Das zusammenbauen der Hardware ist weniger das Experiment. Die wenigen Komponenten, wie Prozessor, Speicher oder Festplatten kann doch jeder Schüler auf das Board stecken. Beim Verbauen in ein Gehäuse kann man auch nicht mehr viel verkehrt machen. Die Probleme sind doch folgende: - Mainboard per BIOS optimal einstellen - Treiber für das HD- Raid- System - Server richtig installieren und konfigurieren. Hier ist das know- how- Problem dadurch entstanden, daß vor Ewigkeiten ein Fachmann das Exchange einrichtete und außer den regelmäßigen Updates nie wieder jemand die "Black Box" anfaßte. DATEV- wird nicht "aufs Spiel gesetzt", wenn man sich aus Standard- Komponenten einen Server bauen läßt, sondern wenn bei der Migration oder Datensicherung Fehler passieren. Wie lange läuft die 4 h- Garantie? Was ist, wenn ich in 5 Jahren die Platten tauschen muß, weil sie zu klein sind? Wie sieht es in 5 Jahren mit Ersatzteilen aus, wenn z.B. das Netzteil oder das Board zickt? Leider weiß ich bei Premium- Marken im Vorfeld oftmals nicht, welches Board konkret verbaut ist oder ob gar ein Spezialboard genutzt wird, so daß die Server- Installation nur auf exakt diesem Board startet und man im Falle eines Defektes genau diese Komponenten nachkaufen muß. Da kaufe ich lieber heute 2 identische Server mit Standard- Komponenten (einen mit preiswerterer CPU und weniger Speicher) und nutze eins der Bleche als normale Arbeitsstation, mit dem Wissen, daß ich hier immer Ersatzteile für den Server vor Ort habe, sollte der ein technisches Problem bekommen. Auch dient der "Zweitserver" zum regelmäßigen Austesten der Datensicherungen, wobei dieser aktuell gehalten wird.
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