Interessant. Gibt es eine Erklärung warum in der Gesellschafterliste vom 05.01.2022 die DATEV nur mit 40% beteiligt ist, und dass Stammkapital nur 25.000€ beträgt?
Quelle Handelsregister (kostenfrei abrufbar)
... vermutlich ist der/die Eine dem/der Anderen 'auf den (Sch)Leim gegangen' ... 😎
@Stb2021 schrieb:Interessant. Gibt es eine Erklärung warum in der Gesellschafterliste vom 05.01.2022 die DATEV nur mit 40% beteiligt ist, und dass Stammkapital nur 25.000€ beträgt?
Quelle Handelsregister (kostenfrei abrufbar)
Weil das nicht die aktuelle Gesellschafterliste ist. Die Liste vom 26.04.2022 weist die Kapitalerhöhung und die 51 %ige Beteiligung aus.
Die letzte Bewertung zu GD liest sich so als wären die Anwender von der „Bank-Losung“ auch nicht zufrieden:
https://www.datev.de/web/de/marktplatz/grundsteuerdigital/
Sorry for typos
Was mir neu war: Die Anteile hält die DATEV Beteiligungen GmbH und nicht die eG selbst.
wenigstens hängt dann nicht die ganze Genossenschaft in der Haftung wenn mit einer der Beteiligungen etwas nicht stimmen sollte.
Datev hat die Programmierung nicht gemacht, 0815 weil man mit Fremdanbieter abzocken kann. Jeder ist betroffen weil das
Neue Lohnprogramm nicht mehr von Datev sondern von inkompetenzotax oder von
Addisson programmiert wird.
Die Lohndaten werden aber von finotax an die Banken verkauft.
Darf man dann beim Handelsregister eine Verlinkung zum Selbigen erwarten?
Achne wir sind ja in einer digitalen Bananenrepublik.
.. und die DATEG eG ist - als alleiniger Gesellschafter der DATEV Beteiligungen GmbH - an der fino taxtech GmbH nur mittelbar mit 51 % beteiligt. Sind dadurch die Interessen der Genossen gewahrt?
? @HGM-AUDIT Ironie? Also besser eine Tochter Gesellschaft mit beschränkter Haftung die im Alleineigentum der eG liegt ist beteiligt als die eG direkt.
Dass das ganze Konstrukt durch den Vertrieb an private Kunden den Interessen der Genossen zu wider läuft... Steht auf einem anderen Blatt.
Werter Herr @Frank_Wittmann
Ich zitiere einen Teil Ihres Beitrags:
„In vielen Beiträgen schwingt ein grundsätzlicher Unmut an der DATEV-Strategie in Sachen Ökosystem und Partnering mit. Wir leben in einer zunehmend komplexeren und schnelleren Welt, in der sich vieles ändert. Plattformanbieter und Open-Source-Projekte schreiben jegliche Regeln des Wettbewerbs neu. Alle Unternehmen sind zum Umdenken und zum Weiterentwickeln von Geschäftsmodellen gezwungen.“
und stimme uneingeschränkt zu – eine neue Erkenntnis ist das aber nicht. Und die Aussage:
„..Ohne ein digitales Ökosystem werden wir unseren Auftrag, Sie in Ihren Kanzleien bestmöglich zu unterstützen, über kurz oder lang nicht umfänglich erfüllen können…“
beantwortet die Frage von @bodensee nach der Strategie leider nicht!
Es bleibt die Erkenntnis, dass sich DATEV aus Bereichen verabschiedet – soweit klar!
Aber welche das sein werden ist unausgesprochen! Die Spekulationen können also ins Kraut schießen, so oft und so weit sie wollen! Und wenn Sie nun „nicht im Kernbereich der Steuerberatung“ antworten würden, wäre leider mit „Grundsteuer“ das Gegenteil schon bewiesen und damit der maximalen Unsicherheit – die ihren Ausdruck in Unzufriedenheit findet – Vorschub verliehen.
