Auf twitter steht, dass DATEV im Austausch mit dem Hersteller steht. Also hat's doch den frischen, neuen Großrechner erwischt? 😲 Oder steht DATEV mit sich selbst im Austausch?
Steht oben mittlerweile im ersten Post dieses Threads auch... 😉 Mal sehen, welcher Hersteller gemeint ist.
Fehler können passieren und das auch mal die Technik streikt, das wissen wir alle.
Es ist aber mehr seltsam, dass immer kurz vor dem 10ten oder an dem 10ten das DATEV RZ in die Knie geht. Hier liegt dann wohl doch ein strukturelles Problem vor. Letztes Jahr am 28ten Februar war auch das Problem. Hier müssen die Ressourcen besser geplant werden, andere Unternehmen bekommen das besser hin.
Da Datev daraufhin will, das wir DUO an unsere Mandanten verkaufen, sollte hier in Zukunft dafür sorge getragen werden, dass dies nicht gefühlt jeden 10ten passiert !
@Dennis_Gebhard schrieb:Steht oben mittlerweile im ersten Post dieses Threads auch... 😉 Mal sehen, welcher Hersteller gemeint ist.
Dazu wird sich DATEV wohl wieder ausschweigen. Genauso dazu, was diese ominöse "zentrale Komponente" ist, die wohl Ursache für die Störung ist.
@Sascha_Lippert schrieb:Da Datev daraufhin will, das wir DUO an unsere Mandanten verkaufen, sollte hier in Zukunft dafür sorge getragen werden, dass dies nicht gefühlt jeden 10ten passiert !
Hoffen wir also das es keinen "10er-Bug" gibt 😄
Das muss ja nicht der neue Rechner sein. Das kann ja auch am Zugang liegen. Der Bagger hat das Kabel rausgepflückt, Cisco hat das Router Update zu einer unpässlichen Zeit geschickt, Microsoft hat mal wieder was gemacht, was man nicht verhindern konnte.
Das Einzige, was mich wundert und ich gerne wissen würde. Wie bekommt man das hin, dass es immer am 10. passiert? Eine derartige Präzision ist schon eine besondere Begabung.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Der Bagger hat das Kabel rausgepflückt, Cisco hat das Router Update zu einer unpässlichen Zeit geschickt, Microsoft hat mal wieder was gemacht, was man nicht verhindern konnte.
Ich hoffe, das ist nicht Ernst gemeint? 😉 Sonst klingt das eher nach Wald und Wiesen IT. Für den Bagger gibt's Backup-Leitungen, das Cisco Update sollte nach 17 Uhr eingespielt werden, ebenso wie MS Updates erst auf einem Testsystem getestet und dann nachts ausgerollt werden. Also das schafft die DATEV schon 😊. So oder so ähnlich.
@renek schrieb:
@andrereissig schrieb:Falls es untergegangen sein sollte, zitiere ich mich nochmal selbst:
Nein, untergegangen ist das nicht. Allerdings: Haben Sie mal eine Überweisung nach Hongkong getätigt? Ohne Vorlage? Es war schon ein graus das in Datev reinzubekommen das es dort ging. 😉
Ich habe nicht nur eine Überweisung nach HK getätigt, sondern sicherheitshalber auch noch mal 15 Jahre im Firmenkundenbereich einer Bank gearbeitet, bevor ich die Branche vor 10 Jahren gewechselt habe.
Deswegen ja mein Tipp: Da es ein Graus ist, das in DATEV hineinzubekommen, ist es um so einfacher, die Daten in einem formlosen Geschäftsbrief herunterzutippen. Sie können das ganze auch als S.W.I.F.T.-Eilauftrag anweisen, dann ist es heute noch da. Einfach Zahlunsgdaten auf's Papier (Wichtig: Anschrift der Empfängerbank nicht vergessen).
ReWe: Digitale Belege werden wieder angezeigt.
BH sollte damit wieder laufen.
bei uns funktioniert wieder alles.
