Ich muss dringend einen Businessplan für eine Firmenübernahme erstellen. Also habe ich mir die neue Lösung "DATEV Analyse und Planung" angesehen. Ein Protokoll meiner Eindrücke: Testmandant: Keine Lohn Vorabrechnung und Implementierung möglich? Eingabe umständlich, z. B. um Monatswert oder eine Steigerung zu erfassen? Können in Jahren mit Ist-Monatsdaten wirklich keine Möglichkeit die verbleibenden Monate mit Solldaten zu füllen? Gibt es keine automatische Steuerberechnungen? Nun ja. Ich versuche es mal und gehe an den echten Mandantenfall. Die Bestandsanlage für einen neuen Mandanten ist eine Katastrophe Ein im Arbeitsplatz neu angelegter Mandant kann nicht einfach in der Online-Anwendungen Analyse und Planung aufgerufen werden. die Online-Anwendung kann ausschließlich offline eingerichtet werden. Ein Irrsinn. dann in der Online-Welt fehlende Berechtigung oder keine angelegte Leistung. Hä? Bei neuen Mandanten, die bei Null anfangen, muss man erst einen REWE-Datenbestand offline anlegen und diesen ins Rechenzentrum schicken und anschließend genügend Geduld haben bis die Daten dort ankommen, statt einfach mit 0 beginnen zu können Und wenn man den offline Datenbestand anlegt, dann bitte mit dem korrekten Beginndatum, also in meinem Fall 01.10.2025. Nachdem man sich durch den ganzen Einrichtungs-Prozess durch gequält hat, kommt man dann endlich in die Online-Anmeldung, wird dort aber geblockt mit dem Hinweis, dass bei Gründungen mit Rumpfwirtschaftsjahr diese Anwendung nicht unterstützt wird. Dies betrifft aber nahezu 100 Prozent meiner Neugründungen. Kaum einer gründet oder übernimmt zum 01.01. eines Jahres. Für mich ist die Anwendung damit für Businesspläne vollständig unbrauchbar und sinnlos. Einfach und intuitiv zu bedienen ist sie auch nicht. Ich hab aufgegeben und mich wieder dem Programm Unternehmensplanung zugewandt. Das ist sehr komplex und die Bedienung und die Auswertungen wären ausbaufähig. Ich habe lange gebraucht, um mich vollständig da rein zu finden. Aber die Berechnungen sind gut und wertvoll. Nicht nur, dass die Alternative nichts taugt und auf Jahre nicht den Umfang von Unternehmensplanung haben wird: DATEV vernichtet meine Zeit, die ich in Unternehmensplanung gesteckt habe DATEV vernichtet mein individuell aufgebautes Wissen um die Anwendung DATEV vernichtet Geschäftsmodelle in einer Steuerkanzlei, die rund um die Anwendung aufgebaut und beworben wurden (wie schon bei der privaten Finanz- und Vermögensplanung) DATEV ist damit unzuverlässig DATEV entwickelt sich immer mehr von Profisoftware zu Mainstreamsoftware DATEV wird damit zunehmend unprofessionell Statt die vorhanden Anwendungen zu optimieren, werden Sie zerstört und und durch etwas Unbrauchbares ersetzt. Und zum Argument "es wurde nicht häufig genutzt": Ich nutze Unternehmensplanung nicht häufig. Aber wenn ich es brauche, dann richtig und in dem Umfang, den es hat. Es erfüllt seinen Zweck. Ich brauche Lösungen. Ich habe keine Zeit für bunte Spielereien und Probleme. Die zahlt mir auch niemand.
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