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Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen?

134
letzte Antwort gestern 22:41:22 von zieglerconsult
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andreashofmeister
Überflieger
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1070 Mal angesehen

@Neu_hier nur weil DATEV irgendein "Jour fix" veranstaltet hat, sollte man nicht gleich Panik bekommen.

 

Wie gesagt, DATEV haut immer gern einen raus, was solche Szenarien angeht...

 

Und nochmals: LOON sollte schon lange realisiert sein. 

Neu_hier
Meister
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Nachricht 62 von 135
1053 Mal angesehen

Es geht nicht nur um diese eine Veranstaltung! Es geht um seit ca. einem Jahr mangelhafte Kommunikation der DATEV.

Es geht auch um andere Informationen / Informationsquellen  - z.B. ein Video, wo vom Ende der Einbeziehung des Kunden die Rede ist und um Aussagen von DATEV-Mitarbeiter im persönlichen Gespräch die ihren Unmut kundtun!

Panik habe ich gar nicht, nur ist es Aufgabe jedes Unternehmens in die Zukunft zu schauen, aufziehende Stürme zu entdecken und in unternehmerischer Verantwortung vorsorglich zu handeln. Daher werde ich mich bei schon jetzt bei den Mitbewerbern erkundigen.

Danke
AKW
Fachmann
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Nachricht 63 von 135
1039 Mal angesehen

Fraglich wäre auch, was mit den ganzen MittelstandFaktura Nutzen ist.. wandern die auch in die Cloud? 

Hier muss ja auch entsprechend vorbereitet werden....

 

 

Also bitte Datev, gebt uns Infos. 

 

Grüße

 

AKW

doro
Aufsteiger
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Nachricht 64 von 135
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Naja, das kann man so sehen,...

 

Aber es gibt schon auch Geschäftsmodelle, die uns ersatzlos weggefallen sind.

 

Da bin ich mir nicht mehr so sicher, dass es schon nicht sooo schlimm kommt...

 

zieglerconsult
Fortgeschrittener
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Nachricht 65 von 135
950 Mal angesehen

Seufz…

 

Ich könnte einfach nur heulen.

Wir hatten heute unser Jahresgespräch, und vorweg: Ich bewundere unseren Kundenverantwortlichen für seine Geduld. Er ist meiner Meinung nach die ärmste „S…“, die es gerade gibt. Etwas verkaufen zu müssen, was es nicht gibt – und von vielen Kanzleien die Prügel dafür zu bekommen, dass uns die DATEV die Werkzeuge und unser „Spielzeug“ wegnimmt.

 

Ich habe heute ein Image-Filmchen vorgeführt bekommen und – wie beschrieben – die ersten „Programmschnitte“ von Rechnungswesen gesehen (wohl so 2027). Leider für meine eigene Verrentung zu früh. Zudem glaube ich aber, dass er lügt, wenn er sagt, dass eine Vielzahl von Kanzleien auf diese Revolution warten und gerne wieder bei null anfangen wollen, nur um ihren Mandanten dann prozessgesteuert Aufgaben über fehlende Belege zuzuweisen. Wir werden schlechter, langsamer und unwirksamer arbeiten als jetzt. Die KI soll uns helfen, der Automatisationsservice wird Standard und wir klicken nur noch auf die nicht erkannten Buchungssätze. Das hat mit Buchhaltung nichts mehr zu tun. Eine Abwertung zum Datenerfasser wäre da noch eine Wertschätzung.

 

Alles im Mantel und „Chic“ von Unternehmen Online – in der gleichen unübersichtlichen Klick-Klick-Klick-Landschaft ohne Ziel, Orientierung und Maß wie bisher. Nichts mehr mit: „Wir arbeiten uns an einem Menübaum prozessorientiert ab und wissen irgendwann mal, wo man was findet.“ Nein, wir werden ersaufen in einem Feld von Kacheln, Knöpfen und Anzeigeelementen. Genau so wie jetzt UO in seiner Unperfektion ist.

 

DATEV wird sich in die 3. Bundesliga verabschieden und auf der gleichen Ebene landen wie Anbieter wie Lexware oder SevDesk. Hier muss man sagen: Wenn wir Glück haben – denn die sind bei diesem Blödsinn entwicklungstechnisch jetzt schon weiter, als es die DATEV sein wird.

