Wie gesagt ich denke es kommt tatsächlich auf die Kanzleigröße an. Je kleiner desto unnötiger und andersherum. Wo genau die Grenze liegt ? ich weiss es nicht würde aber so 4-5 Mitarbeiter tippen. Ich würde die Grenze früher setzen: ab dem ersten Mitarbeiter, evtl. sogar für StBs ohne MA. Die Vorteile sind im obigen Post gut beschrieben. Ich gehe daher mal ein wenig auf die Schwächen ein: Zeiterfassung: Versuchen Sie mal, aus dem Auftrag heraus zu ermitteln, wieso die 120 Euro-Fibu 8 Stunden gedauert hat - Fehlanzeige, keine 'retrograde' Nachvollziehbarkeit der Ist-Stunden eines Auftrages. Die Zeitsätze können Sie sich von Hand aus der Kostenkontrolle heraussuchen. Auftragsstatus "In Arbeit": Der Auftrag ist also "In Arbeit", aha. Aber was haben wir getan, dass er "In Arbeit" ist? Der Datensatz "Auftrag" wird Ihnen das nie verraten. Sie können sich durch die Posteingänge, die Kostenkontrolle, die Checklisten, ggf. durch die Programme hangeln, um zu sehen, was zu dem Auftrag bereits passiert ist. Auftragsstatus "Fakturierbar": Checkliste vollständig abgearbeitet? Vergessen Sie nicht, jeder Checkliste einen letzten Punkt "Auftrag fakturierbar setzen" hinzuzufügen! Denn zwar ist der Auftrag fakturierbar, da alle Tätigkeiten erledigt wurden, aber es gibt keine Verbindung zwischen Checkliste und Auftrag. Checklisten und Unteraufträge: Sie können Checklisten bei der Auftragsanlage automatisch anlegen lassen. Aber nicht für Unteraufträge. Sie dürfen Checklisten den Unteraufträgen von Hand zuordnen. No comment. Individuelle Auftragsarten: (z.B. 33/Einfach und 33/Komfort) können Sie zwar anlegen, aber KREWE können Sie nicht sagen, dass es beim Aufruf von ProCheck nach den zu diesen Aufträgen gehörigen Checklisten suchen soll, KREWE kennt nur 33 und 35 (Programmverbindung Procheck). Kostenkontrolle: Rechnen Sie mal in einem Fall korrekt nach StBVV und zugehöriger Kommentarmeinung Vorschüsse z.B. zu einer Fibu ab, und versuchen Sie anhand des Auftrages zu erkennen, ob Vorschüsse und Kosten der Leistungserbringung zusammenpassen. Good luck with that, viel Spaß mit dem Auskunftssystem. Mit einem Tag Zeit fände ich hier sicherlich noch mehr. Kurzfassung: besser als nichts aber viel, viel Handarbeit, bei der viel schief gehen kann (dann driften Auftragsüberwachung und Checklisten auseinander). Zusätzlich zum Überwachen der Aufträge kommt dann auch noch das Überwachen der Auftragsüberwachung. Kann man zwar so programmieren, aber ist dann halt nicht toll.
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