Hallo,
die Community als Webeplattform für das eigene Produkt zu missbrauchen finde ich ehrlich gesagt absolut unterirdisch und ist ist noch nett formuliert.
Muss ja jeder selbst entscheiden aber ich käme NIEMALS auf die Idee, einer Kleinstgesellschaft namens Milia GmbH, über deren Bonität und Zukunftsfähigkeit ich nichts weiß, meine Daten und die meiner Mandanten anzuvertrauen. Wie gesagt... entscheidet jeder für sich, für mich ein absolutes No-Go. Und nach der hochnotpeinlichen Selbstdarstellung hier erst Recht.
Sorry
Hallo @doro
habe leider eben erst zufällig Ihren Post gesehen und bin nicht sicher, was genau Ihre Frage/n an uns waren.
aber ich versuche es mal damit:
"Wenn ich es richtig verstanden habe, können nachgeforderte Dokumente in My Datev Kommunikation hochgeladen werden.
- D.h. der Mitarbeiter der Kanzlei verschiebt die Dokumente per "Senden an" nach DUO, Meine Steuern oder die Dokumentenablage?"
Ja, grundsätzlich kann der Mandant über myDATEV.de Belege nachreichen, wir haben aber die Regel, dass Belege da eingestellt werden sollen, wo sie hingehören / fehlen - also direkt in Duo oder Meine Steuern.
Wir nehmen auch digital keine Schuhkartons an!
myDATEV.de nutzen wir für Fragenklärungen, bzw. mittlerweile auch teilweise bei Mandaten, die eben (noch) kein Duo / Meine Steuern nutzen als ersten Schritt.
Ist für uns (und die Mandate) einfach übersichtlicher und einfacher als verschlüsselte Kettenmails.
Ablage von Dokumenten aus myDATEV funktioniert theoretisch ähnlich bei der Mail mit Drag and Drop (vorher muss aber erst ein Download erfolgen ) - natürlich auch mit Knigge-Auswahl.
Wir nutzen aber lieber senden an, weil hier schon Ordner oder Thema vorbelegt werden - je nachdem wovon man startet und DATEV auch kennzeichnet, was schon weitergegeben wurde. Im DMS und in myDATEV.de
Und nein, unsere Mitarbeiter müssen nicht viele Dokumente verschieben, dass sind bei uns eher die Ausnahmen.
Die Unterhaltungen werden ins DMS übernommen um sie zu archivieren - statt oft diverser mails nur noch eine Unterhaltung.
Ich würde weiter empfehlen sich mal eine Lizenz der Kanzleikommunikation zu leisten und sie zusammen mit einem offenen Mandat zu verwenden. Dann sehen Sie sicher schnell, ob es etwas für Sie ist.
Ach und ich habe kurz geschaut, ob Dokumente umbenannt werden können. Haben wir noch nie gebraucht, weil wie gesagt Ablage / Suche läuft über Duo, Meine Steuern oder DMS - aber ja, Dokumente können auch in der Kommunikation über Bearbeiten umbenannt werden. Da das aber kein Archiv ist, macht das für uns wenig Sinn.
Auf die Mailverschlüsselung können Sie sicher länger noch nicht verzichten, da DATEV z.B. noch keine Lösung für Nichtmandate hat.
Sicher nicht zufriedenstellend für Sie, aber vielleicht hilft doch irgendetwas davon weiter ?
Viele Grüße
Hallo @anderl ,
herzlichen Dank für Ihre Einschätzungen und Informationen!
Das hat mir tatsächlich weiter geholfen.
Für mich hört es sich so an, dass auch hier intern klare Regeln und Informationen an die Mandanten bei guten Abläufen helfen.
Manche unsere Mandanten glauben, wir könnten alle digitalen Dateien einfach weiterbearbeiten, egal wo und wie sie hoch geladen werden. (Wäre ja toll ;-)) Die Möglichkeit "senden an" würde ich aber dann doch gerne nur für Einzeldokumente nutzen.
Dass die Unterhaltungen extra archiviert werden müssen, ist leider ein Schritt mehr, aber bei der Art von Kommunikationsplattform wohl nicht anders möglich.