Ich zitiere weiter (Hervorhebung durch mich):
„… Ob und unter welchen Umständen es von fino taxtech auch ein Angebot von GrundsteuerDigital für Privatpersonen geben kann, war ebenfalls bereits Gegenstand von Diskussionen hier in der Community und das Vorgehen war mit den DATEV-Gremien abgestimmt….“
Falls das zum Ausdruck bringen soll, dass der Vertreterrat dazu in Kenntnis gesetzt wurde, ist das richtig.
Eine Zustimmung des Vertreterrats muss der DATEV-Vorstand im Rahmen seiner strategischen Entscheidungskompetenz jedoch nicht einholen. Insofern ist der erweckte Eindruck mit der Formulierung „war abgestimmt“ – besonders zu der hier diskutierten Frage des mittelbaren (oder white-Label) Angebots an Privatpersonen – nicht korrekt.
Sehr geehrte Frau Kollegin @silberbauer
Ihr Post GrundsteuerDigital jetzt auch bei Volksbanken erhä... – Seite 2 - DATEV-Community - 302219 hat keineswegs zu Unrecht 47 Kudos. Auch wenn er – wie sie selbst bemerken - „Aus dem Herzen geschrieben“ und daher sehr emotional ist.
Für mich bleibt als Kernaussage stehen, dass Sie sich (von unserer Genossenschaft) „.. auf den Arm und nicht für voll genommen“ fühlen. Im Wesentlichen sehen Sie wohl den Grundsatz des Genossenschaftsgedankens verletzt, weil (interpretiere ich aus Ihren Zeilen):
Und - ehrlich – ich fühle ebenso wie Sie!
Aber wenn wir an Fakten denken, dann bleibt am Ende greifbar, dass:
Ich denke, diese Aufgabe ist in unserem beklagenswert schlecht digitalisierten Land mit einer außerordentlich hohen Regelungswut und einem an Perfektion gewöhnten Berufsstand nicht gerade einfach.
Diese Fakten gefallen mir so wenig, wie Ihnen!
Ganz besonders „Technologiewandel und Programmfülle“ und deren rechtzeitige Anpassung sind Themen, die vermutlich über den Erfolg unserer Genossenschaft entscheiden. Da wäre es mehr als wichtig, den „richtigen Ton“ bei der Ansprache der Genossen und deren Mitarbeiter:innen zu finden, ganz besonders, wenn man damit rechnen muss, im Technologiewandel noch manche „Zumutung“ abverlangen zu müssen – sei es durch Produktabkündigungen, Verlust von Randfunktionalitäten oder den Verweis auf „Spezialisten“, die es unter neuer Technologie „besser können als DATEV“ und dafür zusätzliches Geld wollen. Wenn wir immer wüssten, was denn „der richtige Ton“ ist, würde diese Frage wahrscheinlich nie auftauchen.
Lieber Herr Kollege Eberhardt @bodensee ,
den Thread zum Thema „GrundsteuerDigital bei Volksbanken“ habe ich aufmerksam und bisher schweigend verfolgt.
Sie, lieber Herr Kollege Eberhardt @bodensee, haben mich im Post GrundsteuerDigital jetzt auch bei Volksbanken erhä... – Seite 2 - DATEV-Community - 302219 direkt zur „DATEV Strategie“ angesprochen. Dazu nun ein „Antwortversuch“ zur gestellte Frage!
Die „DATEV-Strategie“ legt der DATEV-Vorstand fest und lässt in Teilen den Vertreterrat im sogenannten Strategieboard an den Überlegungen teilhaben ggf. hieraus Beratungsaufträge für den Vertreterrat ableiten. Soweit dort Unternehmensstrategie besprochen wird/bzw. während meiner Teilnahme besprochen wurde, unterliegt das (sie wissen schon) der Verschwiegenheitsverpflichtung.
Was ich grundsätzliches zum Thema „Grundsteuer-Programm nicht durch DATEV entwickelt“ denke, habe ich mehr als deutlich bereits in der Community dargestellt. Auch wenn die Entscheidungen völlig anders gefallen sind, als ich sie mir gewünscht und (glaube ich wenigstens) fundiert begründet habe, ist zu konstatieren, dass die Entscheidungen tatsächlich eben bereits gefallen sind!
