Hallo zusammen,
Ich bin selbst in einer kleinen Kanzlei in Berlin unterwegs und frage mich gerade:
Womit verbringt ihr im Alltag echt zu viel Zeit – was nervt einfach nur?
Ich mein so Sachen wie: 1000 Rückfragen an Mandanten, Ewig Sachen in DATEV hin und herschieben. Dokumente sortieren, scannen, kontrollieren, nochmal nachfragen...
Gibt’s bei euch auch so Aufgaben, bei denen ihr denkt:
„Das kann doch nicht sein, dass ich das immer noch per Hand mache“?
bin gespannt, ob es bei anderen auch so ist oder nur bei uns 😁
Was ich mich montags morgens am meisten Frage, ist (wir haben auch viel in unserer kleinen Kanzlei zu tun):
Wie viele (in der Regel sogar richtige fachliche/wichtige Fragen) werden nicht nur die Woche über spät abends sondern sogar am Wochenende gestellt?? Warum macht man das?
Ich mache meinen Beruf echt gerne (auch wenn es hin und wieder Mandanten gibt, die einen echt auf die Palme bringen können...) aber ich würde doch im Traum nicht daran denken, irgendeine Fachfrage samstags oder sogar sonntags zu stellen. Und ich bin schon einer, der die Arbeit nicht leicht abschütteln kann... aber irgendwann ist doch mal Schluß, oder?
Und zum Schluß noch auf Ihre Frage zu antworten:
Was nervt ist, wieviel Zeit ich mir jetzt wieder genommen habe, um auf so eine Frage zu antworten. Sorry.
Viele Grüße
Private Handy Nutzung, Smalltalk
Hallo @m_brunzendorf ,
mir gehen die gleichen Gedanken (da kennt jemand keinen Feierabend) durch den Kopf. Wenn ich den Inhalt der Frage ("Was und wieviel muss ich eigentlich noch immer mit der Hand erledigen?) mit dem Datum (Sonntag) kombiniere, vermute ich dahinter ein Generationsproblem ;-). Jeder strukturiert sich und sein Leben eben anders.
@Celestialcloud: Sehen Sie es mir nach, wenn ich auf Ihre Frage nur begrenzt antworte: Mich nerven die 1000 Nachfragen und unvollständige, zu späte und fehlerhafte Zuarbeiten ... Aber auch das scheint ein Problem der aktuellen Zeit zu sein, in jeder Hinsicht "auf den Punkt" liefern zu können. Die mangelnde Fähigkeit der Mandantschaft setzt sich fort in allen anderen, wahrscheinlich eben auch den IT-Bereichen der DATEV.
Viele Grüße und frohen Mut für alle! 🙂
Sowas zum Beispiel:
Fehler und Ausfälle kosten am meisten Zeit und ruinieren die Arbeitsplanung.
mit Abstand auf der 1. - Über DATEV aufregen. DATEV Produkte sind so unübersichtlich. Bis ich gefunden hab, wo man klicken muss, damit man das bekommt was man möchte vergeht so viel Zeit und Lust, dass dann Störfaktoren, z.B. wie technische Fragen von Kollegen, lieber angegangen werden als die eigentliche Arbeit. Und wenn ich mal wieder in der DC oder im DHC suche wie ich was mache dann landet man zu oft auf Threads wie diesem hier, die auch nichts mit meinem Problem zu tun haben.
Ich will so gut es geht Prozesse optimieren aber wenn man nicht verstehen kann was sich die DATEV Entwickler dabei gedacht haben und dann irgendwann zum Schluss kommt, dass die sich garnichts bei gedacht haben, dann sind zu viele stunden und nerven schon ins Land gegangen.
auf der 2. ist Eigenorganisation. Hier macht es jeder wie er will. Und sich in einen Mandanten einzuarbeiten ist mühselig. Bei dem wird gescannt, bei dem PDF per Mail verschlüsselt gesendet, bei dem Nächsten DUO zweckentfremdet. Hier wird Meine Steuern und VGM genutzt, da wird eine alte Checkliste genutzt. Der Mandant bringt ein Stick vorbei mit Daten in einem historischen DATEV-Format. Der nächste fotografiert belege in 4K. Es ist schon Komplex und mit den undurchdachten workaround Lösungen der DATEV wird es nur noch komplizierter.