Wir wollten mit der Umstellung noch warten und noch nicht zweigleisig fahren, dachten aber, es gäbe umfassende Änderungen bei den verschlüsselten E-Mails, die uns in Zugzwang setzen. Dem ist aber zum Glück doch nicht so Änderungen bei der DATEV-E-Mail-Verschlüsselung ab August
So können wir uns in Ruhe weiter mit MyDatev Kanzlei beschäftigen und den richtigen Umstiegs-Zeitpunkt für uns (incl. Mandanteninfo) wählen.
Nochmal vielen Dank und viele Grüße
Doro
Hallo @doro ,
das freut mich und ja habe auch gelesen, dass die Umstellung der Mailverschlüsselung wohl kein so großer Akt ist und GSD nur das Infoschreiben nicht optimal war, sag ich jetzt mal. Lieber so ehrlich gesagt.
Ach und wenn Sie sich dann mal mit der KanzleiKommunikation beschäftigen wollen. Fand das Info-Online zum Thema sehr gut ! Wurde leider nicht als Video eingestellt, aber es gibt immer wieder Termine
DATEV Info online: MyDATEV Kanzlei - Digitale Zusammenarbeit mit Mandanten über das MyDATEV Portal
Viele Grüße !
Hallo in die Runde, ich bin gerade auf der Suche nach Dingen, um uns unseren Kanlei-Alltag vereinfachen und zu digitalisieren. Dabei bin ich auf das Programm MyDatev Kanzlei gestoßen und habe mich mal kurz informiert.
Damit kann man ja wohl Dokumente zwischen Kanzlei und Mandant versenden.
Derzeit ist es bei uns noch so, dass wir teilweise die Auswertungen für die monatliche Buchführung noch per E-Mail passwortverschlüsselt bzw. teilweise noch per Post verschicken (wenn sie nicht bei DUO sind). Können wir dass dann z.B. umswitchen? Verwendet ihr das auch regelmäßig um dort die Auswertungen und Jahresabschlüsse an den Mandanten zu versenden?
Für was kann man denn das Portal noch nutzen? Kommunikation, Dokumente, Aufgaben, noch mehr?
Wenn ich das dann für Mandanten bestelle, läuft das dann auch über eine eigene mandantengenutzte Beraternummer? Der Mandant benötigt dann hier auch einen SmartLogin/Smartcard?
Danke schon mal für Informationen!
🤗
Hallo Leute,
ich habe da mal zwei Punkte.
Punkt 1: Wir testen gerade MyDATEV Kanzlei. Wenn wir vom Mandanten Dokumente zugesendet bekommen und diese per "senden an" in die DMS ablegen wollen, loggt er sich immer unter MyDATEV Kanzlei aus, was dann zur Folge hat, dass man den Browser schließen muss um sich wieder einloggen zu können.
Wenn man dann mehrere Mandanten hat, wo man Belege ablegen will oder es ggf. an verschiedenen Orten (DUO, Meine Steuern, DMS) ablegen will und man sich jedes mal neu einloggen muss ist das schon sehr nervend.
Ist das so gewollt oder gibt es eine Lösung dagegen?
Punkt 2: Wir haben keine Möglichkeit gesehen über Upload mobile, Dokumente direkt hochzuladen. Ist dies nur über die MyDATEV Portal Umgebung des Mandanten möglich, wenn er uns z.B. Tankquittungen hochladen will.
Wenn hier jemand schon Erfahrungen gesammelt hat würde ich mich über eine Information freuen.
LG Thorsten
Hallo Thorsten,
zu 1.: https://apps.datev.de/help-center/documents/1029649
zu 2.: ja, nach meiner Kenntnis nur im Portal möglich
Gruß Taxit
Wird es perspektivisch möglich sein, X-beliebige Signaturanfragen ohne Verbindung zu Freigaben von Steuererklärungen (Urlaubsanträge, Hinweise, Protokolle, Anleitungen...) stellen zu können so dass fp sign komplett obsolet wäre`?
Hallo @tu_heggi,
in späteren Ausbaustufen (nach 2025) ist das Angebot einer fortgeschrittenen und einer qualifizierten elektronischen Signatur (FES und QES) in MyDATEV Kanzei geplant.
Einige Anbieter können es seit wenigstens 202X. DATEV irgendwann nach 2025....
