@SKD-Steuer_und_Beratung schrieb: Wenn uns die wirtschaftlichen Notwendigkeiten zur Mandantenselektion zwingen, fällen eher früher als später unsere Privilegien und die Kollegen aus Polen usw. werden hier auf den Markt schwappen und billiger anbieten. Ob die das irrsinnige deutsche Steuerrecht beraten können, ist den Mandanten, die sonst keinen Berater mehr bezahlen können und die Buß-und Strafstelle wegen ewiger Nichtabgabe von Erklärungen oder Unfug, den die Mandanten selbst in ihrer Not angerichtet haben, im Nacken haben, erst mal egal. Da sind wir jetzt schon. Ich habe meine Praxis vor 5 Jahren erworben und bin seitdem dabei, Kleinstmandate zu offboarden. (Einfacher gesagt als getan, wenn man dabei nicht als geldgieriger A.... dastehen möchte). Das sind alles herzensgute Menschen, die für Ihre Arbeit viel zu wenig Geld bekommen. Leider sind die Deckungsbeiträge alle negativ, so dass ich das Ausbildungsgeld meiner Kinder verwenden müsste, um für diese Mandate tätig zu sein. Die Datev trägt dazu derzeit weniger durch die Gebühren als vielmehr durch die mangelhafte Software bei. Es ist nicht so, dass die Software nicht alles könnte. Das geht schon irgendwie. Aber das Steuerrecht in einen für diese Kleinstfälle fehlervermeidenden Prozess zu gießen, das sehe ich auch in absehbarer Zeit nicht passieren.
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