Zu viel Zeit verbringe ich damit digitale Zahlen von einem Monitor auf den anderen zu tippen.
Aber bald kommt die KI mit MCP für DATEV Software und dann können wir uns in die Sonne legen 🙂
Ich hätte jetzt erwartet das jemand schreibt: "in der Datev-Community helfen" 🤣🤣
- Mandanten, die einfach nicht reagieren, wenn man Rückfragen hat. Bei manchen Mandanten würde ich mir die Arbeit echt gern sparen, weil ich genau weiß, dass es zwecklos ist, aber wir haben ja nunmal auch gewisse Pflichten.
- Beratungsresistenz von Mandanten - zum 20. mal etwas dem Mandanten erklären, weil er es immer noch nicht verstanden oder schon wieder vergessen hat.
- Mandanten, die Belege als Handyfoto schicken mit dem halben Küchentisch noch mit drauf - am besten 20 Seiten Arbeitsvertrag als Einzelbilder.
- Mandanten, die immer noch Personalfragebögen von 2009 verwenden, die sie irgendwann mal von ihrem Vorberater erhalten haben, obwohl sie von uns regelmäßig aktuelle bekommen.
- Emails in der Dokumentenablage ablegen. Das ist sicherlich ein Prozess, der wunderbar automatisiert werden könnte. Sobald ich eine Email beantwortet habe, ploppt automatisch ein Fenster hoch mit einem Vorschlag, wo und mit welchen Kriterien die Ursprungsmail und die Antwort abgelegt werden sollen. Ich denke, eine KI sollte das zu 95% richtig vorbelegen können. Ich bräuchte nur noch OK klicken... ein Traum!
Ja vor allem weil die Rückfragen heute am 19.5. die Frist ausläuft.
Hatte dann heute Morgen die hotline anrufen wollen, Ansage uns gibt es nciht vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Ich solle auf der Homepage das Kontaktformular befüllen.
Also zu Homepage Kontaktformular und siehe da dort ist ein Laufband Wartungsarbeiten vom 16.5. -19.5 14 Uhr bin mal gespannt ob ich dann die Rückfragen beantworten kann.
Nachtrag: Jetzt 14:24 hat die Beantwortung der Nachfragen geklappt. Von daher immerhin das Endedatum heute 14.00 war zuverlässig.
Wie viele (in der Regel sogar richtige fachliche/wichtige Fragen) werden nicht nur die Woche über spät abends sondern sogar am Wochenende gestellt?? Warum macht man das?
Weil die Steuer für viele ESt Mandate Freizeitbeschäftigung ist? Bei Selbstständigen: Die sind selber tagsüber für Ihre Kunden da und machen die Vorarbeit für uns Abends/Wochenends.
@bodensee schrieb:Hatte dann heute Morgen die hotline anrufen wollen, Ansage uns gibt es nciht vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Ich solle auf der Homepage das Kontaktformular befüllen.
Ach, die Rufnummer gibt es auch nicht mehr? Nice!
Die Mailadresse übrigens auch nicht. ich habe nämlich letzte Woche versucht das Service Desk zu erreichen und:
Ta-Daaa!
Gut, dass die Mail nicht weitergeleitet wurde. Ich höre mir nämlich so gern selbst zu, dass ich am liebsten alles doppelt schreiben würde!
Aktuell frißt mir das Konto: #1791: "Umsatzsteuer frühere Jahre", welches nach den tollen Kontofunktionen bei der E- Bilanz unter "sonstige Aktiva" zugeordnet wird, die Zeit.
Wer hat denn die Kontenfunktionen getestet und warum kann das nicht einfach mit zu den UST- Konten gegliedert werden?
Problem: Summe Aktiva weicht von der Summe Passiva ab.
Da die Bilanz noch auf zu 100% funktionierenden Zuordnungstabellen fußt, schlagen derartige <Besonderheiten> erst am Schluß auf.
WUNSCH, Anforderung, usw.: Ich möchte das global als Kanzleifunktion korrekt speichern und nicht bei jedem Mandanten neu das Rad erfinden.
