abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen?

134
letzte Antwort gestern 22:41:22 von zieglerconsult
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
314159
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 31 von 135
2474 Mal angesehen

@jjunker  schrieb:

Dann soll der Tanker eben zerschellen. 

 

Ok, das konnte ich aus deinem letzten Kommentar nicht interpretieren, dass du davon ausgehst DATEV geht komplett baden.

 


 

0 Kudos
martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 32 von 135
2344 Mal angesehen

Auf dem Weg in die Cloud ist ein klarer Fokus auf die Kernprozesse nötig, denn uns ist wichtig, dass Sie in Zukunft in ihrem Kerngeschäft erfolgreich arbeiten können.  

 

Einige Fragen:

  • Wie sieht es mit Altbeständen aus, die zu archivieren sind? Auch Kosten der Bestände, die nie im Rechenzentrum landeten?

    • ReWe-Vorjahre

    • Alle Zusatzprogramme, wie Bilanzberichte, Steuern usw., deren Daten bei einer Betriebsprüfung zwingend notwendig sind

    • Dokumente in der Dokumentenablage mit kompletter Historie, also auch Altverträge

  • Beim Ablauf der MS-Lizenz weiß ich nicht, wie das gelöst werden könnte. Wir benötigen doch noch für mindestens 15 Jahre den SQL-Server, sicherlich auch mit Updates, da wir ja für UO ins Internet müssen.

  • Werden alle Altbestände und Auswertungen verlustfrei übernommen, oder muss jahrelang parallel mit zwei Systemen gearbeitet werden?

  • Im Prinzip erhalten wir damit ein ASP-System. Gibt es bereits Kostenabschätzungen? Natürlich nichts Konkretes, aber wird die Kalkulation der aktuellen Buchhaltungen dann noch aufgehen?

  • Wo ich heute 10.000 Buchungssätze binnen Minuten automatisch verarbeite, wie lange wird das im neuen System dauern?

  • Muss der Mandant seine Export-Formate anpassen?

  • Macht es Sinn, heute noch in neue Geräte und Server zu investieren?

  • Welchen Zeitaufwand muss man einkalkulieren?

    • Umstellung mit komplettem Datentransfer (Stillstand der Kanzlei?)

    • Schulung und neue Anpassung der Arbeitsplätze

    • Zusätzlicher Zeitbedarf, da das seit Jahrzehnten gewohnte Arbeitsschema nicht mehr funktioniert und die neuen Prozesse erst zur Gewohnheit werden müssen



Bitte auf die Fragen nur Schätzwerte, wohin der Kurs geht.


Oder soll ich besser über meine Frührente nachdenken?

martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 33 von 135
2331 Mal angesehen

Was weiß die KI? 

Aktuell gibt es keine konkreten, verbindlichen Informationen von DATEV darüber,

  • wann die zentrale Cloud-Version für Kanzlei-Rechnungswesen und Jahresabschluss vollständig bereitsteht,

  • wie genau die Migration von Altbeständen, Dokumenten und Verträgen ablaufen wird,

  • wie die Lizenzierung des SQL-Servers im Übergang geregelt wird oder

  • welche Kosten auf Kanzleien zukommen werden.

Alles, was bisher bekannt ist, sind grundsätzliche Pläne und schrittweise Pilotprojekte, aber kein verbindlicher Zeitplan oder detaillierte Angaben zu Funktionalität und Preisen.

Kurz gesagt: Wer heute entscheiden muss, wie die Kanzlei auf die Cloud umstellt, muss mit erheblicher Unsicherheit rechnen.
__________________
Teil II:

Realistische Risiken

  • Ein sofortiges „Deaktivieren“ durch Lizenzentzug vor 2033 ist faktisch nicht möglich – dafür gibt es keinen Rechts- und Technikhebel.

  • Das wahrscheinliche Szenario ist: DATEV selbst stellt den Support und die Weiterentwicklung für lokale Installationen ein (spätestens in der Übergangsphase zur Cloud).

  • Damit bleibt SQL zwar lauffähig, aber ohne nutzbare DATEV-Software ist er für den Kanzleialltag wertlos.


🚦 Fazit

  • Niemand kann Ihnen vor 2033 „den Stecker ziehen“ – weder Microsoft noch DATEV.