 

„Es gibt dann keine Buchungszeile mehr“ war dann der Sargnagel unter einer Vielzahl von schwammigen Aussagen darüber, wie es irgendwann einmal „sein könnte“. Bleibt zu hoffen, dass ihr alle da draußen endlich aufwacht und euch fragt: Wollen wir als Genossen das? Ist das der richtige Weg, den unsere DATEV da geht? Oder machen wir es wie SAP? denn, -> Und die Aussage fand ich heute auch spannend: „Sie sind bereit, den Weg mit DATEV zu gehen – oder nicht.“ Ja, er sagte oder nicht. Also: Friss oder freck!

 

Dass die Entscheidung auf dieser Ebene schon durch ist, wissen wir. Dass wir mit 220 ohne Bremse auf eine Mauer zufahren, wissen wir auch. Bis heute hatte ich gehofft, dass es nicht so schlimm werden würde. Nach dem Termin spiele ich nun aktiv mit dem Gedanken, mich nach anderen Herstellern umzuschauen. Sorry! Das ist nicht mehr meine DATEV.

 

Und noch was… Ich bin noch relativ jung, ich gehöre nicht zu den Standard-Verweigerern, die alles Neue verteufeln. Ich war damals pro „Pro“ – und wir haben uns gefreut, weil es ein Mehrwert war, einzelne Programme unter einem Dach zusammenzufassen. „Pro“ machte Sinn. Aber das hier ist alles andere als „pro“. „Pro“ und die Idee dahinter spielen jetzt keine Rolle mehr. Es geht nur noch darum, die Menge an Aufgaben und Arbeit mit so viel Standardisierung und KI wie möglich wegzurechnen.

 

Ergebnis: absolut offen. Qualität: ebenfalls offen. Also: Alle, die pro Cloud sind, können jetzt schon zu Lexware, SevDesk usw. wechseln. Denn mehr wird DATEV Ende der 20er Jahre nicht mehr sein. Abhängigkeiten mal ganz außen vor gelassen, Verfügbarkeit außen vor gelassen: Rein aus unserer täglichen Arbeit betrachtet, wird kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Alle Arbeitsweisen werden Standard und das wars dann. Gegen diese Herausforderung waren Corona, Grundsteuer und Co. ein Kindergeburtstag.

 

Ich habe diesen Beitrag heute noch geschrieben, weil ich es mir von der Seele schreiben musste. Ich werde meinen Arbeitstag abbrechen und mit meiner Familie etwas unternehmen, denn nach diesem Niederschlag ist ein positiver Impuls notwendig.


Ich bin fassungslos. Ende.

olafbietz
Meister
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Nachricht 66 von 135
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@andreashofmeister  schrieb:

@Neu_hier nur weil DATEV irgendein "Jour fix" veranstaltet hat, sollte man nicht gleich Panik bekommen.

 

Wie gesagt, DATEV haut immer gern einen raus, was solche Szenarien angeht..


Du meinst also, dass man das, was DATEV-Mitarbeiter so ankündigen, nicht ernst nehmen muss? Dass das nur so dahin gesagt ist? Dass man sich auf Aussagen von DATEV-Mitarbeitern nicht mehr verlassen kann?

 

Ok.

 

Ich bin da aber trotzdem eher bei @Neu_hier und wäge die Konsequenzen für mich und meine Mandanten ab.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
martinkolberg
Meister
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Ich arbeite im Bereich Jahresabschluss.

Die angekündigte Abschaltung des SQL-Servers mit all seinen Programmen lässt mich über das Thema <Früh­rente> nachdenken.

Mir fehlt die Energie, neben den neuen Abschlüssen auch noch alle Mitarbeiter in Programmen und Workflows zu schulen, die bisher nur im Marketing funktionieren.

Schon die erzwungene Umstellung auf Kontenzwecke und die damit einhergehende Zerstörung unserer Berichte und Arbeitsblätter empfinde ich als unnötige Schikane.

andreashofmeister
Überflieger
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@olafbietz  schrieb:

@andreashofmeister  schrieb:

@Neu_hier nur weil DATEV irgendein "Jour fix" veranstaltet hat, sollte man nicht gleich Panik bekommen.

 

Wie gesagt, DATEV haut immer gern einen raus, was solche Szenarien angeht..


Du meinst also, dass man das, was DATEV-Mitarbeiter so ankündigen, nicht ernst nehmen muss? Dass das nur so dahin gesagt ist? Dass man sich auf Aussagen von DATEV-Mitarbeitern nicht mehr verlassen kann?

 

Ok.

 

Ich bin da aber trotzdem eher bei @Neu_hier und wäge die Konsequenzen für mich und meine Mandanten ab.