Mit der Lösung, daß ich jetzt sowohl eine UST- Forderung, als auch eine UST- Verbindlichkeit in der E- Bilanz habe, muß ich leben, da eine Umgliederung aufgrund der LST- Verbindlichkeit mit den ReWe Bordwerkzeugen nicht möglich ist:
Jetzt noch den steuerlichen Betriebsvermögens- Vergleich manuell erfassen, obwohl sich alle Zahlen im System befinden.
Die E- Bilanz sollte bei komplett fertigen Steuerbilanz nur ein Mausklick entfernt sein, aber heute hat mich das Basteln in ReWe knapp eine Stunde gekostet, bis das Ding zumindest in einem Zustand war, daß ein Senden (mit verkehrter Bilanzsumme) zumindest technisch möglich ist.
Das ist mit ein Grund, warum ich die Kontenfunktionen hasse und überlege, vielleicht doch zum Tierpfleger umzuschulen, bevor die Abschlüsse 2025 aufschlagen, bei denen kein Musterbericht mehr funktioniert.
Wenn man wenigstens aus der Zuordungstabelle automatisiert eine BWA erstellen könnte.
Nein, ist nicht vorgesehen...
Meinem Chef hat der DATEV Ausweis der USt-VB/Forderungen noch nie gefallen. Daher buchen wir schon immer nach Erstellung der USt-Jahreserklärung alle Konten 1570-1781 auf 1789 um, sodass dort die NZ/Erstattung des Kalenderjahres ausgewiesen wird und benutzen 1791 nicht, sondern bei uns stehen alle UST-NZ/GH auf 1790 unabhängig von der Laufzeit.
@sue ?
Sorry, wie ätzend, und dann kommen noch Änderungen und ich muss das immer wieder von vorne machen 🙂
Toller Zeitfresser 🙂
@sue ?
Das Buchungsverhalten ist eigentlich richtig, Abschluss der Konten. Nun hat sich durch die EDV einiges geändert und die Salden werden automatisch (=Zuordnungstabelle) auf die Bilanzpositionen gebracht. DATEV (und andere Anbieter auch) haben sich mit der Übernahme gerade der Bilanzpositionen, die sich auch vielen Unterkonten zusammensetzen, bei den Eröffnungswerten lange Zeit schwer getan. Handarbeit war angesagt.
Ob das Konto oder ein Kontenzweck zugeordnet wird ist egal, Zuordnungstabelle ist Zuordnungstabelle. Eine Arbeitserleichterung für die Kanzlei ist dabei nicht vorgesehen, daher verbraucht es sehr viel Arbeitszeit die notwendigen Umbuchungen über 96xx zur Befriedigung der Kontenzwecktabelle zu erstellen. Blöd nur, dass die Klasse 9 danach nicht mehr einfach abzustimmen ist.
In solchen "Nerv" Fällen einfach mal daran denken wie das ganze ohne EDV ginge bzw. war.
Ich selbst bin so alt dass ich in meinen jungen Jahren Bilanzen und Steuererklärungen mit der elekt. Schreibmaschine abgetippt hab. Wenn dann was falsch war oder falsch getippt war hieß das das ganze noch mal von vorne.
Daher bei allem Ärger über EDV Programme und Buchungsverhalten immer daran denken:
a) Programmierer sind keine Steuerberater schlicht einfach keine Praktiker
b) bei Datev selbs sind meines Erachtens kaum noch Praktiker die wissen wie Kanzlei Workflows funktionieren- wie auch da fast jede Kanzlei andere workflows zusammengebaut hat und je nach Kanzleigröße müssen die auch unterschiedlich sein. Weil in der 1 Mann/ Frau Kanzlei wird vieles anders gehen als in der 100 Man/Frau Kanzlei mit mehreren Standorten.
Das ganze ist dann vermutlich nicht mehr einheitlich von Software abbildbar.
Nur mal so meine Sicht der Dinge und ab an schlage ich dann eine Achtsamkeitsglocke an und denke mach mal halblang. Alles nicht so schlimm und verhaftet werde ich auch nicht gleich.
Bei uns wird alles mit Kontenzwecken gebucht, die Übernahme der USt Salden automatisch durchs Programm gemacht und es gab noch nie Abstimmungsprobleme sondern es funktioniert bestens.