  • Was passieren kann: DATEV zwingt Sie durch Softwarepolitik (keine Updates mehr, Cloud-only) in eine Migration.

  • Der SQL-Server selbst wird weiterlaufen, nur das DATEV-Ökosystem könnte ihn „aushungern“.

xyzmic
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 34 von 135
2239 Mal angesehen

@aqbnmb gibt es schon ein fixes Datum oder bisher nur Gerüchte @Katharina_Schoenweiss ?

theo
Meister
Offline Online
Nachricht 35 von 135
2223 Mal angesehen

@Katharina_Schoenweiss  schrieb:

[...]

Wenn wir unser Produktportfolio bereinigen und bestimmte Funktionen in der Cloud-Welt nicht mehr anbieten sollten, dann wird es primär um Angebote gehen, die entweder heute redundant vorhanden sind [...]


Ob das mal so klappt. 2006 gab es ein Online-Portal zum Datenaustausch, Stand heute komme ich ohne groß nachzudenken auf vier.

in dubio pro theo
0 Kudos
Neu_hier
Meister
Offline Online
Nachricht 36 von 135
2168 Mal angesehen

Deswegen ist immer noch ein Funke Hoffnung vorhanden, dass DATEV sich bei dem Weg in die Cloud Gedanken über die Prozesse macht. 

 

Ich bin mir sicher, dass sich DATEV diese Gedanken macht und machen wird.

Ich bin mir aber auch irgendwie sicher das dies irgendwie schief gehen kann, weil die Kanzleien hierzu nicht im ausreichenden Maße (beratend) eingebunden werden.

Einerseits kann dies DATEV schon jetzt nicht in wirklich guter Qualität (und ruht sich auf den - meiner Meinung nach - ineffektivem und falsch beurteilten Pilotensystem aus) und andererseits müssen die entsprechenden - fähigen -  Kanzleien schon JETZT, JETZT, JETZT an Bord geholt werden, um nicht am Bedarf vorbeizuplanen und ggf. auch vorbeizuprogrammieren.

Meinem Gefühl nach erliegt die Genossenschaft Ihren internen Vorstellungen und sieht den Kunden, den Genossen, den Steuerberater, die Kanzlei und die Steuerfachleute nur noch durch eine verzerrende Brille.

Zumindest die heutigen Cloud-Anwendungen - hier z.B. DATEV Personal - lassen den Profi (hier meine ich unsere Steuerfachleute) doch an manchen Stellen ungläubig über die (un)sinnigen Programmworkflows staunen. Einiges was in der alten Welt (digitale Personalakte) bewährt war ist weggefallen, anderes ergibt nur bedingt Sinn. Besonders ärgerlich ist, wenn die eigenen Workflows mit dem Mandat gekillt werden, weil die neue Lösung sich daran überhaupt nicht orientiert. 

Da war niemand beteiligt, der hinterher mit dem Programm "umgehen" muss oder der beteiligte "Praktiker" hat nur kurz und oberflächlich draufgeschaut oder, oder, oder.  

Ich mag mich täuschen, habe aber bisher noch nichts davon gehört, dass bei all diesen schönen Cloud-Fantasien die Praktiker in wesentlichem Maße eingebunden sind.

Ich mag Kanzlei-Rewe - ein tolles Programm mit dem alle gut umgehen können und das unzählige - wichtige und individuelle Funktionen anbietet. Es hebt sich im Markt von "Billiglösungen" deutlich ab.

Wenn der "Ersatz" ein abgespecktes 08/15 Cloud Produkt ist, dass die Buchführung auf das Mindestmaß der gesetzlichen Anforderungen reduziert, gibt es eventuell keinen Grund mehr einen Steuerberater mit der Buchführung zu beauftragen.

Für diesen Geschäftszweig "Buchführung" vermuten viele Kollegen eh schon das Aus, bedingt durch die KI, DATEV setzt in diesem Fall zum letzten Dolchstoß an, wenn das Ergebnis in der Cloud ein Flop wird.

Danke
andreashofmeister
Überflieger
Offline Online
Nachricht 37 von 135
2121 Mal angesehen

@theo  schrieb:

@Katharina_Schoenweiss  schrieb:

[...]