Schönes Wochenende!
@Fabian_Pickel gibt grünes Licht ✔️: Störung DATEV Unternehmen online behoben
Ich konnte gerade unsere Vorläufe in RZ-Kommunikation verarbeiten.
@m_steinert schrieb:
@nadimb schrieb:
n aller Kategorien, damit ich Bescheid weiß, wenn es irgendwo brennt. Ich will die Meldungen aber gerne dann, wenn das Feuer entdeckt wird und nicht erst, wenn die Hütte bereits lichterloh brennt... mir geht es ums Timing.Und ich fände es gut (und wichtig), wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig auf Störung gesetzt werden (oder die Störungen wieder aufgehoben werden), dass man dann nur eine Meldung wie z.B. "Es liegen neue Störungen vor" erhält und nicht für jede Kategorie eine eigene Nachricht.
Aber ich glaub, diese Hoffnung kann man aufgeben. Wenn die DATEV was toll findet, ist es wohl egal, wie wir Anwender es finden.
Jetzt kann ich dem Vorschlag auch viel Gutes abgewinnen. Piept gerade ununterbrochen "Wieder verfügbar: ..." - "10 weitere Meldungen" 🙂
@Nico_Cornelissen Leider funktioniert das Service-Portal bei uns immer noch nicht. Es existiert weiterhin der gleiche Fehler. Die Fehlermeldung wird allerdings schon als erledigt angezeigt. Ein Neustart und Cookies löschen hat auch nichts gebracht. Am Browser liegt es auch nicht.
Danke für die Info. Bitte melden Sie sich direkt bei unserem Service, damit wir herausfinden können, warum das bei Ihnen der Fall ist.
Liebe @Stefanie_Herold
es ist schön das Sie und auch vereinzelt andere DATEV-Mitarbeiter Informationen teilen, dafür sind wir sehr dankbar.
Aber nicht nur bei DATEV, auch bei Euren Mitgliedern und Partnern arbeiten Menschen.
Ich vermute, dass viele dieser Mitglieder und Partner versuchen den Mandanten die Status-Seite von DATEV zu vermitteln und erst dort zu schauen, bevor ein Problem gemeldet wird.
Ob es dann optimal ist, Meldungen erst nach 20, 30 Minuten zu platzieren, sollte an anderer Stelle diskutiert werden.
Ich schätze aber, dass in diesen 20 - 30 Minuten tausende Fehler an Ihre Mitglieder und Partner gemeldet wurden, von denen DATEV nichts mitbekommt, weil u.a. auch von den Mandanten kein gutes durchkommen im Service möglich ist und lt. Status ja alle Anwendungen uneingeschränkt laufen. Hier entsteht eben auch bei "Menschen" ein massiver Aufwand und man weiß nicht mal, was man den Anwendern sagen kann, das muss man halt auch mal sehen. Es ist unheimlich toll, morgens um kurz nach 8 "begeisterte Anwender" am Telefon/ im Postfach zu haben, weil nichts geht und keine Infos da sind...
Somit ist es in meinen Augen das aller wichtigste eine solche Störungsmeldung sofort und egal mit welchen Mitteln zu platzieren, damit eben nicht bei Mitgliedern und Partner diese Aufwände entstehen, die im übrigen auch von niemandem bezahlt werden... Diese Situationen treten ja leider immer mal wieder auf.
Ihnen jedenfalls vielen Dank für die Informationen, die Sie heute geteilt haben.
DATEV muß eine App bauen, die immer werbewirksam den Trafic von vielleicht 5 relevanten Stellen anzeigt und diese in einer super- tollen Grafik als Handy- App bzw. Windows- App anzeigt. Ähnlich der Leistungsanzeige des Taskmanagers oder Speed- Tachos, wie wir es von DSL- Tests kennen. Am Besten sogar auf der DATEV.de Seite.
Da würden interne Techniker genauso, wie Kunden sofort sehen, wenn plötzlich eine Komponente ausfällt.
