@metalposaunist schrieb: Und wenn wir mit OpenOffice oder LibreOffice ins Bett gehen, machen wir uns von denen abhängig. Kommen die dann wann auf "komische Gedanken", die uns DATEV Anwender nicht schmecken sollten: Was dann? Dann haben wir 1:1 die gleiche Situation wie mit MS. Warum? Weil wir uns abhängig gemacht haben und es keine solch quelloffene Technologie gibt, sodass man einfach 1:1 mit einem anderen Produkt weiter arbeitet. Das Problem ist eher Technologie; nicht die Konzerne. Ein bisschen Kapitalismus noch dazu, weil Geld die Welt regiert und so schnell kann man's erklären. Das sehe ich völlig anders. LibreOffice ist quelloffen mit einer riesigen Community. Die sind eben nicht geldgesteuert und diktieren einem eben nicht irgendeine Strategie auf. Das Produkt könnte (weil quelloffen) optimal in die eigene Software integriert werden. Und wenn LibreOffice dann meint, irgend eine andere Strategie zu verfolgen, kann man sich ausklinken und mit dem eigenen Quellcode weiter machen. Die DSGVO ist kein Problem, wenn man keins draus macht. DATEV und die meisten Nutzer sind einfach nur bequem und wollen bloß nichts ändern und die tolle Vernetzung und Optik auf keinen Fall aufgeben. Und das wird zum Problem. Früher oder später. Ich sehe für mich folgendes Problem: Ich bin davon überzeugt, dass DATEV alles auf Microsoft auslegen wird. Anbindungen werden nur zuverlässig mit Microsoft laufen, usw. DATEV wird sagen, dass man MS nicht vorschreibt und damit die Verantwortung auf den Steuerberater schieben. Wenn man dann aber ohne Microsoft nicht richtig mit DATEV arbeiten kann, ist es ein faktischer Zwang.
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