Wenn wir unser Produktportfolio bereinigen und bestimmte Funktionen in der Cloud-Welt nicht mehr anbieten sollten, dann wird es primär um Angebote gehen, die entweder heute redundant vorhanden sind [...]


Ob das mal so klappt. 2006 gab es ein Online-Portal zum Datenaustausch, Stand heute komme ich ohne groß nachzudenken auf vier.


Genau!

Und, wie immer wieder zu diesem Thema: DATEV muss doch erstmal zeigen, dass es eine "produktive" Anwendung in der Cloud erstmal gibt/geben wird, die dann auch funktioniert.

 

Dazu zählt für mich nicht die Daten- und Auswertungsdrehscheibe "DATEV Unternehmen-online".

 

"Paradebeispiel": Lohn online, "LOON" oder wie auch immer genannt. Seit langem angekündigt, mehrmals verschoben, momentaner Zustand: ungewiss?

 

Oder?

anderl
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 38 von 135
2074 Mal angesehen

Guten Morgen, 

 

wenn sich jemand konstruktiv mit dem Weg der DATEV beschäftigen möchte. 

 

DATEV-Produkt-Highlights Personalwirtschaft

 

oder ganz allgemein Datev.de/Ausblick 

 

Was irgendwie auch gefühlt bei jeder DATEV-Veranstaltung mindestens die letzten 2 Jahre bereits mehr oder weniger Thema war. 

 

Meines Wissens sind die Kundenverantwortlichen gute Ansprechpartner, um konkrete Fragen zu  klären und sich zu Informieren.

 

Viele Grüße !

 

0 Kudos
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 39 von 135
2067 Mal angesehen

Stresst euch nicht. Mit Rewe-lokal arbeiten wir sicher noch ein Jahrzehnt . . .

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
stbjunges
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 40 von 135
2045 Mal angesehen

@Neu_hier  schrieb:


Für diesen Geschäftszweig "Buchführung" vermuten viele Kollegen eh schon das Aus, bedingt durch die KI, DATEV setzt in diesem Fall zum letzten Dolchstoß an, wenn das Ergebnis in der Cloud ein Flop wird.


Mich eingeschlossen... Die DATEV KI, also der Automatisierungsservice Rechnungen, steckt noch in der Krabbelgruppe fest. Jedes neue Mandat, bei dem wir den ASR aktivieren, muss erst *neu* mit der KI angelernt werden. Die DATEV nennt dazu selbst einen Lern-Zeitraum von 3 Monaten. Das ist völlig absurd und nicht die Arbeitserleichterung, die KI bringen sollte.

Man müsste meinen, dass die DATEV anhand der zahlreichen Belege von Beleg 1 an perfekte Ergebnisse erzeugen kann. Aber das ist Wunschdenken. Andere KIs sind da erheblich weiter. Die DATEV hat einzig und alleine noch den Vorteil, dass sie weit verbreitet ist. 

Wenn eine Firma wie OpenAI morgen ein Buchhaltungsprogramm veröffentlichen würde (DSGVO konform vorausgesetzt) wäre ich sofort weg von DATEV.

 

Ich habe mir mal erlaubt ein paar eigene Buchhaltungs-Belege in ChatGPT hochzuladen mit dem Prompt "Orientiere dich am SKR03, das sind die Buchhaltungsfelder, befülle sie entsprechend".

Das Ergebnis war fehlerfrei, blitzschnell. Als DATEV würde ich mir da echt Gedanken machen, was mit "unserer" KI nicht stimmt.

martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 41 von 135
2027 Mal angesehen

Mir hat ein Servicemitarbeiter für 9 EUR erklärt, daß bei der Belegkennung keine KI eingesetzt wird, sondern eine ganz normale OCR den Text aus bestimmten Positionen scannt und diesen dann mit den Stammdaten vergleicht, um den Kreditor zuzuordnen und das Konto zu ermitteln.
Also nichts mit Hash- Wert über den Beleg, um dann bei dem ermittelten Kreditoren gezielt an den korrekten Stellen die Werte auszulesen. Lernfähig aufgrund der rückübermittelten Daten? keine Chance!

Damit ist mein Support an DATEV endgültig beendet, denn was soll ich Belege einreichen, die immer verkehrt vorbelegt werden, wenn es im Haus DATEV kein Werkzeug gibt, um diese Belege anzulernen.

