GrundsteuerDigital jetzt auch bei Volksbanken erhältlich!

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@cwes  schrieb:

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@silberbauer  schrieb:

Wie kann es sein, dass mir eine Tochter, an der ich 51 Prozent habe auf der Nase herumtanzt und meinem Image/meiner Reputation schadet?

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Indem ich es zulasse.

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oder mich nicht darum kümmere. 

Geschäft angeschoben, 51% erworben, jetzt wird auf die Erträge gewartet ohne sich anzusehen woher die Erträge kommen und was dies für uns Genossen bedeutet. 

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Derzeit wohl eher die Dürre 😉

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@silberbauer  schrieb:

Wie kann es sein, dass mir eine Tochter, an der ich 51 Prozent habe auf der Nase herumtanzt und meinem Image/meiner Reputation schadet?

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Töchter haben es ggf. so an sich, daß Sie den Eltern -hier Mutter- auf der Nase herumtanzen, wobei diese Tochter definitiv noch nicht im Teenager Alter angekommen ist. 

Humor ist wenn man trotzdem lacht, wobei mir das hier in diesem Thread defnitiv vergeht. 

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vermutlich die Endlosschleife (?) mit schöner Wartemusik unterlegt. 

Leider sind alle Verantwortlichen derzeit andereweitig beschäftigt ......

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@silberbauer schrieb:

In der BWL gibt es den Begriff: Produktlebenszyklus; es möge jetzt jeder selbst entscheiden, wo unsere Genossenschaft steht.

In der Wirtschaftswissenschaft ist auch ein anderer Begriff für einen "Zyklus" geläufig, den ich allerdings hier nicht nennen will, da er schnell missverstanden oder sogar gebleept werden könnte

(bei diesem Begriff geht es um Angebot und Nachfrage und um Preise)

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Die Boston Consulting Group hat dafür eine schöne Matrix, war an der LMU unter Professor Leitherer intensives Thema.

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Ich habe den Eindruck, dass die aufgerufenen Preise für einige Produkte schon regelrecht "gepurzelt" sind

Vielleicht erhält der Grundstücks-Eigentümer demnächst sogar noch einen "Einkaufs-Gutschein" oder einen "Rabatt-Code", wenn er ein bestimmtes Produkt für die Feststellungserklärung nutzt 😁

[#8]

Liebe Community,

kurz vor dem Wochenende möchte ich noch einmal eine Zusammenfassung der Argumente für die weitere Versachlichung der Diskussion liefern. Vielen Dank für den regen Austausch und die Offenheit, die hier stattfindet. Fragen und Kritik ermöglichen uns, ein besseres Verständnis der Situation zu erlangen und Verbesserungen zu schaffen.

In vielen Beiträgen schwingt ein grundsätzlicher Unmut an der DATEV-Strategie in Sachen Ökosystem und Partnering mit. Wir leben in einer zunehmend komplexeren und schnelleren Welt, in der sich vieles ändert. Plattformanbieter und Open-Source-Projekte schreiben jegliche Regeln des Wettbewerbs neu. Alle Unternehmen sind zum Umdenken und zum Weiterentwickeln von Geschäftsmodellen gezwungen.

Deshalb brauchen wir als DATEV einen nachhaltigen und tragfähigen Ökosystemansatz, um den Herausforderungen des Marktes und den Veränderungen aufseiten der Technologie zu begegnen. Ohne ein digitales Ökosystem werden wir unseren Auftrag, Sie in Ihren Kanzleien bestmöglich zu unterstützen, über kurz oder lang nicht umfänglich erfüllen können. Die Argumente dafür haben wir auch hier in der Community wiederholt erläutert. Und auch wenn es die ein oder andere Anlaufschwierigkeit gibt: Das Ökosystem bietet hervorragende Chancen in Bezug auf Vernetzung und Integration von Anwendungen und Funktionen. Die meisten von Ihnen haben sicher schon von Schnittstellen wie Rechnungs-, Buchungs- oder Zahlungsdatenservices profitiert, wenn es darum geht, Daten der Mandanten möglichst reibungsfrei ins Rechnungswesen zu bekommen.

Doch nun aber zum eigentlichen Anlass dieses Threads: Ob und unter welchen Umständen es von fino taxtech auch ein Angebot von GrundsteuerDigital für Privatpersonen geben kann, war ebenfalls bereits Gegenstand von Diskussionen hier in der Community und das Vorgehen war mit den DATEV-Gremien abgestimmt. Wie Alexey Batyuk bereits in einer Reaktion geschildert hat: Es gibt aus unserer Sicht gute Gründe, Personen, die aufgrund ihres einfachen Falles die Grundsteuer-Deklaration ohne einen Steuerberater erledigen wollen, zu bedienen.

Dadurch wird schließlich an keinem Punkt Geschäft unserer Mitglieder substituiert.

Im Gegenteil: Wir haben darauf gedrungen, dass dabei der Steuerberater grundsätzlich mit positioniert wird. Der Hinweis auf den Berater und die Plattform SmartExperts findet sich in jedem Fall in der Software selbst, viele Vertriebspartner haben ihn aber auch direkt auf die Landing-Page des von Ihnen angebotenen Produkts gesetzt.