Was machen wir falsch? 🥲
@schmulz schrieb:Sorry, wie ätzend, und dann kommen noch Änderungen und ich muss das immer wieder von vorne machen 🙂
Das ist dann aber Eigenverschulden, oder? Es gibt Dinge, die macht man ganz am Schluss. Wenn man die GuV-Konten noch nicht bereinigt hat, dann sollte man die Finger von den USt-Konten lassen.
Ich habe in meinen Abschlüssen auch immer die USt zusammengeführt. Spätestens zum 01.01. des neune Jahres muss das ja eh geschehen, oder was macht Ihr mit Salden der Konten?
Unser aktuelle StB will das aber auch nicht. Allerdings war die Begründung damals nur "weil eben". 😂
Klar ist aber eins: Bevor der JA fertig gemacht wird, sollte dann die UStE erstellt werden, damit die Konten korrekt übernommen werden. Erst dann sollte man die Konten zusammenführen und kann diese so in der Bilanz geschlossen ausweisen. Finde ich persönlich auch "schöner" als alle Einzelkonten im Kontennachweis zu haben...
Das macht Datev automatisch im Rahmen der Jahresübernahme der Ust-Konten. Warum also soll man sich also den Mehraufwand machen?
Erläutern Sie die UST- Verbindlichkeit bzw. Forderung im Bericht?
Rechts natürlich die Zahlen und dann eine Summe. Alls automatisiert aus der Zuordnungstabelle.
(Abweichler)
Ich glaube die Kommentare schweifen von der ursprünglichen Fragestellung ab.
🙂
Gruß
Martin Heim
edit.
Ja ich denke zum Thema Umsatzsteuerverbindlichkeit und Ausweis im Bilanzbericht und Datev Automatismen gab es schon einen Thread- hab ich so in Erinnerung.
Oder die Betreffenden machen einfach einen neuen auf und Herr Jendritzki verschiebt die entsprechenden Beiträge einfach auf den neuen Thread.
In solchen "Nerv" Fällen einfach mal daran denken wie das ganze ohne EDV ginge bzw. war.
@bodensee dafür bin ich zu jung. Und da habe ich auch eine andere Erwartungshaltung. --> Wiederkehrende Schemata sollten durch eine Person/Personengruppe, im besten Fall bestehend aus Praktikern und Programmierern ggf. in Personalunion, einmal gelöst/automatisiert werden. Sonst nutzt man die Vorteile der EDV nur graduell aus.
...
Stimmt, Sorry.
Ich würde dann eher sagen: Mit aufregen über die vielen vermeidbaren Fehler der anderen.
Aber da kann ich beruhigen, das ist was gutes:
@jjunker schrieb:In solchen "Nerv" Fällen einfach mal daran denken wie das ganze ohne EDV ginge bzw. war.
@bodensee dafür bin ich zu jung. Und da habe ich auch eine andere Erwartungshaltung. --> Wiederkehrende Schemata sollten durch eine Person/Personengruppe, im besten Fall bestehend aus Praktikern und Programmierern ggf. in Personalunion, einmal gelöst/automatisiert werden. Sonst nutzt man die Vorteile der EDV nur graduell aus.
Mir ging es nciht um die Erwartungshaltung, sonder das es absolut sinnlos und ineffektiv ist sich über Software zu ärgern die nicht das tut was man möchte. Das Ärgern kostet nur Energie und blockiert im Regelfall Deine ToDo's. Und bei der Gelegenheit darf man - zumindest als "Alter" - mal daran denken wie das früher war, und das war nicht besser.
Ich hatte eine Menge nutzlose Zeit in der DATEV-Community vergeudet und seit ich dies deutlich eingeschränkt habe, fand ich wieder eine Menge Ressourcen für das operative Geschäft und lebe und arbeite deutlich entspannter.
Ansonsten wüßte ich momentan nicht, wo immense Zeiträuber in Bezug auf das
@Celestialcloud schrieb:Ich mein so Sachen wie: 1000 Rückfragen an Mandanten, Ewig Sachen in DATEV hin und herschieben. Dokumente sortieren, scannen, kontrollieren, nochmal nachfragen...