Beispiel Unzer Abrechnung:
+ Umsatz- Betrag 
./. Gebühren 
= Auszuzahlender Betrag.

Das sind einfach zwei Buchungen! Eine auf Geldtransit EC (oder Umsatz 19%) und das Andere ist ein 511- EU- Fall.
Ob Kreditor (für die Kosten) oder Debitor (für den Umsatz) sollte doch völlig irrelevant sein, aber eine korrekte automatische Aufteilung wird es trotz jahrelang identischem PDF- Beleg wohl nie geben.

f_mayer
Meister
Offline Online
Nachricht 42 von 135
1917 Mal angesehen

@martinkolberg  schrieb:


Beispiel Unzer Abrechnung:
+ Umsatz- Betrag 
./. Gebühren 
= Auszuzahlender Betrag.

Das sind einfach zwei Buchungen! Eine auf Geldtransit EC (oder Umsatz 19%) und das Andere ist ein 511- EU- Fall.
Ob Kreditor (für die Kosten) oder Debitor (für den Umsatz) sollte doch völlig irrelevant sein, aber eine korrekte automatische Aufteilung wird es trotz jahrelang identischem PDF- Beleg wohl nie geben.


Solche Fälle kriegt man zum Glück ganz gut mit Excel -> CSV -> Import hin. Ich befürchte nur, dass diese Möglichkeit irgendwann wegfällt, ohne dass ein ausgereifter Ersatz bereitsteht.

0 Kudos
martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 43 von 135
1835 Mal angesehen

Beispiel Unzer Abrechnung:

Solche Fälle kriegt man zum Glück ganz gut mit Excel -> CSV -> Import hin. Ich befürchte nur, dass diese Möglichkeit irgendwann wegfällt, ohne dass ein ausgereifter Ersatz bereitsteht.

Wie soll das funktionieren?


Der Mandant läd die PDF- Dateien per Email- Upload nach UO hoch.
Mehr kann dem Mandanten nicht zugemutet werden und ich bin glücklich, wenn kein Beleg fehlt und sich die Duplikate im Rahmen halten.

... Und ich möchte das Belegbild mit dem Buchungssatz verknüpft haben. Das war doch die Idee von UO?

0 Kudos
f_mayer
Meister
Offline Online
Nachricht 44 von 135
1677 Mal angesehen

@martinkolberg  schrieb:

Beispiel Unzer Abrechnung:

Solche Fälle kriegt man zum Glück ganz gut mit Excel -> CSV -> Import hin. Ich befürchte nur, dass diese Möglichkeit irgendwann wegfällt, ohne dass ein ausgereifter Ersatz bereitsteht.

Wie soll das funktionieren?


Der Mandant läd die PDF- Dateien per Email- Upload nach UO hoch.
Mehr kann dem Mandanten nicht zugemutet werden und ich bin glücklich, wenn kein Beleg fehlt und sich die Duplikate im Rahmen halten.

... Und ich möchte das Belegbild mit dem Buchungssatz verknüpft haben. Das war doch die Idee von UO?


Verzeihung, ich war in Gedanken bei Massenabrechnungen ala Amazon.

0 Kudos
doro
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 45 von 135
1171 Mal angesehen

Hallo,

ich möchte noch mal auf das Thema "Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen" eingehen.

 

Wir haben heute im Jour fix erfahren, dass DATEV dass Kanzlei Rechnungswesen im Herbst 2027 in die Cloud wandert, es nur noch mit Automatisierungsservices und KI arbeitet und die Buchungszeile in der jetzigen Form verschwindet!

 

Alles ist auf den B2B-Bereich, Digitalisierung und Automatisierung ausgerichtet.

 

Wir fragen uns:

- Welche Lösungen wird es bei DATEV für den B2C-Bereich geben?

- Welche Lösungen wird es für Kleinunternehmer, Vermieter und Freiberufler mit steuerfreien Umsätzen geben?

- Welche Lösung stellt sich DATEV für nicht einlesbare Bankkontoumsätze, Kreditkartenabrechnungen u.ä. vor?

- Wie sollen individuelle Buchungen, die für eine Qualitätsbuchhaltung nötig sind, erfolgen?