Und es war uns auch wichtig, dass fino taxtech als Anbieter der Lösung für Steuerberater nicht direkt eine Lösung an Privatpersonen vertreibt, dies erfolgt lediglich in Form einer White-Label-Lösung mit eingeschränktem Funktionsumfang. Das nun unter verschiedenen Namen verfügbare Basisprodukt für Privatpersonen ist nämlich keinesfalls identisch mit GrundsteuerDigital. Es verfügt z.B. nicht über die Möglichkeit, Land- und Forstwirschaftliche Betriebe oder Unternehmen zu bearbeiten, ermöglicht keine Massenverarbeitung, kann keine Stammdaten übernehmen und hat keine Schnittstellen in andere Programme. Es dient nur zur Erfassung der Einfachfälle, die für die Kanzleien häufig nicht im Fokus stehen. Und sollte ein privater Nutzer feststellen, dass er sich doch über- bzw. die Komplexität seines Falls unterschätzt hat, ist der Hinweis auf den Berufsstand bereits platziert. Wenn Banken, von denen ja eine Reihe zu den Vertriebspartnern zählen, statt der fino-Lösung die eines anderen Anbieters integrieren würden, würde diese Platzierung ganz sicher nicht erfolgen.

Und was die Fragen der Bepreisung angeht: Wenn man den Leistungsumfang betrachtet, ist die für den Berufsstand ausgelegte, umfänglichere Version von GrundsteuerDigital auf jeden Fall das preiswertere Angebot im Vergleich zu denen für Privatpersonen. Und dass eine umfängliche Beratungsleistung der Kanzlei anders bepreist wird als eine reine Softwarelösung, versteht sich von selbst. Die fino-Lösung für Privatpersonen bewegt sich mit 34,95 Euro in Relation zu anderen Angeboten für Privatpersonen bewusst nicht in einem niedrigen Preissegment. Enthalten sind in dieser Summe ausschließlich der einmalige Abruf der Liegenschaftsinformationen.

Losgelöst von den Sachfragen rund um das Privatkundenangebot noch eine Anmerkung zum Handling von GrundsteuerDigital. DATEV hat hier (auch als Mehrheitsgesellschafter) reagiert und fino taxtech tatkräftig im Service für unsere Mitglieder unterstützt. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, so sehen wir das Produkt GrundsteuerDigital auf einem sehr guten Weg.

Beste Grüße 

Frank Wittmann

[#9]

Guten Abend Herr Wittmann,

auch Ihnen Danke für Ihre Mühe und das Engagement am Freitag Abend.

Die Aussage die Diskussion zu versachlichen, treibt meinen Puls samt Blutdruck hoch. Sie unterstellen den Diskussionspartnern Unsachlichkeit - Respekt, so viel Chuzpe hätte ich jetzt nicht erwartet. Sei‘s drum - es ist bald Wochenende und Sommer - Hakuna Matata.

Nur weil man Aussagen wiederholt, werden diese nicht wahrer. Sie spüren doch an der Diskussion das Unverständnis der Genossen für das Thema Grundsteuer und dessen Umsetzung. Ohne Kammern und Verbände wäre Fino immer noch eigenständig, man hat es einfach verschlafen, ist so, kann man nicht mehr ändern. Dann aber nicht genau (!) hinzusehen und zu kontrollieren lässt die nächsten Fragezeichen aufkommen. Ich weiß, aufgrund unseres Kontaktes, dass Sie sich wirklich einsetzen und Sie können auch nichts für diese verfahrene Kiste. Das Grundsteuerthema und die Einbindung anderer Partner im Verbund mit einer mühseligen Satzungsänderung lassen Alarmglocken schrillen. Das ist Thema für Vorstand, AR und Vertreterrat, aber auch den Beirat.

Zu all diesen Dingen kommen die unsensiblen Texte der Marketingabteilung, denen man in Abwandlung am liebsten zurufen würde: Nürnberg wir haben ein Problem. Da werden Lobeshymnen angestimmt, obgleich die Sterne auf dem Marktplatz bei 1 stehen, tiefer geht es nicht. Wenn Abteilungen nicht miteinander reden, dann stimmt auf der Brücke etwas nicht. Während der Corona-Krise war der alte Geist der DATEV zu spüren und es wurden Dinge in affenartiger Geschwindigkeit umgesetzt, das war großes Kino. Mittlerweile ist dieser Geist nicht mehr zu erkennen.

Plattformökonomie:
Die Strategie eines eigenen Cloud RZ finde ich absolut richtig, aber schauen Sie sich doch mal die Marktplatzteilnehmer an, das sind nicht unbedingt die Marktführer, sondern eher junge Unternehmen, die glauben so Geld vom vermeintlich großen Kuchen zu bekommen. Wenn Sie sich in den Niederungen des Alltags bewegen, so wie ich, dann krieg‘ ich bei der Umsetzung oftmals graue Haare (zum Glück gibt es Farbe, um die Fassade schick zu halten). Die Firmen bieten an und Händler setzen um oder der Mandant selbst; wenn falsche Daten in die API reinlaufen, dann kommt in der Fibu Müll an, aber es vertrauen viele darauf, dass das dann stimmt. Neben Steuerberater, Coronaberater, Krisenberater, staatlicher Umsetzungsbär für Wohltaten, Wirtschaftsdetektiv, bin ich dann noch ITler, also so eine Art eierlegende Wollmilchsau. 

