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DVD 13.1, Jahreswechsel 2020, Fileserver Upgrade = MUß?

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letzte Antwort am 29.12.2019 07:15:05 von martinkolberg
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martinkolberg
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Bekanntlich wird der SBS 2011 ab nächstem Jahr von Microsoft nicht mehr mit Updates versorgt und DATEV prüft die Software nicht mehr auf Kompatibilität.

 

Gerüchteweise wird DATEV nächstes Jahr im Herbst den SQL- Server updaten, so daß dieser nach Microsoft- Aussagen nicht mehr auf dem 2008 R2 laufen wird.

 

Frage an Piloten oder DATEV:
Muß ein DATEV- Fileserver bereits zur DVD 13.1 gewechselt werden, oder kann das Jahreswechsel- Update zum Ende des Jahres noch laufen.

 

Auf dem Server genutzte und installierte Software:
- SQL- Server
- LiMa mit altem USB- SW- Modul
- DAP hat sich vor x Jahren ungefragt eingenistet.


nicht installiert:
- Es ist keine DATEV- DFÜ installiert
- Es befindet sich kein Office Paket auf dem Server
- Der Server wird nicht als TS genutzt

Der Kommserver läuft auf einem separatem Gerät

 

Auf den Clienten bietet der Rewe- Leistungsindex Werte um 7 Sekunden, so daß die Server- installation hardwaretechnisch völlig OK ist.

Daher die Fragen:

 

1. Muß jetzt noch per Schnellschuß ein neuer DATEV- Server her, oder hat das Zeit bis nächstes Jahr?

 

2. Wenn wirklich Schnellschuß: Reicht es aus, den DATEV- Server auf einem zusätzlichen neuen Blech unter Server 2019 zu installieren, um den alten Server als Domänencontroller und Exchange- Server parallel weiter zu verwenden? (Exchange und der Domänenumzug ist hier das Know- How- Problem)


3. Office: Muß noch per Schnellschuß das gute alte und funktionerende Office 2010 auf den Clienten auf die neueste Version gehoben werdn, oder können wir abwarten, bis DATEV die 32- Bit- Version von Office 2019 freigibt?

Michael-Renz
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Hallo Herr Kolberg,

 

zu ihrer eigentlichen Frage „Datev-Server = 13.0, Terminalservern = 13.1“ kann ich keine Angaben machen. Ich würde im ersten Tempo abraten. wenn’s nicht läuft haben sie einen Superschnellsvhuss provoziert und machen sich vermutlich noch mehr Aufwand

 

Ich vermute auch, dass die Piloten aufgrund der „Pilotregelungen“ eine solche Konstellation eher nicht haben werden.

 

Die unter 2. genannte Lösung funzt, vorausgesetzt, vom alten „Blech“ wird Datev komplett runtergenommen.

 

zu 3. = Auf meinem Komm- und Ilzenzserver ist ein altes Office 2010. das wird bei der Installation zwar angemeckert, aber die Meldung kann „weggedrückt“ werden und die Installation läuft weiter, zumindest wenn das Gerät als „Server“ identifiziert wird. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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agmü
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Mir wäre nicht aufgefallen, dass im Rahmen der Installation eine neue SQL-Version installiert werden würde.  Im "Startmenü" unseres Windows 2012R2 Servers wird auf den SQL-Server 2014 verlinkt.

Andreas G. Müller
Über Wasser zu gehen und Software nach einer Spezifikation zu entwickeln ist einfach – wenn beides eingefroren ist. - Edward V. Berard
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andreashofmeister
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Ein neuer SQL Server (SQL-Server 2017 statt bisher SQL Server 2014)  wird wohl mit der DVD 14 kommen können. Und dann war es das wohl für den MS-Server 2008R2.

siro
Fachmann
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1. Muß jetzt noch per Schnellschuß ein neuer DATEV- Server her, oder hat das Zeit bis nächstes Jahr?

 

2. Wenn wirklich Schnellschuß: Reicht es aus, den DATEV- Server auf einem zusätzlichen neuen Blech unter Server 2019 zu installieren, um den alten Server als Domänencontroller und Exchange- Server parallel weiter zu verwenden? (Exchange und der Domänenumzug ist hier das Know- How- Problem)


3. Office: Muß noch per Schnellschuß das gute alte und funktionerende Office 2010 auf den Clienten auf die neueste Version gehoben werdn, oder können wir abwarten, bis DATEV die 32- Bit- Version von Office 2019 freigibt?