@Magdalena_Schröder Sie selber können nichts für die strategische Fehlplanung an der Stelle daher nicht persönlich nehmen.
Das ist einfach peinlich,,,,
@Magdalena_Schröder schrieb:Hallo @tu_heggi,
in späteren Ausbaustufen (nach 2025) . . .
Frau Schröder, Ihre Antwort ist ehrlich und gleichwohl sehr diplomatisch, aber fassen wir mal kurz eine partielle Momentaufnahme zusammen:
Freizeichunung online wurde abgekündigt, weil es technisch nicht mehr weiterentwickelt werden würde, aber Freizeichnung online wird, offenbar mit selbiger Grundstruktur, in MyDATEV implementiert, damit man auch je Nutzer Lizenzen zur Freizeichnung bezahlen darf. Kundengewinnung. Nichts anders.
In den späteren Ausbaustufen soll die FES und QES implementiert werden; also einfach einen Link zur FP-Sign-Umgebung, der heute bereit via Dokumentablage/DMS existiert; auch keine techisches Hexenwerk und könnte längst da sein, aber halt: Der Posteingang ist noch in Meine Steuern . . . aber wohl nicht mehr allzu lange, da ich mir kaum vorstellen kann, dass neben den Belegen nach UO, den Steuerbelegen nach Meine Steuern Belege und Kanzleiunterlagen an den Mandanten in Meine Steuern Posteingang noch ein weiteres Portal für "weitere Dokumente" enstehen soll.
Bei der DATEV-Slow-Mo können wir getrost für FES/QES 2027/28 in den Raum werfen, bis man in MyDATEV signieren kann und dann wird auch die Freizeichung online obsolet, weil die FES/QES hier durchaus benutzerfreundlicher wird.
Die Kommunikation über MyDATEV lehnen 95% meiner Mandanten ab, weil sie, wie üblich gerne via E-Mail kommunzieren, ihre Belege laden Sie nach wie vor nach UO hoch und Steuerdokumente nach Meine Steuern Belege und wir Erklärungen, Abschlüsse, Bescheide etc. in den Posteingang Meine Steuern.
Nun, die Kommunikation funktoniert ja noch nicht in MyDATEV, sondern über MyNachrichten... aber halt: Ab 30.09.2025 abgekündigt und dann über MySteuern oder eher evtl. 2027.
Wo finde ich die Nachfolgelösung oder soll ich jetzt einen toten Gaul ggf. weiter reiten und nachher alles manuell archivieren?
Ca. zwei Wochen nach der "Ansage", dass Freizeichnung online nur noch bis Ende Dezember möglich ist, habe ich einfach den gesamten Unterzeichnungsbedarf, inklusive Steuererklärungen, auf digitale Signatur via FP Sign umgestellt. Die Mandanten nehmen dies dankend an und es kommen kaum technische Rückfragen.
Freizeichnung online sah ich mit der Unterzeichnungsvollmacht bspw. an den Ehegatten rechtlich immer schon kritisch und habe auch diesbezüglich aktuell einen Rechtsfall in der Kanzlei.
Der Ehegatte zeichnete per Vollmacht für die EX-Ehefrau die Erklärungen frei, weil er ja die Vollmacht besaß. Sie hält allerdings dagegen, dass im Falle der Trennung die Grundlagen für die Vollmacht fehlen und er nicht für beiden unterzeichnen hätte dürfen.
Um die Details hierzu setzen sich die Anwälte, nebst anderem, auseinander.
Ich bin hier jwohl fein raus, aber ein schlechter Geschmack bleibt m.E. schon an mir haften.
Dieses MyStückwerk wird erst dann interessant, wenn es eine homogene Anwendung ist, die sämtliche Onlineanwendungen umfasst. Es gibt keinen Grund, sich als ehrenamtlicher Entwickler zu betätigen bzw. noch dafür zu bezahlen.
"Reduze to the max !" Die Mandanten wollen keine überfrachteten Portale. Sie wollen keine Kuh oder jetzt bald eine ganze Herde kaufen, um ein Glas Milch zu trinken (muss ich leider immer wieder anführen).
Schauen Sie sich die aktuellen widgets an. Was soll man damit operativ anfangen ? Alleine schon der DATEV Cloud-Anwendungen sind aneinandergereihte Silo einzelner Anwendungen, die später "zusammengeklebt" werden; keine ganzheitliche Entwicklung.