 

Bereits jetzt bearbeite ich auch Buchhaltungen, die eingelesen und nachbearbeitet werden müssen. Der Aufwand der Nachbearbeitung ist nicht unerheblich! Derzeit genieße ich noch den Luxus (?) der Buchungszeile, wie soll das werden? Dropdown-Menü mit Auswahl? Alles mit der Maus? 

 

Der Buchungsalltag ist, zumindest bei uns, keine Buchhaltung von der Stange. Es müssen vielfältige Szenarien abgebildet werden. Bisher empfinde ich die Automatisierungsservice nicht als Kosten- und Zeitersparnis!

 

Die Empfehlung alle Mandate baldmöglichst auf DUO und den Automatisierungsservice umzustellen, deckt nur einen Teil der vor uns liegenden Aufgaben ab! Bei vielen Lösungen von DATEV sind die Nutzungsmöglichkeiten und Voraussetzungen noch so eingeschränkt, dass ich sie nicht gewinnbringend nutzen kann! Zusätzlich sind die Kosten für den Mandant im Verhältnis zum Nutzen, gerade bei jährlichen Aufzeichnungen ein beträchtlicher Batzen. 

 

Wieder einmal gibt es keine Antworten auf gravierende unternehmerische Entscheidungen.

Müssen wir nun eigene Lösungen für Mandate in den oben beschriebenen Szenarien außerhalb von DATEV suchen? Sollen wir tatsächlich auf Excel, statt auf ein funktionierendes Buchhaltungssystem zurückgreifen? Soll es tatsächlich keine DATEV Lösungen geben?

Bisher haben wir auf unsere Fragen noch keine Antwort von DATEV erhalten!

Sind nicht wir, im steuerberatenden Beruf, diejenigen, die den Mandanten eine Begleitung in diesen Fragen anbieten können sollten? Wo soll es hingehen?

 

Auch Quartals-Buchhaltungen und EÜR´s können lohnend sein! Sollen wir alle nur noch Großunternehmen betreuen? Kommt es in dem Bereich nicht so auf die Feinheiten an?

 

Ich bin tatsächlich ratlos!

VG Doro

olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 46 von 135
1143 Mal angesehen

Vielleicht sollten wir alle zusammenlegen und ein "IRGENDWER Kanzlei Rechnungswesen" entwickeln lassen, bevor das Original von seinem Erschaffer vernichtet wird. 

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
Neu_hier
Meister
Offline Online
Nachricht 47 von 135
1137 Mal angesehen

Können Sie die Quellen nennen, bzw. gibt es zu diesen Aussagen belastbare Aufzeichnungen?

Sofern das der Wahrheit entspricht und DATEV das genauso umsetzt, werde ich schon jetzt einen eventuellen Ausstieg aus DATEV planen müssen, denn unsere Kanzleistrukturen passen dazu überhaupt nicht.

Danke
andreashofmeister
Überflieger
Offline Online
Nachricht 48 von 135
1081 Mal angesehen

 


@doro  schrieb:

...

 

Wir haben heute im Jour fix erfahren, dass DATEV dass Kanzlei Rechnungswesen im Herbst 2027 in die Cloud wandert, es nur noch mit Automatisierungsservices und KI arbeitet und die Buchungszeile in der jetzigen Form verschwindet!

...


 

Gibt es hierzu eine verlässliche Quelle, @doro ?

 

 

olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 49 von 135
1076 Mal angesehen

Man darf es ja nicht aufzeichnen. Am besten sollte jeder seinen KV darauf ansprechen.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
andreashofmeister
Überflieger
Offline Online
Nachricht 50 von 135
1052 Mal angesehen

@olafbietz  schrieb:

Man darf es ja nicht aufzeichnen. Am besten sollte jeder seinen KV darauf ansprechen.


Meinen Sie dieses "Filmchen" was immer mal wieder in diversen DATEV-Veranstaltungen gezeigt wird?

 

Und: wie lange wird dieses "LOON" nun schon entwickelt und soll auf uns losgelassen werden?

 

 

olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 51 von 135
1151 Mal angesehen

Nein. Es war ein Jour-fix Meeting heute. Live und in Farbe.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
doro
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 52 von 135
1126 Mal angesehen

Hallo @Neu_hier ,

wie geschrieben, war das die Aussage im Jour fix mit den KV.