Seit "Ankündigung" und diversen Sitzungen zu "LOON", mit diversen "Meetings" und "Greetings" und entsprechenden anderen Veranstaltungen unter Einbeziehung von Powerusern etc. pp.: Abwarten.

 

Gerne gönne ich Ihnen ein wenig Abkühlung Ihrer Aufregung. @zieglerconsult erzählt von einem "Filmchen". Inhalt des Filmchens wird schon seit Jahren "inkognito" gezeigt. 

 

Von daher: Ruhe bewahren.

Oder, wie von Ihnen prophezeit: Alternativen suchen und/oder aufregen.

Der eine so, der andere so.

 

Sie hatten auch schon mal vehement hier kundgetan, dass die SmartCard bald ersetzt wird beim Einsatz von Rechnungswesen. Weil das mal auf einem IT-Club so durchkam.

 

Passiert ist dazu auch nix bisher. SmartCards gibt´s immer noch. 

olafbietz
Meister
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Nachricht 69 von 135
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Na, das Image-Filmchen würde ich ja auch gern mal sehen. 

 

Jahresgespräche gibt es bei mir schon lange nicht mehr.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
MBlum09
Aufsteiger
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glasi
Fachmann
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Das wird es sein, habe ich auch schon vor einiger zeit gesehen und verstehe die Aufregung nicht. ich habe mal einen Snapshot erstellt und frage mich wo soll es denn keine Buchungszeile mehr geben? Wonach sieht das denn da gerade aus:

glasi_0-1763562814256.png

 

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oliverstippe
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Ja, dies ist das Video. Hatte ich vor drei Wochen auch gesehen. Erinnert mich ein wenig an Lexware und hat den Anschein, dass nicht mehr gebucht, sondern zugeordnet werden soll. 

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olafbietz
Meister
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 @andreashofmeister 

 

Ich mache meine Zukunft nur ungern von der  Unzuverlässigkeit eines wesentlichen Geschäftspartners abhängig.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
oliverstippe
Fortgeschrittener
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@glasi  schrieb:

 Wonach sieht das denn da gerade aus:

 

 


Nach Buchungssätzen. Die klassische Buchungszeile gibt es dort nicht mehr. Unvollständige Buchungssätze darf man dann händisch vervollständigen. Wie das aussieht, ist mit Video auch ersichtlich.

andreashofmeister
Überflieger
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@glasi  schrieb:

Das wird es sein, habe ich auch schon vor einiger zeit gesehen und verstehe die Aufregung nicht. ...

 


Danke, @glasi 

 

Dieses, als das von @MBlum09  verlinkte Video kursiert seit Jahren durch die DATEV-Veranstaltungen.  Durfte nur nie aufgenommen werden.

 

Ob es das ist, was heute beim "Jour fix" gezeigt wurde, können nur die Teilnehmer am "Jour fix" bestätigen (oder nicht).

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Neu_hier
Meister
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Das ist ein Buchungssatz aber keine Buchungszeile. Hier öffnet sich dann die Belegbearbeitung, bei der dann die fehlende Angabe ergänzt werden kann.

Danke
glasi
Fachmann
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Und was ist jetzt da anderes?, mache ich doch bei den Buchungsvorschlägen Bank auch oder wenn ich den Rechnungsassistenten benutze. Grüne Ampeln werden automatisch gebucht und der Rest ergänzt/bestätigt.

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Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 78 von 135
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Wenn Sie im Jahr 2025 immer noch "Buchhaltung" machen wollen, ist Ihnen in der Tat nicht zu helfen.

 

Die KI macht "Buchhaltung" obsolet, die bucht schneller und besser als wir. 

 

Klar, Sie können nicht mehr dem fehlenden 3,50 EUR nachlaufen und es kann auch sein, dass mal 30 Eur auf einem falschen Konto landen. Damit können Sie heute dem Mandanten noch auf den Keks gehen, morgen wird das einfach unter den Tisch fallen.

 

Jo, darauf freue ich mich. Meine Aufgabe ist es nämlich nicht, jeden Cent zu suchen, sondern dafür zu sorgen, dass der Mandant im Wesentlichen korrekte Informationen hat, um Entscheidungen zu treffen.

 

Und glauben Sie ernsthaft, dass das bei Addison, Agenda oder anderen Marktteilnehmern anders laufen wird?

 

Kommen Sie mal im Jetzt an und finden sich damit ab, dass sich unser Beruf massiv verändern wird.

Neu_hier
Meister
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Nachricht 79 von 135
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Bisher können alle Angaben in der Buchungszeile ergänzt werden, ggf. mit Unterstützung von Drop-Down-Auswahl von genutzen Konten und/oder Anzeige des EDV-Kontos. Wer mit Rewe arbeitet, erkennt da schon einen Unterschied.