@kl-ro schrieb:
Somit ist es in meinen Augen das aller wichtigste eine solche Störungsmeldung sofort und egal mit welchen Mitteln zu platzieren,
Was ist mit "egal mit welchen Mitteln" gemeint 🤔? Statt www.datev.de/rz-status ist die DATEV Community doch der Dreh- und Angelpunkt geworden? Und da haben sich doch die Meldungen heute deshalb nur so überschlagen? Unsere Kanzlei in Attendorn hat die Status Seite erfolgreich gefunden; kein Anruf bei mir und auch bei uns in Iserlohn haben von 140 Mitarbeitern sich nur 2 gemeldet. Sehr vorbildlich 👍.
@metalposaunist schrieb:
Deshalb: DATEV Community - am Puls der Zeit 💪
Glaub es hakt noch.
Es hat kurzzeitig gehakt. Allerdings sollten keine Einschränkungen an dieser Stelle mehr auftreten.
Wir behalten es im Auge. Sollte Ihnen weiterhin etwas auffallen, gerne noch einmal melden.
Besten Gruß
Nico Cornelissen
@metalposaunist
die Meldung im RZ-Status sowie der Beitrag von Fr. Herold erfolgten in etwa zeitgleich, da hatte ich das Problem schon seit ca. 30 Minuten, und auch von Mandantenseite mehr wie 2 Anrufe/ Mails. Wenn das schnell genug ist, OK. Man könnte auch mal versuchen schneller zu sein, als viele Anwender der Community, selbst aktiv werden und nicht immer nur reagieren ist doch die bessere Option!?
Ja schon,
dafür müsste man eben auch die Kenntnis haben, dass ein Vorfall ist und das Feedback kommt eben zumeist und zuerst von außen.
An der Stelle sei trotz all der Unkenrufe auch erwähnt, dass eine Behebung dieses umfassenden Ausfalls in 2,5 Stunden für mich persönlich noch absolut in Ordnung ist.
Zunächst muss das Problem existent werden, dann muss es überschaut und eruiert werden und INSGESAMT gelöst werden.
Wie bereits erwähnt, sind diese Ausfälle immer um den Zehnten rum und man könnte meinen, es stehe (böse) Absicht dahinter; ggf. wird DATEV immer mal zur Spitzenzeit gehackt oder schafft das System die Arbeitsspitzen einfach nicht, die sich laufend vor dem Zehnten ergeben.
@kl-ro schrieb:@metalposaunist
die Meldung im RZ-Status sowie der Beitrag von Fr. Herold erfolgten in etwa zeitgleich, da hatte ich das Problem schon seit ca. 30 Minuten, und auch von Mandantenseite mehr wie 2 Anrufe/ Mails. Wenn das schnell genug ist, OK. Man könnte auch mal versuchen schneller zu sein, als viele Anwender der Community, selbst aktiv werden und nicht immer nur reagieren ist doch die bessere Option!?
Sie haben definitiv Recht. Letztendlich geht das aber wohl nicht anders.
Ihr Wunsch war schon Thema bei früheren Ausfällen des RZ. Zudem war ja heute sogar der RZ-Status selbst vom Ausfall betroffen.
Bringt scheinbar letztendlich auch nichts, das immer wieder einzufordern.
Man sieht ja mittlerweile (resignierend), dass die Ausfälle immer wieder auftreten.
Gemeldet wird dann hier zuerst, da es Anwender "mit Bezug zur Community" anfragen. Alles weitere entwickelt sich in der Diskussion.
Ist halt so. Leider.
@kl-ro schrieb:
Man könnte auch mal versuchen schneller zu sein, als viele Anwender der Community, selbst aktiv werden und nicht immer nur reagieren ist doch die bessere Option!?