 

zu 1: Sie können bis nächstes Jahr warten

zu 2: Sie können Ihre Datev Daten auf einem Member Server mit Server 2016/19 umziehen lassen

zu 3: Office 2010 läuft bis August 2020

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
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bfit
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Der SBS 2011 wurde bei der Installationsvorbereitung der DVD 13.1 (Stabiversion) mit roter Lampe gemeldet. Inwieweit eine Installation dennoch möglich gewesen wäre oder zu Problemen geführt hätte, weiß ich nicht, da wir es hier nicht ausprobiert haben. Der Serverwechsel stand eh Ende November an.

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metalposaunist
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Bitte denken Sie daran, dass die Auftragslage bei den Herstellern (Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, ...) aktuell sehr angespannt ist, weil das Windows 7 / Server 2008 R2 Ende plötzlich kam und jetzt alle noch schnell auf Windows 10 / Server 2019 wechseln wollen/müssen. Setzen Sie einen Auftrag daher frühzeitig ab, dass der Server nicht erst ausgeliefert wird, wenn es wirklich zu spät ist, weil vorher noch alle Bestellungen aus 2019 bearbeitet werden.

 

Ob das allgemein klappt - ich würde es nicht ausprobieren wollen. Nicht, dass die DATEV intern kommuniziert und Werte abfragt und dann zum Schluss kommt: ätsch, geht nicht, weil DATEV nicht netzwerkweit derselbe Stand. 

 

Lösung 2 klappt ohne Probleme. 

 

Office 2019 ist bereits in der 32bit Version freigegeben und kann genutzt werden. 64bit ist nach wie vor nicht möglich. Hier bei der Installation aufpassen, weil standardmäßig 64bit installiert wird. Office 2016 und 2019 haben aber das gleiche Supportenddatum in 2025. Macht also aus der Sicht 0 Unterschied. 

 

Office 2010 wird von DATEV erst zur DVD 14.0 im August wohl abgekündigt. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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martinkolberg
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Das Problem ist, daß ich mich gerne in CPUs verbeiße.


Aktuell steht der E-2287 auf der Wunschliste und bis da die Hersteller Komplett- Pakete anbieten...
Die CPU- Marks mit Single: 2935 bzw. CPU Mark 17670 sprechen für sich.

Angeblich binnen weniger Tage für knapp EUR 600 lieferbar.

Ein Board für den Socket Type FCLGA1151-2 sollte unproblematisch sein.

nur die gespiegelten PCIE- Platten (RAID 1) fordern nochmals Recherche... wenn es da überhaupt schon Boards gibt...


 

 

 

 

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metalposaunist
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Das klingt aber sehr nach Experimenten. Nehme da lieber was Konfiguriertes mit 4h Garantie von den genannten Herstellern. Und es gibt aktuell auch andere gute CPUs. Deshalb die ganze DATEV so aufs Spiel zu setzen - Sie haben Nerven. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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martinkolberg
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Das zusammenbauen der Hardware ist weniger das Experiment.
Die wenigen Komponenten, wie Prozessor, Speicher oder Festplatten kann doch jeder Schüler auf das Board stecken. Beim Verbauen in ein Gehäuse kann man auch nicht mehr viel verkehrt machen.

 

Die Probleme sind doch folgende:

 

- Mainboard per BIOS optimal einstellen
- Treiber für das HD- Raid- System

- Server richtig installieren und konfigurieren.

 

Hier ist das know- how- Problem dadurch entstanden, daß vor Ewigkeiten ein Fachmann das Exchange einrichtete und außer den regelmäßigen Updates nie wieder jemand die "Black Box" anfaßte.

 

DATEV-  wird nicht "aufs Spiel gesetzt", wenn man sich aus Standard- Komponenten einen Server bauen läßt, sondern wenn bei der Migration oder Datensicherung Fehler passieren.

 

Wie lange läuft die 4 h- Garantie? 
Was ist, wenn ich in 5 Jahren die Platten tauschen muß, weil sie zu klein sind?

Wie sieht es in 5 Jahren mit Ersatzteilen aus, wenn z.B. das Netzteil oder das Board zickt?

Leider weiß ich bei Premium- Marken im Vorfeld oftmals nicht, welches Board konkret verbaut ist oder ob gar ein Spezialboard genutzt wird, so daß die Server- Installation nur auf exakt diesem Board startet und man im Falle eines Defektes genau diese Komponenten nachkaufen muß.

 

Da kaufe ich lieber heute 2 identische Server mit Standard- Komponenten (einen mit preiswerterer CPU und weniger Speicher) und nutze eins der Bleche als normale Arbeitsstation, mit dem Wissen, daß ich hier immer Ersatzteile für den Server vor Ort habe, sollte der ein technisches Problem bekommen.

Auch dient der "Zweitserver" zum regelmäßigen Austesten der Datensicherungen, wobei dieser aktuell gehalten wird.