Gibt’s bei euch auch so Aufgaben, bei denen ihr denkt:
„Das kann doch nicht sein, dass ich das immer noch per Hand mache“?bin gespannt, ob es bei anderen auch so ist oder nur bei uns 😁
bei uns existent wären (auch Kleinstkanzlei). Zu fett: Warum ?
a) Belege fehlen in der FiBu? Monatlich wird das Buchungskonto "fehlende Belege/unklare Positionen" zugesandt und ja nach Nachreichung ausgeglichen. Es wird darauf hingewiesen, dass spätestens bei der Abschlusserstellung alle unbelegten/ungeklärten Sollposten als Privatentnahme gebucht werden; die Haben-Posten als ust-pfl. Erlös.
b) Formulare, Datenanforderung (aktuell TSE) etc. entweder vollständig überlassen oder es bleibt liegen.
c) Keine Unterlagen für fällige Steuererklärungen hochgeladen? Siehe b)
d) Jeden Zusatzaufwand als erzieherische Maßnahme auf die Rechnung !
Mir ist das zwischenzeitlich vollkommen wurscht und ich habe es bereits öfters hier erwähnt, dass wir Steuerberater nicht dafür da sind, den Mandanten die Hand in den Schatten zu legen oder ihnen den Hintern hinterherzutragen.
Wenn dann jemand verärgert tut bspw. bei Verspätungszuschlägen . . . "Selber schuld, kümmern Sie sich um Ihre Angelegenheiten. Ich erinnere einmalig."
Mein Fazit: Erst wenn der Mandant erkennt, dass man es ernst meint und nicht sein Diener ist, sondern ein qualifzierter Geschätspartner, funktioniert es und da darf man dann auch ruhig direkter sein.
Ist nur mein Blickwinkel, aber mich nervt im Moment kein Mandant mehr, auch weil ich mich von den "Patienten" gelöst habe.
Was die Unzulänglichkeiten in den DATEV-Anwendungen anbelangt bin ich glücklicherweise in die "Resignations-Tiefenentspannungs-Ebene" aufgestiegen . . .
Natürlich hat man gut Reden, wenn das Angebot von Steuerberatern und deren Kapazitäten bei Weitem nicht die Nachfrage befriedigt.
@deusex schrieb:Ich hatte eine Menge nutzlose Zeit in der DATEV-Community vergeudet und seit ich dies deutlich eingeschränkt habe, fand ich wieder eine Menge Ressourcen für das operative Geschäft und lebe und arbeite deutlich entspannter.
Bzgl. der communtiy geht es mir ähnlich. Ich lese zwar noch mit und ab und an befrage ich das Schwarmwissen, aber es ist einiges an Zeit was ich produktiver einsetzen kann.
Im Umgang mit den Mandanten insbesondere den angesprochenen Patienten bin ich nun nicht so rigoros wie Du - auch wenn ich es durchaus verstehen kann. Mein Glaube an Besserung und an das gute im Menschen bleibt bei aller Enttäuschung unerschütterlich und es muss mich schon jemand sehr ärgern das ich entsprechend reagiere.
Gerade am Wochenende erlebt das ein Exmandat - ich war ihm zu teuer- schon vor Jahren gekündigt aber hat sich nun in die Angelegenheiten seiner Schwester und Sohnes eingemischt und wollte mir vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe. Das sind dann Dinge da ist dann meine Reaktion auch entsprechend. Aber das ist und bleibt bei die absolute Ausnahme.
Nachtrag bzgl. der Datev Software bin ich inzwischen auch entspannt und zitiere hier gerne das Gelassenheitsgebet ohne Gottesbezug:
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
@bodensee schrieb:Mir ging es nciht um die Erwartungshaltung, sonder das es absolut sinnlos und ineffektiv ist sich über Software zu ärgern die nicht das tut was man möchte. Das Ärgern kostet nur Energie und blockiert im Regelfall Deine ToDo's.
Naja, da schreibt GEO im oben verlinkten Artikel:
Wer schlecht gelaunt ist, ist produktiver
Ich glaube ja insgeheim hat DATEV bei dieser Studie mitgeholfen und versucht durch den Frust an der hauseigenen Software Ihre Produktivität als Genosse unbemerkt zu erhöhen, damit Sie dann wieder mehr Mandanten gewinnen und so für mehr Umsatz bei der DATEV sorgen können.
(Man kann sich auch alles schön reden wenn man will... :D)