Damit wären wir wieder beim Monitoring Problem, dass still und leise aber auch schnell und zügig im Hintergrund laufen muss und ggf. lieber 1x zu viel meldet "gerade nicht verfügbar" als zu wenig. Das schlägt sich aber wieder auf die App durch, wo dann ggf. am Ende alle User die Benachrichtigungen ausmachen, wenn das Smartphone gar nicht mehr still ist oder 2x bimmelt innerhalb 2min, weil die Fehlerbehebung so schnell ist (@nadimb). Wobei auch das gar nicht das erklärte Ziel sein soll.
Zudem braucht es dann auch automatisierte Abfragen mit entsprechender Meldung. Da die RZ-Statusseite aber extern gehostet wird, fehlt es da noch an einer besseren Anbindung. Aktuell müssen zum Teil die Stati wirklich von Hand gesetzt werden und auch noch etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden (@pascal_duennebacke).
Soweit ich das sehe, hat @miri_ um 08:20 Uhr den ersten Post dazu abgesetzt. Laut RZ-Status aber noch immer 20min später als angegeben. Korrekt.
Schlussendlich können wir uns da den Kopf zerbrechen, ohne, dass es wirklich "viel bringt". Das RZ muss laufen; 24/7 und muss so aufgestellt werden, dass es nicht an einer zentralen Komponente scheitert. Wenn es davon noch mehr im RZ gibt, potenziert sich die mögliche Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls gleich mit. Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären: Performanceprobleme im Rechenzentrum sind behoben Noch im August 2020 habe ich DATEV gelobt, wie stabil es doch alles geworden ist und seinerzeit einfach lief. Mittlerweile sind wir wieder an dem Punkt angelangt, an dem wir vor der Teilnahme von Prof. Dr. @Peter_Krug waren.
Mich würde es interessieren, wie es bei anderen Anbietern ist. Auch Microsofts 365 hat recht oft Schluckauf, wenn ich mir den Blog von Günter Born durchlese und auch Slack hatte Anfang des Jahres gleich einen ganztägigen Ausfall.
Auch diese Ausfälle sind nicht schön aber in meinen Augen weniger kritisch als jene bei DATEV, wo heute wirklich ich will nicht wissen, wie viele Mitarbeitern in (digitalen) Kanzleien zum Nichtstun verdammt waren und daran angeschlossen auch alle Mandate davon betroffen waren. Wenn Microsoft oder Slack gestört sind, ist primär die Kommunikation (Videokonferenz, chatten, E-Mail, ...) gestört aber unsere "Hauptarbeit" ist davon nicht betroffen.
Ich weiß nicht, wie es bei DATEV geplant ist im RZ (Stichwort RZ 2.0 auf der grünen Wiese) aber es darf nicht sein, dass wenn das RZ Schluckauf hat, dass es sämtliche DATEV (online) Dienste mitreißt. DATEVnet und der E-Mail Verkehr sind davon schon abgekoppelt (nehmen ich stark an) aber wenn DATEV immer weiter wächst, darf sich ein Problem in Lohn nicht auch in REWE niederschlagen. Wenn die Genossen nicht arbeiten können, sollten aber die Mandate zumindest davon nichts mitbekommen. Ich finde, man sollte die Services weiter trennen, um im Fall eines Falles doch zum Teil arbeitsfähig zu bleiben.
Aber nicht nur bei DATEV, auch bei Euren Mitgliedern und Partnern arbeiten Menschen.
Liebe*r @kl-ro,
oh je, da hab ich mich in der Schnelligkeit offensichtlich doof ausgedrückt. Das tut mir leid und war absolut nicht meine Absicht😔
Da es mir ein echtes Anliegen ist, hab ich meine Antwort bewusst auf heute Abend verschoben.
Ich kann absolut nachvollziehen, dass es für Sie und natürlich auch alle anderen Betroffenen eine echt besch... Situation ist und man sich da manchmal echt fragt, warum das bei einem so großen Haufen nicht besser und schneller geht. Das würde mir als Kundin sehr wahrscheinlich ganz genauso gehen.