Vorteile von Fino

LuF, wenn es denn schon gänge, bisher sehe ich das nicht (hat allerdings keiner auf dem Schirm; mir graute schon, dass ich dafür die VE (Vieheinheiten) zum 01.01.2022 brauchte (zum Glück gibt es eine Tierseuchenkasse)).

Berechnungen gehen erst seit kurzer Zeit, der Ausdruck von echten Formularen ist gar nicht möglich (das Mandantenportal für den digitalen Prozess ist…). Die Stammdatenübernahme ist jetzt nicht die Zeitersparnis, zumal da nicht alles geht, sondern teilweise auch manuell nachgearbeitet werden muss.

DMS Schnittstelle ja, das hilft, aber nur wenn sauber abgestimmt wird, wohin was abgelegt wird.

Ich habe für mein privates EFH einen anderen Weg gewählt, ich war samt Stammdaten nach 15 Minuten fertig und warte auf den Zugangscode (Elster hat die Kanzlei).

Ihnen ein schönes, grundsteuerfreies Wochenende und allen Mitstreitern in der Community auch.

[#10]

@Frank_Wittmann 

Ein schöner und glatter Text. Leider vollständig nichtssagend.

Wäre ich jetzt Nutzer dieser Lösung könnte ich wahrscheinlich in den Schreibtisch beißen. Aus meiner neutralen als Nutzer eines komplett funktionsfähigen Programms schlage ich einfach vor einige Fragen zu reflektieren die sich mir so gestellt haben als ich mich über die Anbieter und die Lösungen informiert haben.

1. Warum werden Abonnements mit einer Laufzeit von 12 Monaten angeboten? Die Abgabefrist endet offiziell am 31.10.2022, also ab April 2022 sind das 7 Monate. Wird also schon mit einer Fristverlängerung spekuliert?
2. Aus welchem Grund geht ein Softwarehaus ohne Erfahrung in steuerlichen Dingen in diesen Markt?
3. Die gesetzlichen Parameter standen zu dem Zeitpunkt fest, es fehlte, allerdings wie üblich, die vollständige Taxonomie der Finanzverwaltung. Warum war das Programm dann noch nicht fertig?

Die Diskussion war, wie gesagt für mich als nicht Betroffener, recht amüsant. Ruckelige Bedienung, ein Teil der Funktionen fehlte, mangelhafte Eingabemöglichkeiten, das Feld der Bugs war recht groß. Kam mir ein wenig so vor als würde das Programm nach Abschluss der Verträge weiterentwickelt.

Sie schreiben:

Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, so sehen wir das Produkt GrundsteuerDigital auf einem sehr guten Weg.

Das bedeutet doch übersetzt, dass auch Sie (sprich DATEV) das Produkt als unfertig ansehen. Die Kolleginnen und Kollegen müssen aber heute die Erklärungen fertig abliefern. Wenn dann versprochene oder notwendige Funktionen fehlen und/oder fehlerhaft sind können Sie Ihre Plattformökonomie in diesem Fall als gescheitert betrachten.

Da nun auch die zweite Lösung auf dem Marktplatz nicht gerade das beste Bild abgibt kann der Maktplatz auch nicht unbedingt als Quell der Freude betrachtet werden.

Da Sie nun auch den Gedanken des Ökosystems so hoch halten werde ich, ohne Zusammenhang mit der Grundsteuerlösung, meine Gedanken dazu kundtun.

Grundsätzlich ist die Öffnung eines Systems für andere Anbieter eine gute Sache, ob ich das jetzt Ökosystem nenne oder einfach nur saubere Schnittstellenprogrammierung ist eigentlich egal. Weil wir hier parallel einen Thread zum Thema Telefonie haben nehme ich die Telefonie mal als Beispiel für das Ökosystem. Wenn ein Ökosystem funktionieren soll müssen alle darin Lebenden sich auch an die Spielregeln halten, Leben und Leben lassen heißt die Devise. DATEV hat es bisher nicht geschafft diesen propagierten Gedanken auch zu leben. Es ist schon ein wenig hochnäsig wenn ein DATEV Mitabeiter auf die Idee kommt von Microsoft zu fordern, sich an die Schnittstelle Telefonie der DATEV anzupassen - umgekehrt wird ein Schuh daraus. Daraus entwickelt sich die spannende Frage inwieweit sich die so genannte Middleware sich im Ökosystem der DATEV Telefonie geschlagen hat. Meines Erachtens recht schlecht, von Anfangs ca. 8 Anbietern gibt es heute keinen Einzigen mehr der sich so richtig reinhängt. ESTOS in der neuesten Version, DATEV geht wie immer, Verbesserungen überall, nur keine Weiterentwicklung der DATEV Schnittstelle. Andere Anbieter mit annehmbarer Qualität und Aktualität finden sich nicht mehr, lohnt sich vermutlich nicht.

Schaue ich mich auf dem Marktplatz um finde ich die üblichen Verdächtigen, Abteilung "Ich kann Daten aus DATEV auslesen, ich bin der Größte!" und "Ich kann Daten nach DATEV übergeben, ich bin der Allergrößte!!" Auf den Prüfstand gestellt versagen die Programme oder Dienstleistungen in dem Moment wo die über die Schnittstelle gelieferten Daten gar nicht in DATEV Programmen verarbeitet werden können.

