Hallo allerseits, vielleicht auch mal von mir ein kleiner Erfahrungsbericht: Aktuell sind wir eher semi-digital (also eher semi als digital) aufgestellt, aber es ist der Wille der zählt, oder? Ich prüfe jeden Freitag, wie sich die Zahlen im Cockpit verändert haben und da war Meine Steuern letzten Freitag bereits bei mir integriert. Es gab wohl ein Update bei dem Programm, aber keine Ahnung, wann das eingespielt wurde. Aber das nur mal am Rande. Generell haben wir aktuell kaum Mandanten auf Meine Steuern umgestellt vor folgendem Hintergrund: Wir haben zwei Standorte. An dem einen Standort gibt es die klassischen Einkommensteuer-Fälle. Corona-bedingt bin ich derzeit ausschließlich an dem anderen Standort tätig und kann die Kollegen an Standort 1 daher nicht unterstützen. Standort 2 hat nicht die klassischen Einkommensteuer-Fälle, sondern könnte fast eher mit einem Lohnsteuerhilfeverein verglichen werden, was die Anzahl der Erklärungen angeht. Das Problem ist hier aber eindeutig die Zeit, da eine Steuererklärung nicht lange dauern darf. Also ist selbst scannen und zuordnen eigentlich schon fast zu viel. Hinzu kommt, dass viele der Mandanten Rentner sind, die das Einscannen oder Abfotografieren einfach nicht hinbekommen würden. Und für größere VuV-Fälle eignet sich meine Steuern eigentlich auch nicht. Den einzigen wirklichen Vorteil, den ich aktuell sehen würde, ist die Belegnachreichung an das Finanzamt. Die revisionssichere Archivierung ist ja auch über die DMS möglich und da legen wir sowieso nochmal alles ab (statt alles für die Papierakte, die aber seit einigen Jahren auch nicht mehr weiter gefüllt wird, zu kopieren). Fazit für unsere Kanzlei: Es gibt sicherlich einige Mandanten bei uns, bei denen man das, auch vielleicht nur intern, umstellen kann, aber in der großen Masse wird es nichts bringen meiner Meinung nach. Da muss vielleicht erst noch der Workflow oder Workaround bei der ganzen Sache etwas angepasst werden. MfG, Dirk Schmakies
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