Und - soweit nachträglich Anpassungen vorgenommen wurden – das aus meiner Sicht mehr oder minder glückliche Reparaturversuche sind.
Trotzdem – das Thema ist durch und wird durch wiederholtes „Aufkochen“ weder anders noch besser.
@Michael-Renz vielleicht bewirkt ein erneutes Aufkochen, dass die Aufmerksamkeit des Aufsichtsrats auf den Vorgang gelenkt wird. 🤗
Nicht, dass dies etwas ändern würde....
Hallo Herr Renz,
dem Grunde nach bin ich zwar nicht gerade ein "Aufkocher" aber es ist inzwischen soviel was aus meiner Sicht in "meiner" Genossenschaft falsch läuft, dass ich hier eben steter Tropfen ölt den Stein spiele.
Alles kann eine @Stefanie_Herold nicht wieder ausgleichen.
Es ist nicht nur das Thema Grundsteuer, siehe auch den Post der Kollegin @silberbauer . Ich glaube wir alle die hier zu den Top 20 oder 30 oder 40 oder 50 keine Ahnung wo die Grenze zu ziehen wäre unterwegs sind, können seitenweise Litaneien an Mißständen der Datev eG wiedergeben.
Und dazu passt dann einfach das Bild nicht das Herr Mayer auf Linkedin oder die DAtev auf Marketingplätzen wiedergibt. Ich musste heute Morgen schon fast lachen als ich auf Instagram ( bin ich eigentlich nur wegen meinen Kindern) eine Werbung von Klartax bekam.
Daher werde ich genausowenig wie @blum müde, die Mißstände immer wieder zu benennen , wenn auch nicht mit soviel Mühe , Zeit und Schrift wie Herr Blum.
Im übrigen nur weil etwas passiert ist kann und soll es nicht mehr geändert werden ?
Nur weil eine Entscheidung gefallen ist, ist diese richtig und nicht mehr umkehrbar ?
Mein Leben und mein Unternehmertum haben mich das Gegenteil gelehrt.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und bitte nicht persönlich nehmen, ich weiß dass wir im Grunde nicht weit voneinander entfernt sind und ihr Verteidigen der Datev mit oder ohne Geheimhaltungverpflichtung hat sich in den letzten Monaten zumindest aus meiner Sicht schon deutlich relativiert.
Einen schönen guten Abend Herr Renz,
danke für Ihre Antwort. Ihre Aussagen haben mich, trotz Urlaub, in die Tasten greifen lassen.
Wissen Sie Emotion und Fachkompetenz schließen sich nicht aus. Wenn man sehenden Auges den Eindruck hat, dass es um alles mögliche geht, aber nicht um die Kernkompetenzen, dann darf man schon ins Grübeln kommen.
Die DATEV ist ein strategischer Partner, ein Lieferant, ein Infrastrukturpartner, wenn man es so nennen will. Da erwarte ich, dass man in seinem Kernbereich Top-Leistungen erbringt. Wenn mir das die Programme nicht ermöglichen, dann sollte ich als Genosse „ein paar Takte“ dazu sagen.
Das Thema Grundsteuer ist für mich ausgeschrieben und der einzige Effekt, den ich lesen durfte ist, dass Herr Vos derzeit nicht aktiv ist, sondern die DATEV jemanden Neuen (Plattformökonomie) geschickt hat - muss ich mir da Gedanken machen?
Nur so viel: Mein eigenes EFH habe ich über Grundsteuererklärung für Privateigentum gemacht. Schnörkellos, ohne Kosten für Abrufe, zuverlässig und man wird gut durchgeführt, ob das jeder normalsterbliche Steuerpflichtige so sieht - eher nicht. Aber das Teil hat seinen Zweck erfüllt, ohne marktschreierisch in den Himmel gehoben worden zu sein.
Mit Wehmut denke ich an Zeiten zurück, in denen die Genossen im Mittelpunkt standen, egal wie rauh die Zeiten waren, und nicht woke Themen an erster Stelle standen. Aber auch die DATEV mutiert zum Abbild gesellschaftlicher Strömungen, die ich nicht gut finde, aber wohl kaum ändern kann.
sehr geehrter Frau Kollegin @silberbauer ,
@silberbauer schrieb:....