Ich könnte mein Progrämmchen zum Ex- und Import der Stammdaten in das von mir genutzte Programm natürlich auch auf dem Marktplatz anbieten. Ist zwar nur ein One Trick Pony, aber was soll es. Vermutlich würden die Erlöse die Eintragugsgebühr nicht decken.

Zum Schluss aber noch ein Gedanke. Sie schreiben:

DATEV hat hier (auch als Mehrheitsgesellschafter) reagiert und fino taxtech tatkräftig im Service für unsere Mitglieder unterstützt.

Das bedeutet, DATEV nutzt knappe Ressourcen um ein Tochterunternehmen zu unterstützen. Dieser Aufwand verursacht bei DATEV Kosten, Kosten mindern den Gewinn und damit auch die Rückvergütung. Schon mal darüber nachgedacht?

Dann sollte auch über die Preise der DATEV Produkte nachgedacht werden, denn bisher bepreiste Leistungen können ihren Preis nicht behalten wenn diese nicht mehr erbracht werden. Fällt der Preis nicht und die Leistung wird von dritter Seite eingekauft bedeutet das für die Kanzlei immer eine Kostensteigerung ohne eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Kanzlei.

Edit: Rechtschreib- und Grammatikfehler entfernt. Wer noch welche findet darf sie behalten.

[#11]

Sehr geehrter Herr Widmann,

vielen Dank für Ihre Ausführungen zum Wochenende.

Sie schreiben:

"Vielen Dank für den regen Austausch und die Offenheit, die hier stattfindet. Fragen und Kritik ermöglichen uns, ein besseres Verständnis der Situation zu erlangen und Verbesserungen zu schaffen."

Wo sehen Sie denn das Potenzial konkret Verbesserungen zu schaffen? In der proaktiven Kommunikation oder in der Transparenz von Entscheidungen der Gremien? 

Weiterhin:

"Ob und unter welchen Umständen es von fino taxtech auch ein Angebot von GrundsteuerDigital für Privatpersonen geben kann, war ebenfalls bereits Gegenstand von Diskussionen hier in der Community und das Vorgehen war mit den DATEV-Gremien abgestimmt. " 

Darf ich vermuten, dass Herr Christ als CEO von Fino mit seinem unzweifelhaft anderslautenden Statement (DNA usw.) vom November 2021 hier in der Community nicht in diese Abstimmung einbezogen war? Oder  erfolge diese Abstimmung zeitlich nachgelagert?

Wie belegen Sie Ihre Aussage: "Dadurch wird schließlich an keinem Punkt Geschäft unserer Mitglieder substituiert." 

Verfügen Sie hier über empirische Nachweise oder handelt es sich eher um eine Vermutung?

"Und sollte ein privater Nutzer feststellen, dass er sich doch über- bzw. die Komplexität seines Falls unterschätzt hat, ist der Hinweis auf den Berufsstand bereits platziert. Wenn Banken, von denen ja eine Reihe zu den Vertriebspartnern zählen, statt der fino-Lösung die eines anderen Anbieters integrieren würden, würde diese Platzierung ganz sicher nicht erfolgen."

Hier setzt ja die Kritik ein, wir Steuerberater möchten nicht Hotline spielen, für zunächst beratungsunwillige Steuerpflichtige, die dann an irgendeiner Stelle nicht weiterkommen. Diese erwarten dann eine Lösung, die es auch aus rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht wie erwartet geben kann. Auch dies wurde hier bereits dargelegt. Es entsteht also eine sog. Erwartungslücke beim Steuerpflichtigen, die wer schließen darf?

Wenn die Lösung von einem anderen Anbieter ohne Smart-Experts Anbindung vertrieben wird, dann wird der Kunde z.B. bei der Volksbank aber nicht bei einem Berufsträger anrufen. Und wir können unserem Kerngeschäft nachgehen. Und unsere beratungswilligen Kunden werden nicht durch eine White-Label-Lösung der vom StB eingesetzten Software von Ihrem Vorhaben Ihren Steuerberater zu beauftragen abgehalten.

Sie schreiben: "Und dass eine umfängliche Beratungsleistung der Kanzlei anders bepreist wird als eine reine Softwarelösung, versteht sich von selbst."

Es wäre sicherlich unser aller Wunsch, dass Sie hier Recht haben würden. Nur die Realität im Kanzleialltag ist leider eine andere. Den Vorschlag eines (Pflicht-)Praktikums von DATEV-Mitarbeitern in einer Steuerberatungskanzlei empfand ich hier als charmant. 

Sie führen aus: "Das nun unter verschiedenen Namen verfügbare Basisprodukt für Privatpersonen ist nämlich keinesfalls identisch mit GrundsteuerDigital. Es verfügt z.B. nicht über die Möglichkeit, Land- und Forstwirschaftliche Betriebe oder Unternehmen zu bearbeiten, ermöglicht keine Massenverarbeitung, kann keine Stammdaten übernehmen und hat keine Schnittstellen in andere Programme."