Als Mitarbeiterin und Kollegin sehe ich Techniker*innen im IT-Betrieb, die bei ersten Auffälligkeiten im Monitoring, sofort verschiedenste Parameter prüfen, Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen und Alarm schlagen, wenn sich ein größeres Problem wie heute früh abzeichnet. Ich sehe Koordinator*innen, die die notwendigen Spezialist*innen in einen virtuellen Einsatzraum berufen, die allerspätestens zu diesem Zeitpunkt zusammen mit ihren Teams in die bereits laufende Ursachenanalyse und Störungsbehebung einsteigen. Ich sehe Kolleg*innen, die die Informationen und Erkenntnisse im Einsatzraum moderieren und darauf achten, dass die Wiederherstellung der Services aller oberste Prio behält. Hier wird auch geprüft, welche Anwendungen überhaupt betroffen sind und in den RZ-Status müssen.
In einem weiteren Raum finden sich Menschen wie ich, verantwortliche Führungskräfte und i.d.R. auch Mitglieder der Geschäftsleitung ein, die sich auf die externe und interne Kommunikation und die Gesamtsituation konzentrieren.
Im Service kümmern sich unsere Störungsmanager*innen um die Koordination des Servicevolumens, Ansagebänder für die Hotlines, Prüfung der RZ-Status-Meldungen auf Vollständigkeit und stehen auch mit mir via Chat-Room in Kontakt, damit ich neben den Infos aus der Community auch Informationen aus dem Service als Business-Impact in den Einsatzraum übermitteln kann.
Und nicht zu vergessen auch Hunderte Menschen im Kundensupport und im Außendienst und noch viele mehr, die versuchen, möglichst viele der eingehenden Anfragen zu bearbeiten.
Alle diese Kolleg*innen lassen alles stehen und liegen und geben alles, um die Anwendungen so schnell wie möglich wiederherzustellen und Sie am anderen Ende der Leitung so gut es geht auf dem Laufenden zu halten.
Das alles hilft Ihnen nur leider nichts, wenn Sie wie heute Ihre UStVA bei uns im Rechenzentrum nicht loswerden, keine digitalen Belege buchen und Zahlungen ausführen können oder Ihre Mandanten beruhigen müssen, weil Unternehmen online "mal wieder" nicht geht 😔
So sehr ich meinen Job - auch in solchen Situationen - liebe , so sehr schmerzt es manchmal auch, dass all die Anstrengungen am Ende des Tages objektiv aus Sicht eines Kunden - und das ist für mich die einzige, die wirklich zählt - noch nicht genügend Erfolg bringen.
Wer mich kennt - und viele meiner Kollegen und Vorgesetzten kennen würde, der weiß , dass Sie als unsere Kundinnen und Kunden der Grund dafür sind jeden Tag daran zu arbeiten, ein guter Partner für Sie zu sein. Klingt vielleicht abgedroschen, ist aber so.
So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben 🙈
Jetzt wünsche ich Ihnen allen erstmal ein schönes Wochenende und vor allem einen erfolgreichen Start in die neue Woche!
Viele Grüße
Stefanie Herold
Update am Abend
Den Rest des Tages liefen die Systeme stabil.
Morgen finden noch ein paar weitere Maßnahmen statt, die die betroffenen Systeme dauerhaft noch stärker stabilisieren.
Alle im Rechenzentrum vorliegenden Daten konnten nachverarbeitet werden. Abgelehnten Daten aus der RZ-Kommunikation werden oder wurden bei aktiviertem DFÜ-Sammler je nach eingestelltem Rhythmus bereits automatisch erneut übertragen.
Wenn Sie keinen aktiven DFÜ-Sammler haben, prüfen Sie bitte, ob in der RZ-Kommunikation (DATEV Arbeitsplatz | Organisation | Basissoftware | Kommunikation) fehlerhafte DFÜ-Aufträge vorliegen und stoßen Sie die Verarbeitung dieser Aufträge ggf. nochmals an: Auftrag markieren | Kontextmenü Verarbeiten (ggf. vorher Kennzeichen zurücksetzen).