Danke
Neu_hier
Meister
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Nachricht 80 von 135
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Jo, mag Ihre Meinung sein, ist aber kein Grund persönlich und sprachlich abwertend zu werden......

Im übrigen bin ich anderer Meinung, denn die "KI" erkennt aktuell bei weitem nicht alles korrekt und hat auch sonst oft eher wenig von "Intelligenz".

Wenn dann mal 3.000€ oder gar 30.000,00€ falsch beurteilt werden, ist das kein Spaß sondern ein Fall für die Haftpflichtversicherung oder die Steuerfahndung.

Ich habe diese Fälle auf dem Tisch, wo man sich auf die Expertise der "KI" verlassen hat, dramatisch, was das falsch gelaufen ist. Die "KI" ist ein Werkzeug (ein gutes)  - aber mehr auch nicht.   

Wenn der StB an sich selber nur den Anspruch hat, "Im Wesentlichen korrekt", ist m.E. genau dass der Augenblick wo der ganze Beruf obsolet wird. Das kann dann jeder dressierte Affe auch schlecht...

Danke
oliverstippe
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@Neu_hier  schrieb:

Bisher können alle Angaben in der Buchungszeile ergänzt werden, ggf. mit Unterstützung von Drop-Down-Auswahl von genutzen Konten und/oder Anzeige des EDV-Kontos. Wer mit Rewe arbeitet, erkennt da schon einen Unterschied.


Jep. In der Buchungszeile benötige ich auch keine Maus und muss mich nicht durch irgendwelche Fenster klicken. Da geht das Buchen bzw. die Ergänzung von fehlenden Konten etc. einfach schneller.

andreashofmeister
Überflieger
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@oliverstippe 

 

Wie sagte @metalposaunist doch schon immer:

Der Internetexplorer ist das Instrument der Zukunft. Nix anderes ist die Cloud.

Da gibt´s keine altbackenen Oberflächen mehr. 

 

Cloud eben. Maus muss.

Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Da steht bewusst 30 EUR und nicht 30.000 EUR.

 

Der Beruf des Dateneintippers wird mit KI obsolet. Sie müssen in der BWA erkennen, ob die 30k richtig sind oder nicht. Sie müssen sich also viel intensiver als heute mit Ihren Mandanten auseinandersetzen. Oder Sie buchen weiter alles händisch, damit ja kein Cent falsch läuft. Allerdings müssen Sie dann damit leben, dass Sie diese Leistung kaum noch vergütet bekommen.

 

Im Übrigen heißt unser Beruf SteuerBERATER. Ich finde meine Erfüllung nicht daran, FiBu, JA und StE zu erstellen. Wenn mir dieser Teil des Berufs aus der Hand genommen wird, begrüße ich das sehr.

 

Dann habe ich Zeit, Mandanten zu beraten und muss nicht Belegen hinterherrennen.

 

Da ich auch Wirtschaftsprüfer bin, kann ich durchaus mit "im Wesentlichen korrekt" leben. Das schreibe ich nämlich genauso in meine Testate rein.

 

Und zum Thema "Die KI ist schlecht":

 

Wenn ich sehe, was mir bei Mandatsübernahmen von Kollegen auf den Tisch gelegt wird, wird mir schlecht. Da werden Anzahlungsrechnungen nicht sauber gegen den Umsatz aufgelöst, was 2x Mal USt für den Mandanten auslöst. Oder ein StB gibt 3 Jahre in Folge Erstellungsberichte mit "Saldo Klasse 9" raus. Oder es gibt keinerlei Auszifferung auf den Debitoren und Kreditoren. Erst letzte Woche einen ARAP gesehen, der auf der Passivseite steht, seit Jahren! Oder, oder, oder.

 

Es gibt da draußen genug Berufskollegen, die sich einen **bleep** zusammenbuchen und es interessiert niemanden. Aber Hauptsache, es gibt für jede Buchung über 0,99 € eine Rechnung.

 

 

martinkolberg
Meister
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Wie sieht dieses Beispiel aus, wenn der Unternehmer mit seinem Account diverse Dinge bei Amazon einkaufte?
Werbemittel, Reinigung, Werkzeuge und auch Waren, die sein Hoflieferant nicht so schnell liefern kann?
Dann noch die Großhandelsrechnung, wo in der letzten Zeile steht: "Wir schreiben Ihnen gut: 10,35", was die komplette Rechnung zur Gutschrift mutieren läßt? 

deusex
Allwissender
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Wenn Sie heute schon alles der KI überlassen, dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie b..it-Buchhaltungen haben und wenn Sie darüber hinaus auch wenigstens 5% Mandanten haben, die regelmäßig BWAs auswerten und Einblick in die Konten nehmen, dann sind Sie sich des Imageverlustes gewiß.

