nicht wirklich reizt - haben wir keinen Mehrwert von. Zumal es keine App gibt wie WhatsApp und Co.? Was ist mit Vertretungen, wenn Mitarbeiter A im Urlaub ist - wie bekommt Mitarbeiter B mit, dass alles in KLARTAX fertig ist? Und in allen Ehren, dass man mit wenig anfängt und es nach und nach um Funktionen erweitert aber wer bitte baut ein Auto mit 3 Rädern? Fährt ja auch und später kommt das 4 hinzu, weil's dann stabiler ist? Es muss doch von Anfang an so sein, dass man sagt "hey, cool - genau darauf habe ich lange gewartet. Das hilft uns super weiter". Wenn hätte sich DATEV anschauen sollen, was jetzt alles mit WhatsApp und Co. technisch nicht geht oder umständlich ist und hätte den eigenen Messenger mit als App und in die DATEV Welt vollumfänglich integrieren sollen, damit man ggf. auch die nervige E-Mail Verschlüsselung mal vom Tisch hat, weil es auch da keine vernünftige Lösung auf dem Markt gibt (afaik, lasse mich gerne belehren), die einfach ist und flexibel zu gleich auch auf Smartphones läuft. Es nützt uns nichts, wenn man E-Mails via SmartCard verschlüsselt und das Smartphone sagt "geht nicht" und nein, so schön die DATEV E-Mail Verschlüsselung sein mag, möchte die nicht jeder einsetzen; zumal die auch ihre ganz eigenen Bugs hat und zum anderen, weil es aus meiner Sicht technisch nichts anderen ist, als sich via HTTPS auf einer Webseite zu unterhalten, wobei das alles durchs DATEV RZ geht. Das können andere bestimmt auch?! Welchen Grund hat es, dass im Dokumentenspeichervolumen die mitgliedsgebundenen Mandanten nicht auftauchen? Gerade deshalb, weil die eine eigene Vertragsbeziehung zu DATEV halten? Heißt dann in 90% der Fälle noch lange nicht, dass sich das Mandat technisch mit DATEV auskennt, sondern wohl nur, dass es die eigene Rechnung bekommt. Wie soll und kann der StB an dieser Stelle dann noch helfen und aufmerksam machen?
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