 

Vielleicht sollte es auch nur der Hinweis sein, dass, alle bald möglichst auf DUO und Automatisierungsservice umstellen sollen. Aber die Aussage war auch, dass ja eh alle E-Rechnungspflichtig werden und es dann nur noch so laufen kann. Dass dann alle Buchhaltungen mit Automatisierung laufen und nur noch geringe Änderungen "nötig" sind, sowie die jetzige Buchungszeile verschwindet.

 

Auf unsere Sorgen wurde nicht weiter eingegangen. Deshalb meine Fragen hier in der Community!

 

 

olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 53 von 135
1127 Mal angesehen

Das ist der Plan der DATEV. Und wenn es von den Usern jetzt keinen Exkrementenstarkwind gibt, wird DATEV das exakt so umsetzen.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
Neu_hier
Meister
Offline Online
Nachricht 54 von 135
1088 Mal angesehen

Ich habe das an meinen Kundenverantwortlichen weitergegeben und werde mich noch in dieser Woche nach Alternativen zu DATEV umschauen. 

Für unsere Kanzlei wäre das ein Horrorszenario, denn ich müsste einige gute Mandate hinausbefördern. 

Danke
bfit
Meister
Offline Online
Nachricht 55 von 135
1085 Mal angesehen

Moin,

 

auf die Idee, dass die Buchungszeile nicht mehr benötigt wird, kann auch nur die DATEV kommen. Wie buche ich dann meine Abschlussbuchungen? Per Chat mit der KI?

 

Viele Grüße aus dem Norden,

 

bfit

AKW
Fachmann
Offline Online
Nachricht 56 von 135
1046 Mal angesehen

Der Abschluss wird vorerst nur Lokal erstellt. Da haben Sie noch Ihre Buchungszeile. 

Der Import ReWe -> Abschluss aus der Wolke wird dann per schriftlichem Antrag per SK erfolgen. Kosten 15 € und Bearbeitungszeit 2 Wochen... 

 

Ironie Off... ich hoffe das wir hier bald Klarheit bekommen und und nicht mit halbgaren Infos rumeiern dürfen. 

 

Grüße

 

AKW

olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 57 von 135
1046 Mal angesehen

Per Servicekontakt 😂

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
doro
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 58 von 135
1035 Mal angesehen

Ja, so geht es uns auch.

 

Vielleicht postet ja ein DATEV-Mitarbeiter die Entwarnung!

Neu_hier
Meister
Offline Online
Nachricht 59 von 135
1000 Mal angesehen

Ich kann nur wiederholen, dass die DATEV-Kommunikation zu diesem Thema mehr (wirklich mehr) als unglücklich ist.

Offenbar sind sich die Verantwortlichen nicht bewusst, welchen Gehirnsturm sie bei einigen auslösen (hier geht es um Existenzängste).

Offenbar ist DATEV auch nicht bewusst, dass mit vollkommen anderen Programmstrukturen auch jahrelang aufgebaute Kanzlei-Strukturen und Mandatsstrukturen zerstört werden, wenn keine Idividualisierung möglich ist und nur spezielle Szenarien abzubilden sind. 

Danke
olafbietz
Meister
Offline Online
Nachricht 60 von 135
913 Mal angesehen

Die mangelhafte Kommunikation ist in der Tat ein Katastrophe.

 

Ich denke, DATEV hat überhaupt kein Bewusstsein dafür, wie stark sie durch ihre Entscheidungen in unsere Arbeitsabläufe, Mandatsbeziehungen und ganze Geschäftsmodelle einwirkt. Man kann ja auch keine Geschäftsmodelle mehr auf DATEV-Produkten aufbauen, weil man nicht weiß, wann sie abkündigt oder durch unbrauchbare Apps ersetzt werden. 

 

Von Produkten wie "Unternehmensplanung" und "Private Finanz- und Vermögensplanung" kennt man das schon. Schlimm genug. Aber einem zentralen Produkt wie Kanzlei -Rechnungswesen wesentliche Funktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten wegzunehmen, macht mich doch wütend und fassungslos.  

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
134
letzte Antwort gestern 22:41:22 von zieglerconsult
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage