Erklärtes Ziel muss es doch sein, dem Mandanten "Zeit" und nicht "Arbeit" zu verkaufen; für Ersteres ist er bereit Geld zu zahlen, für das Zweite wohl eher nicht. Bereits vor 13 Jahren habe ich den Gedanken für ALLE Mandanten verworfen, ihnen jemals zuzumuten, Belege an Kontoumsätz zu heften, da ich damals dies schon als unglücklichstes Feature betrachtete. "Absolut unnötig" trifft es recht gut ... aber womöglich habe ich auch mangels Erfahrung hier nicht die nötige Kenntnistiefe und Merhwerterkennung. Nein, das will kein Mandant. Grundsätzlich wollen Mandanten, wie oben genannt, mehr "Zeit" für das operative Geschäft oder mehr Zeit für Freizeit und Familie, aber nicht für Nebenschauplätze. Alles das können wir ihm ermöglichen, in dem wir sein Zutun auf das geringste herunterfahren und führt dann zwangsläufig zum Auto-Service in Rewe und von "erweitert" zu "standard" in Belege online. Das 1370 oder bei uns 1465 "pflanzt sich fort" und zwar Monat für Monat. Nach Monatsabschluss erhält der Mandant ein ausgeziffertes Kontoblatt und lädt die Belege nach, welche im Folgemonat umgebucht und 1465 ausgeziffert wird. Damit erreichen wir zwischenzeitlich eine recht guten Effekt eines übersichtlichen Interimskonto, welches in den besten Fällen zum Jahresende ausgeglichen ist. Was nicht ausgeglichen ist, wird auch nicht mehr angemahnt, sonder ohne Vorsteuer, als nichtabzugsfähige Betriebsausgabe oder privat verbucht; vorausgesetzt, die Beträge der Rechnungen sind verhältnismäßig niedrig, sonst wird bei Jahresabschluss nochmals das Konto vorgelegt mit dem Verweis, dass wie beschrieben gebucht wird, wenn die Belegen nicht bis . . . vorgelegt werden. Das funktioniert schon seit geraumer Zeit recht gut und da ich auch keine caritative Einrichtung bin, schenke ich mir mit dem Verkauf von "Zeit", selbst auch eine Menge und der Kaufmann macht seinen Gewinn ja bekanntlich im "Einkauf". 😉
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