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Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen?

189
letzte Antwort vor 32 Minuten 22:57:32 von zieglerconsult
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Chris607
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@f_mayer  schrieb:

Erinnert mich spontan an damals, als Microsoft mit Windows 8 meinte die Welt mit Kacheln zweifelhaft zu beglücken.

 

Ich bin Buchhalter. Tabs sind für Spülmaschinen, Kacheln für das Badezimmer. Ich will Tabellen, eine Informationsflut auf effizient auf meinem Bildschirm um meinen Hunger nach Daten zu stillen.


Dieser Punkt wird in den Cloudanwendungen schon lange bemängelt und ich befürworte eine effizientere Gestaltung ebenfalls. Als Beispiel: in meinem DMS - zur Erledigung Filter passen ca. 20 Dokumente, die ich auf einen Blick sehe. Dazu sehe ich ohne scrollen o. ä. die Stammdaten des gewählten Mandanten, sowie die beim Mandanten abgelegten Dokumente. Ich habe keinerlei Idee, wie das in Unterstützung mit mehreren Monitoren per Webbrowser abgebildet werden soll.

Moonshine
Fachmann
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Nachricht 152 von 190
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Wenn ich manche Beiträge so durchlese, dann verstehe ich, warum manche aus dem Abschlussbereich die Arbeit in der FiBu als selbstverständlich ansehen und sich denken, die holen sich Kaffee und dann läuft das durch und der Sachbearbeiter klickt sich durch.

Sowas geht mir mächtig gegen den Strich, denn eine anständige sortierte FiBu erleichtert jeden Abschluss. Ich als Sachbearbeiter kann auch sagen, egal buche das dahin und die Buchung ist falsch, egal ist ja kein großer Betrag. Abschluss dann so, ja wieso hast du das so gebucht und warum wird das so gemacht. Niemand sieht, wie man manchmal sich durch eine Belegeflut kämpft, wo der ASR hoffnungslos überfordert ist. Das sieht niemand und das frustriert.

Der ASB ist hilfreich, aber nicht in der Form, wie DATEV ihn anpreist. Der Buchungstext hoffnungslos falsch und manches wird nicht erkannt. Man passt vieles an und so ist das ja keine ASB Buchung mehr.

Ich buche immer die Mandanten zuerst, die nur Bankbuchungen haben, wo die Belegzuordnung im Nachhinein abläuft.

Dann kommen die Mandanten, die hochladen und wo man Belege sortiert und bucht.

Wenn ich sehe, was die KI oder OCR mir da manchmal für Vorschläge macht, könnt ich heulen.

Ja viele sind da weiter oder haben Mandanten, die eine bessere Belegstruktur haben.

Deswegen verstehe ich den Aufschrei und ehrlich mir wird übel, wenn ich lese, was DATEV vorhat.

Denn KI ist gut, aber nicht der heilige Gral, wo jede Buchführung nur noch 10min dauert. Wenn DATEV das weiterhin so in die Welt schreit, ist es kein Wunder, wenn bald alles zusammen bricht und die Mandanten davon Wind kriegen und sich dann denken, ja dann zahl ich dafür auch nur noch 30€.

Also bevor hier die ganzen Steuerberater und Abschlusskräfte schreiben, geht mal eine Instanz tiefer, zu den Steuerfachangestellten, die sich tagtäglich durch Buchführungen durchkämpfen und dann gesagt bekommen: Ja also das hättest du besser abstimmen können. Oder da kannst du digitaler arbeiten und ASR/ASB machen deine Arbeit in 10min. Danke für gar nichts DATEV! Fragt die mal, wie die das finden. Habe fertig.

einmalnoch
Experte
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@Moonshine 

 

Das ist doch eine Aussage, die genau den Kern trifft.

 

Seit Jahrzehnten ist genau der Ansatz die Buchführung nahezu abschlussfertig zu haben das Ziel. Nun soll das wegen dem KI Gedöns nicht mehr gelten?

 

Die Kleingeldgejammer eines @Steuerberater_DO ist ein Scheinargument, diverse Kleinbeträge ohne Berücksichtigung von Reverse Charge bei einem Unternehmer der nur steuerbefreite Umsätze ohne Vorsteuerabzug ausführt über die Prüfung von BWA und SuSa herauszufiltern ist ein ziemlicher Aufwand. Warum also die Prüfung nicht da durchführen wo sie hingehört. Na ja, er hat ja eine gute Berufshaftpflicht.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
Neu_hier
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Um mein Versprechen einzulösen - ich habe mit meinen Kundenverantwortlichen eine Stunde zum Thema telefoniert.