Auch hier hilft Ihr Standpunkt in der Praxis nicht weiter. Diese Features interessieren den Privatkunden doch nicht. Er möchte die vordefinierte Leistung einer richtigen Grundsteuererklärung zum günstigsten Preis. Entsprechend ist ihm auch der Leistungserstellungsprozess ziemlich egal.. Die Betrachtung des Kunden erfolgt stets vom Ende her. Das ist jetzt aber wirklich sehr basales Wissen der BWL und der Mikroökonomie. 

"Es dient nur zur Erfassung der Einfachfälle, die für die Kanzleien häufig nicht im Fokus stehen.!

Dies ist zutreffend, genau daher legen wir in diesen Fällen auch keinen Wert auf die Verlinkung über SmartExperts, wenn die Steuerpflichtigen dann doch nicht weiterkommen (siehe oben - Erwartungslücke).

Ihre Einschätzung: "Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, so sehen wir das Produkt GrundsteuerDigital auf einem sehr guten Weg." begründen Sie mit welchen Fakten? Sehr gut ist die bestmögliche Benotung. Diese sollte bei der Vergabe dann doch begründet werden.

Ich fasse nochmals kurz zusammen:

-  Sie sehen Raum für Verbesserungen ohne diese zu konkretisieren

-  die Vorgehensweise wurde mit den Gremien, d.h. Vorstand und Aufsichtsrat abgestimmt

-  die  Vorgehensweise wurde von diesen nicht proaktiv und transparent kommuniziert

-  der CEO der Tochtergesellschaft hat noch im November eine entgegengesetzte Aussage schriftlich zu Protokoll gegeben

-  Die DATEV hat (auch als Mehrheitsgesellschafter) reagiert und fino taxtech tatkräftig im Service für unsere Mitglieder unterstützt. Dann hoffen wir mal, dass dies entgeltlich geschah, da nunmehr auch andere von diesen Leistungen profitieren werden.

Ich darf Ihnen meinerseits mitteilen, dass ich das Management der Vorgehensweise unverändert eher mit ungenügend benoten würde statt mit sehr gut. Und es hinterlässt in Folge von Intransparenz, Falschaussagen und einer noch nicht benannten möglichen Einsicht die substanzielle Befürchtung, dass dies mit anderen Lösungen aus dem Öko-System nicht besser laufen wird. Stichwort: Principal-Agent-Theorie. 

Beste Grüße und ebenso ein schönes Wochenende!

R. Geiler

[#12]

Ich schmeiße mal eine "Standard"-Anfrage in den Raum:

Was helfen SmartExperts, Volksbanken und all der andere 💩, wenn die Anfragen der Mandanten derart "einfach" erscheinen?

Grundsteuer ist kein "nice-to-have", sondern ein "must-have". Jeder muss diesen bürokratischen Haufen (💩) irgendwie erledigen.

Was soll ich der Mandantschaft sagen? Tipp einfach ein, wonach dir der Schnabel gewachsen ist? 

An anderer Stelle habe ich das schon mal gefragt, will es aber gerne wiederholen:

sind wir als DATEV-Mitglieder noch GENOSSEN oder (nur noch) KUNDEN? 

Ich habe grundsätzlich wenig Schmerz damit, wenn man mich als Kunden betrachet. Allerdings habe ich mal gelernt, dass der Kunde König ist - aktuell fühlt man sich hier eher wie der Hofkomponist. 

Übrigens: Hut ab vor den Kollegen, die hier so ewig langen Text fabriziert haben. Ehrlich: ich hab nicht alles gelesen - aber der Überflug hat ausreichend Eindruck hinterlassen!

LG

[#13]

@Fassungsloser schrieb :

[...]

Vielleicht erhält der Grundstücks-Eigentümer demnächst sogar noch einen "Einkaufs-Gutschein" oder einen "Rabatt-Code", wenn er ein bestimmtes Produkt für die Feststellungserklärung nutzt 

[...]

... anscheinend suchen sich diverse Anbieter von 'Grundsteuer-Losungen' möglichst große mitgliedsstarke Partner, die als Multiplikatoren dienen sollen oder ggfs. ein Eigeninteresse an  den Daten der Grundstücksbesitzer haben.

Beispiel gefällig ? 

der Anbieter GSWsoft (URL: grundsteuerwert.de) hat die Partner ImmoScout24 und den ADAC mit im Boot und will pro Feststellungserklärung einen Baum pflanzen ("grün" ist ja die Farbe der Hoffnung)

ADAC-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 5 Euro 😁

ImmoScout24 dürfte auch ein gewisses Interesse an den Daten der Grundstückseigentümer haben 😎

... mal sehen, wann die großen Versicherungen ihre 'Grundsteuer-Losungs'-Partner präsentieren und evtl gleich im Zusammenhang mit der Feststellungserklärung den Abschluss einer Gebäudeversicherung mit einem 'fetten' Wechselbonus anbieten😅

Apropos Volksbanken :

Ein Mandant wollte vor kurzem den Versicherungsstatus seiner Immobilie überprüfen lassen und erhielt kurz nach dem Besuch des Versicherungsmaklers ungefragt eine Anfrage von Volksbank-Immobilien bzgl. Verkauf oder Vermietung und ein Kauf-Angebot eines Investors, der das Grundstück neu bebauen wollte.