 

Hierüber gibt es auch nichts zu diskutieren und jeder kann es halten, wie er will.

 

Nach 13 Jahren Digitalisierung von Buchführungen würde ich heute never-ever die "unsicheren" automatisch buchen lassen, sondern wir halten es wie von @glasi ausgeführt; es geht auch nicht darum, Kleinbeträge zu jagen, sondern einfach korrekte betriebswirtschaftliche Auswertungen zu generieren, die letztlich als Beratungsgrundlage dienen.

 

Wir haben nach wie vor einen sehr hohen Anspruch auf ordentliche Buchführungen und trotz ASR, ASB, Lerndateien usw. tauchen regelmäßig Buchungen auf, die einfach grottig und inakzeptabel sind.

 

Ach ja, so ein blasiertes Gehabe ist nicht standesgemäß.

 

edit:

Wenn Sie mit "wesentlich korrekt" testieren und nicht mal wissen, was gebucht ist, würde ich mir als Mandant schon etwas unterberaten vorkommen . . . und Sie beraten doch offenbar gerne.

 

Ja was denn und auf welchen Grundlagen?  

 

Wenn die Grundlage nichts taugt, taugt der Rest auch nichts.

 

Dort "draußen" sind eine Menge Kanzleien, die Mandantenbuchführungen erstellen und das m.E. auch noch viele Jahre tun.

Wenn Sie das nicht mögen, nicht wollen oder Sie sich zu erhaben dafür fühlen, überlassen Sie es den Profis. 😉

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Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 86 von 135
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Mit der E-Rechnung sind diese Dinge Geschichte. Dann muss die KI sich nicht mehr auf OCR verlassen, sondern hat strukturierte Daten zur Verarbeitung zur Verfügung.

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oliverstippe
Fortgeschrittener
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Nachricht 87 von 135
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@andreashofmeister 

 

Klaro, der Weg in die Cloud ist vorgegeben. Da bin ich auch ganz entspannt. 🙂

 

Ob die Oberfläche nun altbacken ist oder modern, ist mir persönlich egal. Man gewöhnt sich eh an fast alles.


Hauptsache, der Workflow fluppt. 

 

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martinkolberg
Meister
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Nachricht 88 von 135
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Standard- Beispiel:

Der Warenlieferant verkauft ein Laborgerät, welches aktiviert werden muß.

Automatisch vorbelegen?
Gerne, und bei vielen Kreditoren kann ich die grünen Buchungen durchwinken.
Dann gibt es aber Ausnahmen, wo ich in den Beleg schauen muß, um gegebenenfalls korrekt zu buchen.

Heikles und fehleranfälliges Thema: Abweichendes Leistungsdatum.
Ich buche und bezahle im Dezember 2025 (Rechnungsdatum) eine Lizenz bis Dezember 2026 (Leistungsdatum)
Natürlich haben wir ein abweichendes Wirtschaftsjahr zum 31. Januar 2026.
In der Buchungszeile ist das nicht buchbare Datum schnell korrigiert (rausgekickt), aber in Zukunft?

Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 89 von 135
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Also ich habe keine Probleme mit Mandanten, die sich Konten ansehen.

 

Die schauen sich aber auch keine 3,50 EUR an, sondern große Beträge. Wo sie herauslesen, dass wir nicht wissen, was gebucht ist, bleibt ihr Geheimnis.

 

Was ein Testat mit Beratung zu tun hat, müssen Sie mir auch mal erklären.

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deusex
Allwissender
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Nachricht 90 von 135
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@Steuerberater_DO  schrieb:

 

Was ein Testat mit Beratung zu tun hat, müssen Sie mir auch mal erklären.


Ihre Worte. Ich muss Ihnen das hoffentlich nicht erklären, was Sie selbst schreiben. Oder etwa doch ?

 

Da ich auch Wirtschaftsprüfer bin, kann ich durchaus mit "im Wesentlichen korrekt" leben. Das schreibe ich nämlich genauso in meine Testate rein.

Nur meine Einschätzung, aber ich denke, Sie geben mehr vor, als ist. Viel Erfolg beim "im Wesentlich korrekt" sein.

 

 

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134
letzte Antwort gestern 22:41:22 von zieglerconsult
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