Und für die Techniker und Interessierten hier noch der aktuelle Kenntnisstand zur Ursache der Störung:
Ich versuche mal in meinen Worten halbwegs richtig wiederzugeben, was wir nach aktuellem Kenntnisstand sagen können.
Am Anfang der Kette stand ein Ausfall einer defekten Maschine im RZ-Eingang und zusätzlich ein Softwarefehler, der zu einem Problem bei der daraus folgenden automatischen Lastübernahme und -verteilung auf die anderen Maschinen geführt hat. Durch die dabei entstandene Asynchronität in der Verarbeitung des Dateneingangs, sind in der Folge Staueffekte im Gesamtsystem entstanden, die durch dann folgende Timeouts dazu führen, dass Daten nicht mehr ihr Endziel im System erreichen und verarbeitet werden können.
Durch die vollständige Deaktivierung der defekten Maschine und den Reboot einer der anderen Maschinen konnte das Gesamtsystem stabilisiert werden.
Um den RZ-Eingang noch weiter und auch dauerhaft noch stärker zu stabilisieren, wird morgen eine weitere zusätzliche Maschine aufgebaut und in den Verbund integriert. Die defekte Maschine bleibt erstmal ausgeschlossen.
Viele Grüße
Stefanie Herold
Liebe @Stefanie_Herold!
Vielen Dank für Deine offenen, ehrlichen Worte zu so später Stunde ⌚🙏. Dein Einsatz war und ist bis hierhin mal wieder phänomenal💪 👍!
Du kennst mich und daher weißt Du, will ich Euch nichts Böses aber, wenn ich lese:
@Stefanie_Herold schrieb:
Morgen finden noch ein paar weitere Maßnahmen statt, die die betroffenen Systeme dauerhaft noch stärker stabilisieren.
Das macht DATEV nach jedem so größeren Ausfall der Systeme und doch kommt es, wie man sieht, immer wieder zu einem gleichen oder ähnlich umfangreichen Ausfall 🙁. Und wie Du gut erklärst, sind es wohl auch immer wieder neue Ursachen, die zu solch einem Ausfall führen.
Aber dann muss der Fehler doch irgendwie "im Design" liegen? Ich will Eure Experten an allen Stellen gar nicht angreifen, gegen die ich als Allwissender auch keine Schnitte habe 😉, aber wenn ich immer wieder Maßnahmen ergreife, die aber nicht dazu beitragen, dass das RZ an sich ohne FrozenZone mal > 1 Jahr ohne Probleme durchläuft, würde ich mir persönlich Gedanken machen und Fälle ausdenken, die unwahrscheinlich sind aber wohl auftreten könnten.
Und dank 4 Rechtenzentren fahrt Ihr auch erfolgreich Tests, für den Fall der Fälle aber dann bringt so eine einzelne Maschine am RZ-Eingang das ganze technische DATEV Konstrukt ins Wanken? Das passt für mich als Externer nicht zusammen und klingt eher nach einem recht fragilen Konstrukt.
Auch Kanzleien, die 2x von Crypto Trojanern heimgesucht wurden (ja, kein Scherz; habe ich mit erlebt); da stelle ich mir die Frage: Was läuft hier falsch? Kann man technisch aufrüsten, technisch etwas ändern, muss man das Personal schulen, gibt es präventive Maßnahmen, ...
Oder liegt es am Design des RZ selbst, was nicht aus 2021 von der grünen Wiese stammt, was bei Euch aber auch in der Pipeline ist?
Und dazu kommen noch etliche andere Softwarefehler oder Probleme, die uns tagtäglich begleiten, sodass es oftmals solch ein Ausfall ist, der das Fass wieder zum Überlaufen bringt. Mehr dazu im anderen verlinkten Thread. Wenn DATEV sonst läuft, es keine RZ Ausfälle gibt und man sich "nur" mit den täglichen Fehlern beschäftigen muss, würde ich's noch einsehen können aber diese Woche war jeden Tag was anderes. Dazu ein paar DATEV Ideas Hiobsbotschaften und am heutigen FR war es dann ganz aus 🙁.