[#14]

Wenn ich ganz ehrlich bin, verstehe ich Ihre Aufregung nicht (mehr).

Kurz nachdem der aktuelle CEO bei Datev angefangen hat, hatte ich - wegen extremer Schlechtleistung der Datev- eine Auseinandersetzung mit der Datev und habe mich dann an den Vorstand gewandt.

Ich habe damals ein Schreiben von dem Herren bekommen. Da wusste ich wes Geistes der Herr ist und was er für einen Charakter hat. Als ich darüber diskutieren wollte, wurde  ich - damals noch aus der Xing Gruppe der Datev- herausgemobbt. Vom Moderator. 

Sie haben es jetzt ein paar Jahre später gemerkt, welche Geister hier gerufen wurden.

Jetzt werden wir sie wohl nicht mehr los und können uns nur noch selbst retten, bevor wir mit den gerufenen Geistern untergehen.

Die Damen und Herren des Vorstands verwenden das Wort "Genossenschaft" nur, wenn es ihnen in den Kram passt. Ich habe das in einer sehr schlimmen Situation live erleben dürfen. Die Damschaften und Herrschaften Vorstände haben keine Skrupel.

GELEBT wird die Genossenschaft von diesen Menschen von Anfang an nicht.  

Ich bin auch zeitweise auf das Marketing der Datev hereingefallen. Inzwischen blende ich die Werbung, die Lügen und die leeren Versprechungen komplett aus. 

Eine Auseinandersetzung oder der Versuch einer Kommunikation auf Augenhöhe mit diesen Menschen ist zum Scheitern verurteilt.

Liebe Kollegen, Sie haben es jetzt auch gelernt und hoffentlich verstanden, mit was für einem System wir es hier zu tun haben.

Genießen Sie das Wochenende und lernen Sie innerlich einen großen Haken an alles zu machen, was "Grün" ist und mit der Datev zu tun hat ist. Loyalität und Engagement verdient dieser Laden schon seit Jahren nicht mehr.

Editiert, um Typos zu korrigieren.

[#15]

@deusex 

"Ich gestehe, dass ich für die ersten Beta-Tester für GrundsteuerDigital hier im Forum, die es nicht erwarten konnten, schon auch Schadenfreude entwickelt habe und dachte: "Selbst schuld. Hätte man wissen können."

Das ist genau die Art von Kommentaren, die wir am wenigsten brauchen.

Sie diskreditieren damit alle Genossen, die - seit Bestehen der DATEV - als Pilotanwender, Workshopmitglieder etc. u.a. auch für Sie tätig waren.

Schon mal darüber nachgedacht?

MfG HGM

[#16]

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@HGM-AUDIT  schrieb:

@deusex 

Das ist genau die Art von Kommentaren, die wir am wenigsten brauchen.

Sie diskreditieren damit alle Genossen, die - seit Bestehen der DATEV - als Pilotanwender, Workshopmitglieder etc. u.a. auch für Sie tätig waren.

Schon mal darüber nachgedacht?

MfG HGM

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Ja, das haben wir, auch wenn @deusex nicht Mitglied der #sendepause war oder ist.

Bei den Anwendungen zur Grundsteuer geht es eben nicht um Entwicklungen der Genossenschaft sondern schlicht und einfach um einen oder mehrere Marktteilnehmer mit Gewinnerzielungsabsicht. Wenn ein Marktteilnehmer mit einer solchen Gewinnerzielungsabsicht ein Angebot macht und darin ein fertiges Produkt bewirbt welches sich als mangelhaft (fehlerhaft und unfertig = mangelhaft) herausstellt ist das bedenklich. Jetzt kommen noch Vertragsbedingungen, die in meinen Augen, etwas unlauter sind. Es wird eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten vereinbart wobei schon feststeht das das Programm eigentlich nur bis 10/2022 nutzbar ist. Danach wird gezahlt ohne das, grundsätzlich, noch Einnahmen zu erwarten sind. Als dann die ersten kritischen Stimmen kamen beteiligte sich DATEV ganz schnell zu 51% an dem Unternehmen.

Die Qualität konnte nicht gesteigert werden. Das war absehbar.

Ich habe mir bei der Auswahl eines Softwarepartners auch schon einen Griff ins Kl... erlaubt. Hat mich geärgert und genau, ich war selbst Schuld und hätte bestimmte Zeichen frühzeitiger anders deuten müssen. Mitleid habe ich nicht mit mir.

Und genau deshalb sitze ich hier nicht schadenfroh am Spielfeldrand und gebe den Bundestrainer, aber ich habe auch kein Mitleid mit denen, die dieses Produkt abonniert haben.

Und zum Thema Piloten, Workshopmitglieder etc. ist zu sagen, dass DATEV auf diese in keiner Weise hört. Fragen Sie einmal Herrn Blum ( @blum ) .

Aber e ist ja shön, dass Sie zur Gewinnsteigerung eines gewerblichen Softwareanbieters beitragen wollen.

[#17]

@Frank_Wittmann 

Sie in Ihren Kanzleien bestmöglich zu unterstützen, über kurz oder lang nicht umfänglich erfüllen können. 

Made my Day.

Konnten Sie noch nie,

können Sie aktuell nicht

Werden Sie auch voraussichtlich nie können

Wer Ratschläge der Qualität eines Herrn Blum oder einmalnoch der Art konsequent mit Füßen tritt..