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einmalnoch
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Eigentlich sollte klar sein, dass im Laufe 2020 der SBS 2011 von MS nicht mehr mit Updates versorgt wird. Solange nicht in komplett geschotteten Umgebungen gearbeitet wird ist der nicht mehr sicher einsetzbar.

 

Was tun?

 

Bei Client/Server Betrieb braucht es für DATEV kein rekordverdächtiges Gerät, ein Single Socket reicht aus. Ein Raid 1 kann auf Windows Basis aufgesetzt werden, also ein Softwarerraid. Das hat auch handfeste Vorteile, fällt das Board aus kann auf einem x-beliebigen Board weitergearbeitet werden. Geschwindigkeitsnachteile sind auch nicht festzustellen. Auf dem Server bringen SSDs im DATEV Betrieb relativ wenig.

 

Bei der Ablösung des SBS wird der Exchange ein Problem werden, der lässt sich in den neueren Versionen nicht mehr auf dem DC installieren (mit Tricks soll es gehen). Das bedeutet Virtualisierung oder einen zweiten Server, die notwendigen Lizenzen machen es nicht billiger.

 

Ob jetzt ein Markenserver, als solchen bezeichne ich auch Krenn oder ICO, kaufe oder eines Selbstbaulösung ist nicht ganz egal, mein DELL war jedenfalls nicht teurer als ein Selbstbau. Der Vorteil ist die Versorgung mit BIOS Updates (incl. UEFI Firmware) und Treibern sowie die Installation dieser Updates. Das ist eindeutig komfortabler bei DELL gelöst, alles in einem Rutsch erledigt zuzüglich der Sicherheit einen Schritt zurückzukommen.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
metalposaunist
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@martinkolberg  schrieb:

Wie lange läuft die 4 h- Garantie? 


Bei Dell maximal 5 Jahre und das ist auch gut so, weil die Elektronik 24/7 x 5 auch nicht besser wird und eher anfällig für Fehler und man keinen Support / Ersatzteile mehr bekommt. Was machen Sie, wenn der Selbstbau im Jahr 6 hops geht und es exakt das Baord / RAM / Netzteil nicht mehr gibt? Das ist das Experiment dabei.

 


@martinkolberg  schrieb:

Was ist, wenn ich in 5 Jahren die Platten tauschen muß, weil sie zu klein sind?


Dann hat man ehrlich gesagt falsch geplant und wenn, einfach Platten dazu stecken und ein neues RAID anlegen. Fertig. 

 


@martinkolberg  schrieb:

Wie sieht es in 5 Jahren mit Ersatzteilen aus, wenn z.B. das Netzteil oder das Board zickt?


Das frage ich mich bei einem Selbstbau noch sehr viel mehr, weil es Consumerhardware kaum mehr schafft länger als 12 Monate produziert zu werden. 

 


@martinkolberg  schrieb:

Leider weiß ich bei Premium- Marken im Vorfeld oftmals nicht, welches Board konkret verbaut ist oder ob gar ein Spezialboard genutzt wird, so daß die Server- Installation nur auf exakt diesem Board startet und man im Falle eines Defektes genau diese Komponenten nachkaufen muß.


Das nennt sich Garantie. 1:1 tauschen, fertig und es läuft, als wenn nichts gewesen wäre.

 

Aber da werden wir zwei nicht mehr zusammen kommen. Wenn wir mit mehreren Hosts und SAN so arbeiten würden ... und auch im Kleinen macht man so etwas nicht. Aber so hat jeder seine Meinung. Zu Hause, von mir aus, aber im Businessbereich gibt es entsprechende Reaktionszeiten bei den Herstellern, ohne dass man irgendwas ändern muss. Ersatzteil rein, fertig. 

 

Und Ihre oben 3 genannten Probleme kenne ich nicht. Habe ich mich noch nie länger als 30min beschäftigt, weil es bei den Herstellern z.B. alles zum Download gibt, passend zum Server, mundgerecht serviert. 

 

@Dirk_Jendritzki: Bringt endlich die Zitatfunktion in Ordnung. Es nervt. Gewaltig und jeden Tag mehr 😡

 

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martinkolberg
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Der Installationsablauf am SBS 2011: (Hier Testsystem (Backup-Server) ohne SWM- Treiber)


1. Die Installation läßt sich starten:

datev1.GIF

 

2. Die Installation läuft problemlos durch:

Datev 2.GIF


Der DAP läuft auf dem Test-Server ohne SWM bzw. DFÜ problemlos:

DATEV 3.GIF

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martinkolberg
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Der Wunsch nach Löschen von Beiträgen ist hoffentlich schon unter "Beobachtung"

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letzte Antwort am 29.12.2019 07:15:05 von martinkolberg
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