Wissen Sie Emotion und Fachkompetenz schließen sich nicht aus. Wenn man sehenden Auges den Eindruck hat, dass es um alles mögliche geht, aber nicht um die Kernkompetenzen, dann darf man schon ins Grübeln kommen.
...
Dass Emotionen Fachkompetenz gerade nicht ausschließen, sondern einen erheblichen Beitrag zum sinnvollen Einsatz von Fachkompetenz liefern ist auch meine Überzeugung. Und (Ihre - zumal in diesem Thema) Fachkompetenz abzusprechen war absolut nicht Zielrichtung meines Posts - im Gegenteil.
Falls ich da missverständlich war, tut mir das aufrichtig leid.
@jjunker schrieb:
Nicht, dass dies etwas ändern würde....
Genau! Verschenkte Liebesmüh (hätte ich beinahe gesagt)!!!
Die Liebesmüh mag für dieses Thema vergeblich sein, da das "Riesenbaby" bereits in den Brunnen gefallen ist,
aber theoretisch könnte sogar die Chef-Etage der Datev aus Fehlern lernen, falls dort überhaupt das Wort "Fehler" in den Mund genommen wird.
Vielleicht betrachtet man das "Grundsteuer-Projekt" aber nach wie vor als Erfolg.
Und je nachdem, wie man "Erfolg" definiert, ist es vielleicht sogar ein Erfolg.
Andernfalls besteht theoretisch die Chance, dass das nächste große "Projekt" besser vorbereitet und umgesetzt wird
Und je nachdem, wie man "Erfolg" definiert, ist es vielleicht sogar ein Erfolg
Es wäre zunächst einmal zu klären wessen Erfolg im Mittelpunkt bei solchen Unternehmungen und Entscheidungen steht: Der Erfolg der Genossen (unmittelbar durch gute Software, mittelbar durch "wertvolle" Beteiligungen),
Der Erfolg der DATEV (Prestige und Ansehen), persönlicher Erfolg der Beteiligten? 🤔
vielleicht gibt es irgendwo in den 'sozialen Medien' schon aktuelle Stellungnahmen der Datev-Geschäftsleitung zum 'Erfolg' dieses Projekts
... die Frage wäre dann nur noch :
Dichtung oder Wahrheit ?
Eigentlich wollte ich einen Beitrag über die geplanten "Preisanpassungen" der Datev schreiben.
Als ich eine Thread aufmachen wollte, sah ich dass das Thema Nr. 1 immer noch Grundsteuer ist.
Ich habe nur die Beiträge ab dem letzten Beitrag der Kollegin @silberbauer gelesen.
Es ist Samstag, ich muß Einkaufen gehen und habe noch ein paar 2020 er Erklärungen auf dem Tisch.
Ich erspare es mir einen Thread aufzumachen.
Heutzutage scheint sich die Datev nicht mehr im geringsten um die Bedürfnisse und die Meinung der Genossen zu interessieren. "Es geht uns gut - deshalb erhöhen wir die Preise. Damit es uns weiterhin gut geht". "
Wie es den Genossen vor Ort geht- who cares?
Das ist genauso am Genossenschaftsgedanken vorbei gedacht, wie die Weigerung Steuersoftware selbst zu entwickeln.
Mir ist aufgefallen, dass die Datev den ihren Slogan mit dem Motto "Gemeinsam gestalten" nicht mehr verwendet.
Wenn Sie jetzt noch das "eG" streichen, dann passt alles zusammen.
Mir fällt dazu ein Spruch ein, den ich vor vielen Jahren mal gehört. Den Tenor habe ich noch im Ohr, der genaue Wortlaut ist mir entfallen.
Es ging um eine Beziehung.
Frau 20 Jahre glaubt ihm alles.
Frau 30 Jahre glaubt ihm nichts mehr.
Frau 40 Jahre glaubt woanders.
Auf die Datev angepasst würde der Spruch wohl so lauten:
Genosse Neumitglied glaubt der Datev alles.
Genosse nach 10 Jahren Mitgliedschaft glaubt der Datev nichts mehr.