Nichts läuft zu 100% und wenn es bei anderen Firmen nicht anders ist, okay - dann her mit den Beispielen 😀. Vielleicht sehen wir das auch alles nur aus der "DATEV-Blase"?
Moin Moin
Bei uns hatte das glücklicherweise keine ernsten Probleme heute morgen.
Dessen ungeachtet: Datev, wenn ihr auf Cloud setzt, dann darf es solche Ausfälle nicht geben! Jedenfalls nicht in jährlichen Abständen - als grobes Maß.
Was denkt ihr, was es einer Kanzlei kostet, wenn auch nur 2 Stunden die Cloud-Zugänge nicht funktionieren. Und gestern waren es nicht nur die Cloud-Zugänge. Die Datev-Mitteilungen waren ebenso down. Ist doof, wenn man eine Rückmeldung dringend erwartet.
Auch wenn Microsoft es vormacht, mitb gelegentlichen Ausfällen, das darf nicht Normalität werden! Nicht übers Jahr.
Ich will nicht über diesen Ausfall meckern, Sicherlich findet Datev und die betrefenden Admins das auch als Mist und streben ein RZ ohne diese Ausfälle an. Aber es tritt immer wieder auf und da stellt sich mir schon die Frage, wieso? Was passiert dort, dass die Cloud abstürzt?
Was immer die Ursache ist, sie ist anscheinend bei der Entwicklung nicht beachtet worden. Das oder es gibt Fehler in den benutzten Librarien. Letzteres sollte eigentlich vor dem Einbinden in den Quellcode geprüft worden sein. Ersteres ist bei Tests dann nicht beobachtet worden. Das riecht gewaltig nach unzureichender Qualitätsprüfung.
OK, ich habe keine Informationen, was wirklich schief lief.. Aber die Tatsache, dass es den Ausfall gab, reicht m.E. aus, von Datev zu fordern, da muss mehr in Systemstabiltiät bei den Onlineprodukten inverstiert werden. Solche Ausfälle dürfen einfach nicht vorkommen.
QJ
Liebe @Stefanie_Herold ,
solche Fehler sind natürlich großer Mist und bereiten allen - ausnahmslos- mächtig Ärger. Aber nüchtern betrachtet, ist klar:
aus der heutigen Rückschau haben wir bei „Häufigkeit und Intensität“ noch eine Baustelle, beim Umgang und der Kommunikation zeigt sich DATEV - und da sei ganz besonders Ihnen @Stefanie_Herold als „Frontfrau“ großer Dank ausgesprochen- als vorbildlich.
Zwar nerven solche Fehler, aber wir hatten alle nötigen Infos, konnten sicher sein, dass alles nötige und mögliche gemacht wird und dürfen sicher sein, dass auch da die Lernkurve zur Fehlervermeidung und Eskalationsbegrenzung wächst.
Die Richtung stimmt, das Ziel ist aber noch ein Stück entfernt.
... Hallo Frau @Stefanie_Herold ,
... als 'außerirdischer' Betrachter und aus Sicht eines kleinen IT-Anwenders mit rel. übersichtlicher IT-Infrastruktur frage ich mich, ob man in der Groß-EDV solche Situation als schicksalhaft hinnehmen muss oder ob es nicht auch Möglichkeiten gibt, mit Hilfe von Computern die unterschiedlichsten technischen Probleme, Last-Situationen, Ausfälle von Komponenten und anderen Notsituationen zu simulieren, etwa so ähnlich wie bei einem Flugsimulator oder wie bei den Pandemie-Rechenmodellen.
Möglicherweise ist die Struktur einer Groß-EDV aber so komplex und 'chaotisch' wie z.B. das Wetter, das auch immer wieder mal Überraschungen parat hat.
Dass Sie und Ihre Kollegen nur das Beste für uns alle wollen und sich dafür voll einsetzen, steht außer Frage.