Hallo Herr Kollege Mustermann/Quax, wie auch immer, Die Einführung von VaSt erfordert einen langen Atem. Wenn alles gut läuft, sind Sie nach einem Monat durch. Ständig müssen Formulare, Unterschriften etc. im Dreieck zwischen Kammer-Berater-DATEV hin und her geschickt werden. Jedenfalls war das vor ca. 1 1/2 Jahren so. Lesen Sie bitte die Vorgehensweise zur Einführung der VaSt (leider finde ich diese nicht mehr) und Sie kommen aus dem kopfschütteln nicht mehr heraus. Zwischenanmerkung: Vielleicht könnte jemand anregen, dass man sich bei einem der drei Beteiligten trifft, die Unterschriften und Daten austauscht und das ganze wäre an einem Tag erledigt. Wenn man einmal registriert ist, ist die Sache recht einfach. Nutzen: Der Nutzen der Datenbank ist enorm. Wir ersparen uns viele lästige Anfragen beim Finanzamt und bei Mandanten nach "nicht mehr vorhanden" Belegen (Krankenkassenbeiträge, Renten inkl. Rentenanpassungen, alle Lohnsteuerbescheinigungen, Arbeitslosengeld etc.). Des Weiteren können wir im Vorfeld Abweichungen zwischen ISt und SOLL erkennen und abklären. Auch die Abfrage der Kirchensteuerzahlungen ist oft hilfreich. Die Abfrage ist natürlich rund um die Uhr möglich. Das macht uns unabhängig von Wochen(Arbeits-)tagen. Die Daten sind in einer Minute verfügbar und können auf Knopfdruck in das Einkommensteuerprogramm übernommen werden. Fazit: Das Anmeldeverfahren, so wie wir es kennen, ist verbesserungswürdig. Der Nutzen wiegt jedoch alles auf. Steuerberater die auf die VaSt verzichten, verschenken ein großes Potential. Der Workflow wird enorm durch VaSt verbessert. Liebe Grüße aus dem Rheinland. M. Heim
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