Genosse nach 20 Jahren Mitgliedschaft glaubt beim Wettbewerber.
Liebe Kollegen, sparen Sie sich Ihre Energie.
Die Datev von heute ist ihr Engagement, Ihre Zeit und Ihr Geld nicht mehr Wert.
Schönes Wochenende.
Einen schönen Samstag Herr Renz,
danke, das geht schon klar so - ich bin da härter im Nehmen; 30 Jahre in der Steuerberatung, da haut einen nichts mehr so schnell um (als Münchner (nein, nicht wie Aloisius Hingerl im Himmel, obwohl ein paar Ratschläge in der Vorstandsetage nicht schaden könnten) in Dresden (zwei Hochwasser, eine Bombenevakuierung).
Wissen Sie, Sie reden, Pardon schreiben, mit uns. Der Rest schweigt oder redet über uns und das bringt mich auf die Palme. Sie haben es ganz richtig erkannt, das Grundsteuerdesaster war der Tropfen, der das Fass, mal wieder, hat überlaufen lassen. Ich habe das Gefühl, dass Arroganz und Machthunger die Treiber im Elfenbeinturm sind und nicht die Sorgen und Nöte an der Basis, sozusagen in den Niederungen des Alltags. Man hört uns nicht zu, sondern erklärt uns wie das Laufen soll, was wir zu tun, zu lassen und, immer mehr, zu denken (!) haben. Bei mir steigt der Frust hoch, wenn ich bei der DATEV lesen darf, dass Diversity Teams besser funktionieren - echt, jetzt?! So was aber auch, wir haben seit 1989 in Dresden gemischte Teams und festgestellt, weder der reine Hühner- noch der reine Hahnhaufen funktionieren, die Mischung macht’s. Dafür brauche ich nicht pseudowissenschaftliche Artikel. Hat man in Nürnberg zu viel George Orwell gelesen und glaubt das Wahrheitsministerium zu sein?
Wenn der Kollege @Consulente fiscale (generisches Maskulinum) das Thema Preissteigerung so grandios darstellt, dann sollten in Nürnberg Alarmglocken läuten. Der Artikel im aktuellen DATEV-Magazin ist gut gemacht, aber vieles machen die FB-Posts kaputt: 25.000 Euro für einen Wettbewerb, Sponsoring für den Triathlon in Roth, Marktplatzpartner, die vor 4 Jahren keine S…(Pardon) kannte oder eine Nische bedienen - man stellt sich da schon die Frage, was genau bringt das der Genossenschaft? Vielleicht sollte man manches etwas zurückfahren.
Bei strömendem Regen im Urlaub, hat man viel Zeit zum Nachdenken und erstaunlicherweise liegt mir der grüne Tanker immer noch am Herzen.
Danke ausdrücklich für Ihren Einsatz und Ihre treffenden Worte.
Es wäre schön wenn ich nur noch ein paar 2020er ERklärung auf dem Tisch hätte. Die Latte dürfte bei knapp über 100 liegen.
Der Stapel ist voll , ich hätte dann nauch 2019er (4) und 2018 (1) anzubieten.
Wenn es so wäre das nach 20 Jahren die Kollegen gegangen wären , wäre ich nicht hier ( seit 30 Jahren Datev Mitglied , davor 10 Jahre noch in Steuerkanzleien gearbeitet und Datev von der Telebanda bis zur heutigen Cloud Welt begleitet.
Datev hat mehr als 40.000 Kollegen, da kommt Stand heute keine Wettbewerber auch nur annähernd hin.
Es steht Ihnen ja völlig frei sich woanders umzusehen. Allein mir persönlich fehlt die Alternative.
Was ich kritisch sehe, wenn ich neu anfangen würde, würde ich mir es in der Tat schwer überlegen ob ich auf Datev setzen würde und nicht kleinere smartete Programme anschaffen würde die mich mehr überzeugen als Datev.
Wenn man mal auf Datev gesetzt hat ist der Umstieg schon sehr aufwändig und man merkt ständig an xyz STellen wo es hakt was beim Mitbewerber nicht so funktioniert wie bei Datev. Natürlich bin ich verwöhnt von der Datev als Softwareentwickler weil ich alles aus einer Hand bekam- Vergangenheit.