Natürlich freue ich mich, die effizienteste Lösung geschaffen zu haben, aber die Rechnung mit der DATEV ist noch offen, denn in nicht in allzu weiter Ferne wird Meine Steuern sicherlich auch in MyDATEV hinter die paywall gesetzt, damit man das Produkt auch mit aller Gewalt an den Mann bringt.
Unternehmen online wird folgen und die Lizenzkosten von MyKanzlei um 150% erhöht, da ja nun ein deutlich höherer Leistungsumfang geboten wird (der zumeist nicht benötigt wird.)
Ich warte täglich auf eine sinnggemäße E-Mail hierzu, wie die gestern, dass die DATEV-Kanzleirechnungszustellung nach Unternehmen online eingestellt wird und künftig über die E-Rechnungsplattform läuft...
Diese ganzen Vorgänge sind recht durchschaubar und ich persönlich werde diese Zirkusvorstellung nicht mitmachen, sondern mir weiterhin funktionale workarounds suchen und finden.
Sollte die DATEV dieses Aggro-Marketing über einen Punkt hinaus treiben, lasse ich die grüne Welt hinter mir, denn diese Frosch-im-Kochtopf-Strategie ist längst durchschaut und der Absprungpunkt rückt m.E. immer näher.
Positiver Gamechanger ? 🙄
Zitat aus dem Link:
MyDATEV Kanzlei ist künftig nicht nur der zentrale Einstieg in den Arbeitstag, sondern erweitertet bereits heute das MyDATEV Portal um Kommunikationsfunktionen zum sicheren Austausch von Nachrichten, Aufgaben und Dokumenten. So können Sie schnell und komfortabel mit Ihren Mandanten zusammenarbeiten.
Meine Kanzlei und ich haben uns auch sehr darüber gefreut und haben es installiert.
Mein Problem und auch das meiner Kanzlei (war auch schon an anderer Stelle Thema, wird aber ignoriert) ist folgendes: Wenn eine Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandant stattfinden soll, warum kann ich meiner Kanzlei keine Aufgaben erstellen? Jemand von der DATEV schrieb, dass es seitens der Kanzleien nicht gewünscht wird. Aber seien wir doch mal ehrlich: Die Mandanten bezahlen die Kanzleien für ihre Tätigkeit und nicht umgekehrt. Das heißt, ICH möchte, dass meine Kanzlei was für mich erledigt, dann was? Darf ich keine Aufgabe erstellen? Weil?
Das die Aufgabe in irgendeiner Form zur Kanzlei kommt und bearbeitet werden sollte, dürfte doch auch DATEV klar sein.
Aktuell hat meine Kanzleimitarbeiterin Urlaub und sie muss jede Menge Mails lesen, anstatt Aufgaben, die sie abhaken könnte.
Liebe DATEV, bitte auch an die Mandanten denken, nicht nur an die Kanzleien. Vielen lieben Dank.
ManjaT
Chapeau – treffender wurde es lange nicht formuliert.
Ihr Beitrag bringt es in Ton, Inhalt und Präzision auf den Punkt: Was hier entsteht, ist keine moderne Plattform, sondern eine funktional zersplitterte Sammlung halb integrierter Einzelmodule – nicht wirklich praxistauglich und keinesfalls sein Geld wert.
Besonders beeindruckend: Ihre Analyse ist nicht bloß Kritik, sondern liefert eine durchdachte, praxisnahe Einschätzung inklusive funktionierender Alternativen. Sie beschreiben realistisch, was viele täglich erleben: Mandanten, die MyDATEV ablehnen; Umwege, die funktionieren, weil offizielle Lösungen versagen; technische Ankündigungen, die nicht halten, was sie versprechen; und eine Lizenzpolitik, die zunehmend auf Unverständnis stößt.
Was dabei hervorsticht: Ihre Mischung aus Klartext, juristischem Hintergrund (Stichwort: Unterzeichnungsvollmacht) und operativer Erfahrung. Das ist nicht „Bashing“, das ist eine überfällige Zustandsbeschreibung – kenntnisreich, ehrlich, notwendig.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Er spricht mir aus der Seele.