Konzentriert euch endlich auf eure Kernaufgaben:

- Steuerprogramme die funktionieren. ( Prozessübergreifend)

- Kanzlei Organisation (wie alt ist die Rechnungsschreibung im DATEV Arbeitsplatz? 🤔)

.. und der Hohn ist:

Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, so sehen wir das Produkt GrundsteuerDigital auf einem sehr guten Weg.

Die Hand halten wir aber trotzdem schon Mal auf oder wie ist das?

Nicht alles perfekt

Die Berichte der Kollegen die mich zu dem Thema erreichen deuten eher auf einen Griff in einen riesen Haufen Kuhdung hin 

Das ist Mal wieder der perfekte Beleg dafür wie Selbst- und Fremdwahrnehmung im Hause DATEV divagieren. 🤷

[#18]

... es ist zum Verrücktwerden,

... immer wenn 'große Gefühle' im Spiel sind

(Trauer, Wut, Scham, Fremd-Scham, Leid, Mitleid, Freude, Schadenfreude usw.),

... dann habe ich immer unwillkürlich 'Kopfkino'

... z.B. kommt mir beim Thema "GrundsteuerDigital" automatisch der folgende Filmtitel in den Sinn:

"Wag the Dog" – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt

😎

[#19]

Schönes Beispiel für „aus dem Kontext gerissen:

 Ich hatte hier offen zugegeben, dass ich zunächst Schadenfreude entwickelte, für die ersten Tester aber unmittelbar im nächsten Satz den Ausdruck verliehen habe, dass ich Mitleid mit den Kollegen habe, also das sie mir leid tun, in der Situation zu sein.

Die Schadenfreude wich schnell dem Mitleid.

Das bewusste weglassen von Informationen ist ebenso schlecht, wie falsche zu streuen. Wieso zitieren sie also nicht sich meinen Folgesatz?

Weil er Ihren Tadel konterkariert hätte? Gehen sie argumentativ immer so durchschaubar vor?

Was ist daran verwerflich oder wollen sie nur das lesen und verstehen, an was sie sich aufhalten können?

Ja, nach wie vor empfinde ich dies ebenso.

Ich sehe darin kein Problem. Wenn ein anderer damit eines hat, kann er es gerne behalten.

Wissen sie zur „Sendepause“ und wer, wann und in welchem Umfang teilgenommen hat, wirklich so gut Bescheid oder musste man hier offiziell einem  Sendepausen-Club beitreten?

Grotesk…Geschenkt.

 Nichts desto trotz: schönen Sonntag !

[#20]

Wir behandeln das ganze einfach in unserer Kanzlei.

Wer seine Erklärung über elster, über Wiso, das sogenannte GD der VR Banken, oder was für immer eine Software genommen wird selber machen möchte, der soll sie auch selber machen. 

Und die Betonung liegt auf selber.

Die meisten Mandanten kapitulieren jedoch  irgendwann, kommen auf uns zurück und beauftragen uns dann letztendlich doch.

Eine Anmerkung noch zu GD.

Ich finde das Programm wird zunehmend besser, man kann einfache Fälle relativ zügig abarbeiten.

[#21]

@deusex ,

... wenn schon Bezug auf den 'Schadenfreuden-Beitrag' genommen wird, dann darf es gerne auch präziser sein

... die Aussage, dass Sie nicht in der Sendepause waren bzw. nicht zu den Usern der "Sendepause" gehörten, stammt von @einmalnoch 

---

@einmalnoch schrieb:
[...] Ja, das haben wir, auch wenn @deusex nicht Mitglied der #sendepause war oder ist [...]

---

... und ehrlich gesagt:

aufrichtiges Mitleid zu bekunden, hört sich für mich nicht viel besser an als Schadenfreude einzugestehen

... klingt (für mich) wie auf den Kondolenzkarten

"wir entbieten Ihnen unser aufrichtiges Beileid" 

... oder so ähnlich ... 😁

... wie gesagt: ... nur zur Richtigstellung ... und kein Grund, um ein neues Fass aufzumachen ...

... außer es wäre ein schönes kühles Bierfässchen 😎

Frage: gibt es auf der 'Rauhen Alb' eigentlich bekannte Biersorten und wenn ja, welche ?

[#22]

Ich hatte sie überhaupt nicht auf dem Radar und daher auch nicht angesprochen, aber danke für den Hinweis.👍

Ich hatte lediglich hdmaudit geantwortet. 

Mir tun die Kollegen aufrichtig leid, die hier offensichtlich schon richtig verzweifelt sind.

 Das ist alles ! Das ist doch eindeutig und auch nicht anders gemeint.

Alles weitere kann sich jeder wie er mag zurechtlegen.
Ob es irgendjemanden moralisch oder emotional nicht gefällt, liegt außerhalb meines Einflussbereiches.

 Muss man nicht weiter vertiefen. Gerne back to topic..,

[#23]

---

@Altrocker schrieb:
[...]

Eine Anmerkung noch zu GD.

Ich finde das Programm wird zunehmend besser, man kann einfache Fälle relativ zügig abarbeiten.

[...]