Zukunft und wenn die so kommt wie ich mir das vorstelle, dann wird es in Cloud nur noch die Basisprodukte Kanzleiorganisiation , Rewe, Lohn , Steuern geben alles andere wird über den Marktplazt gepusht und via Schnittstelle freigegeben. Dann kann ich mir aber auch gleich die aus meiner Sicht jeweils besten Produkten oder die aussuchen die am besten zu mir passen und ich muss mir dann eben meine Plattform mit unterschiedlichen Produkten zusammenbasteln und hoffen das alle Programme auch miteinander sprechen. Hier wird das Thema einheitliche Schnittstellen spannend werden.
Die Welt ändert sich , die Datev (eG ?) ändert sich, die Software ändert sich also werden wir wohl nicht darum herumkommen auch die Kanzleiprozesse so zu verändern dass sie für uns und unsere Mandaten sinnvoll und vernünftig sind.
Vielleicht ist das abe auch eine Chance.
Von "meiner" Datev hätte ich schlicht erwartet das Sie als Branchenführer vorangeht und einen Maßstab setzt. Das tun aus meiner Sicht jetzt andere.
Leider.
... aus meiner Sicht traut ich die Datev vermutlich nicht zu, eine technische Vorreiterrolle zu spielen, aber die Datev will auf der großen Welle der Cloud-/Online-Anwendungen 'mitreiten'
... vielleicht auch mit der Idee, so etwas Ähnliches wie den "Marketplace" bei Amazon, hier allerdings für Software-Produkte, anzubieten und von den Lizenzen und Gebühren 'leben' zu können.
Das 'Problem' mit den erforderlichen, dokumentierten Schnittstellen kann auch eine neue Chance dafür sein, dass die einzelnen Kernanwendungen offener und kompatibler gegenüber den Produkten von Software-Kooperationspartnern werden (müssen).
... vielleicht ist das sogar eine WIN-WIN-Situation mit Synergie-Effekten.
Die Datev-Welt bestand ja schon immer aus einer Unmenge von bunt zusammengewürfelten Komponenten, die jeweils interne Schnittstellen brauchten, um die Daten ständig miteinander austauschen zu können
... und mit dokumentierten Schnittstellen und mit der 'Öffnung' gegenüber Drittherstellern könnte sich die Stabilität des gesamten Datev-Ökosystems verbessern
... so jedenfalls die Theorie
... aber es wäre ruinös, sich Kuckuckseier in's eigene Nest zu legen und die hungrigen Jungvögel durchzufüttern, bis sie groß und selbstständig sind und den 'Datev-Nachwuchs' aus dem Nest geschubst haben 😉
... wenn als Hauptargument für eine Kooperationspartnerschaft die bereits vorhandene große Anzahl an Mitgliedern, Genossen oder Kunden dient, dann könnten auch z.B. der ADAC oder AMAZON einen Marketplace-für Business-Software aufbauen.
Apropos,
der ADAC bewirbt ja auch schon eine bestimmte Grundsteuer-Lösung und lockt mit einem ADAC-Mitglieds-Rabatt,
... vielleicht bewirbt der ADAC demnächst auch noch andere Steuer-Software-Produkte 😉
@rgeiler schrieb:die FinoTax, ein Tochterunternehmen der DATEV und der von der DATEV empfohlene Lösungspartner, vertreibt seine Grundsteuer-Lösung jetzt auch über die Volksbanken.
...sowie über die Sparkassen.
Danke für die Info und wunderbar.
Wir sehen, dass wir nichts sehen oder sollte ich sagen, wir lesen, dass wir nichts lesen. Wir schreiben, wir machen, wir tun und was muss ich feststellen? Ja, ich bin Genosse Tanzbär, den man am Ring durch die Manege zieht - danke für dieses Gefühl.
Zum Tanzbär kommt der Bezahlbär dazu und für Berlin sind wir wahlweise Umsetzungsbär oder Prüfbär.
Mir reicht‘s jetzt - der Winter kommt, ich gehe in den Winterschlafmodus.