---

... wenn man sich nur auf das beschränkt, was inzwischen funktioniert, kommt man tatsächlich bis zum Status "ELSTER übermittelt" und "ELSTER abgeschlossen"

... lieber würde ich aber 'mit Sack und Pack' oder 'mit Kind und Kegel' umziehen,

aber zum Einen wüsste man nicht, ob man nicht 'vom Regen in die Traufe' kommt 

und zum Zweiten würde man eine Menge Arbeit, die man schon hineingesteckt hat, verbrennen (oder mit modernem 'Sprech': "thermisch verwerten") 

... und wer will schon den Energieerhaltungssatz widerlegen ?

Die Entwickler der GrundsteuerDigital-'Losung' haben nämlich fürsorglich und vorsorglich dafür gesorgt, dass man an die Daten, die man mühsam in diesen Eintopf geschnippelt hat, nicht mehr so leicht (zwecks Export) herankommt.

Wir werden die vielen neu hinzu gekommenen Grundsteuer-Fälle jedenfalls vorerst noch komplett zurückhalten, bis sich "the Best Of Breed" oder ein "hidden champion" der Grundsteuer-Lösungen herauskristallisiert hat und bis die momentan noch in der GrundsteuerDigital-'Maschinerie' steckenden Fälle abgearbeitet sind.

Meine Erkenntnis aus den bisherigen Erfahrungen :

Die Fähigkeit zum Einsammeln von Belegen ("GetMyInvoices", fino)

und zum Einsammeln von Personal- und Mandanten-Stammdaten ("Fastdocs", taxy.io)

reicht eben doch nicht, um dieses 'große Rad' der Grundsteuer-Feststellungserklärungen zu drehen.

Ob die anderen Anbieter tatsächlich die erforderlichen Volumina händeln können, muss sich erst noch zeigen.

[#24]

Ich möchte das Thema einfach nochmal hochziehen, da ich es weiterhin als sehr armselig empfinde, dass sich noch kein VERANTWORTLICHER der Datev oder meinetwegen der smarte Herr von fino zu diesem Thema geäußert haben. Erwarte ich da tatsächlich zu viel?

[#25]

Doch mehr wird es nicht geben 

[#26]

mglw

[#27]

---

@oaausb69 schrieb:
[...] Erwarte ich da tatsächlich zu viel? [...]

---

... wenn ich ein paar 'warme Worte' hören will, schaue ich mir 'das Wort zum Sonntag" an 

... und wenn ich Werbespots sehen will, gibt es in den privaten TV-Sendern mehrere Werbepausen pro Stunde

... wenn man realistische, konkrete und hilfreiche Antworten zum Thema "Grundsteuerreform" im Zusammenhang mit "GrundsteuerDigital"  erwartet, erwartet man sicher zu viel, meine ich

[#28]

Nun warme, woke, bunte Worte findet man an den bekannten Stellen im DATEV-Magazin, alternativ bei Intros zu Digi-/Barcamp, auf Facebook oder Insta. Diese haben die Angwohnheit nicht beim Vorstand zu landen oder werden von selbigem über den Teleprompter vorgelesen, bis ins Letzte glatt gebügelt.

Ich erwarte nichts mehr, aber ich brenne auch nicht mehr. Ich halte mich an einer Aussage von Stefan Eisel (Kanzleierfolg ist planbar) fest: Man muss 80 Prozent nutzen bevor man über Software meckert. Im Falle Grundsteuer basteln wir darumherum und leben mit einer schwindsüchtigen, schwachbrüstigen Software.

Bei Empfehlungen aus dem Grünen Haus werden wir als agile Kanzlei zukünftig genau hinschauen: Quid pro quo.

[#29]

... im Zusammenhang mit "GrundsteuerDigital" kommt mir wieder mal ein Filmtitel in den Sinn

In diesem Fall der Film-Titel :

"Die Kunst, sich die Schuhe zu binden"

... allerdings mit dem 'Drehbuch', dass die Schnürsenkel beider Schuhe miteinander verknotet werden, sodass derjenige 'auf die Schnauze' fällt, der sich diese Schuhe anzieht  

... ich versuche momentan selbst, mich mit diesen 'Schuhen' in Richtung zum Ziel fortzubewegen, allerdings gelingt das nur schlecht und 'auf allen Vieren' oder im 'Krebsgang' oder mit Hilfe von 'Hechtsprüngen' und 'Sidesteps' 😄😎

Einen Pokal kann man so natürlich nicht  gewinnen

[#30]

@vogtsburger mich würde es nicht wundern wenn in mittelfristiger Zukunft eher solche Filmtitel auf das Szenario Fino/DATEV zuträfen. Vielleicht auch noch auf andere Kooperationen.... Wobei 51% wenn North DATA Recht hat nicht wirklich viel sind.  Wäre mal interessant was die 51% gekostet haben....... 🤔

------------------------ Quelle:

HRB 18812: fino taxtech GmbH, 

Kassel, Universitätsplatz 12, 34127 Kassel

. Die Gesellschafterversammlung vom 20.12.2021 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages insbesondere die Änderung in § 8 (Geschäftsführung und Vertretung) und § 4 (Stammkapital) sowie die Erhöhung des Stammkapitals um 5.612,00 EUR auf 30.612,00 EUR beschlossen. Neues Stammkapital: 30.612,00 EUR.