Es war ein aufschlussreiches Gespräch und der KV war offen für alle Argumente. Es wurde mir versichert, dass nach dem Willen der DATEV und seiner Mitarbeiter alle Genossen "mitgenommen" werden sollen. Es soll auch keine Fallbeil-Aktionen geben. Selbst wenn Anwendungen zunächst mit geringeren Umfang eingeführt werden, sollen komplexere Aufgaben weiterhin zu lösen sein (Beispiel Lohn). Auf Fachtagungen können Fragen hierzu gestellt werden - auch kritische - die entsprechend auch beantwortet oder aufgenommen werden.

Detailfragen konnten allerdings nicht beantwortet werden, das wäre aber auch zuviel verlangt.

Es seien auch Kanzleien in die Programmentwicklung "Cloud" einbezogen (darüber habe ich noch nichts gehört, wer kennt Details?). 


Aber klar - und daran hat der Kundenverantwortliche kein Zweifel aufkommen lassen -  alles wird sich deutlich verändern. Das aber an vielen Stellen auch zum Guten, inbesondere bei der künftigen, neuen Datenbasis die eben nur mit vollständiger Erneuerung zukunftsfähig sein kann. Die bestehenden Datenbankstukturen sind seit Jahren gewachsen, aber gerade daher auch nicht wirklich optimal (eigene Interpretation). 

Veränderung lässt sich nicht verhindern, der "Trick" sei eben auch, sich und die Bestandsmandate um die Veränderung herum zum guten, gar besseren umzuformen, insbesondere die Mandante mit den positiven Aspekten mitzunehmen. Auch ein Teil der Wahrheit.

Was aber auch immer wieder im Gespräch durchkommt ist, dass sich nur sehr wenige Kanzleien mit diesen Themen direkt an die DATEV wendet (so hatte ich das verstanden). Ich sei zu diesem Thema der erste? Wenn das stimmt, ist es kein Wunder, wenn am Bedarf vorbei entwickelt wird - man muss auch kritisch Dinge einfordern.

Am Ende war dann noch die Aussage - irgendwie waren wir von Thema etwas abgekommen - dass ja der Datenübertrag sehr einfach geht und es dort keine großen Hindernisse gäbe. Mein Einwand, dass rd. 80% dieser Überträge an irgendeiner Stelle schiefgehen, weil auf der anderen Seite Wissensdefizite zu den Grundlagen der DATEV-Datenstrategien gibt (PC, SmartIT, Cloud/RZ, Datensicherung, Vorlauf etc.) und dass dabei auch ein technische einfacher Datenübertrag wenig hilfreich ist, schien aber doch nicht bekannt zu sein...       

Die (positive) Motivation ist wohl da, jetzt muss es DATEV nur gelingen, dies auch entsprechend zu kommunizieren.

Danke
olafbietz
Meister
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Nachricht 155 von 190
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@Neu_hier  schrieb:

Um mein Versprechen einzulösen - ich habe mit meinen Kundenverantwortlichen eine Stunde zum Thema telefoniert.

Es war ein aufschlussreiches Gespräch und der KV war offen für alle Argumente.

 

Ja, sie hören sich alles an und ignorieren es im weiteren Verlauf. Vielleicht geben die KV es gewissenhaft an eine Stelle weiter, die es dann ignoriert.

 

Es wurde mir versichert, dass nach dem Willen der DATEV und seiner Mitarbeiter alle Genossen "mitgenommen" werden sollen.

Siehe Telemodul, DATEV IDEAS usw.

 

Es soll auch keine Fallbeil-Aktionen geben. Selbst wenn Anwendungen zunächst mit geringeren Umfang eingeführt werden, sollen komplexere Aufgaben weiterhin zu lösen sein (Beispiel Lohn).

 

Ist das nicht Mindestanforderung?
Fallbeil-Aktion Auftragswesen next?

 

Auf Fachtagungen können Fragen hierzu gestellt werden - auch kritische - die entsprechend auch beantwortet oder aufgenommen werden.

Bis jetzt wurde über alles kritische drüber gebügelt. Ich glaube nicht, dass sich das ändert.

 

 

Detailfragen konnten allerdings nicht beantwortet werden, das wäre aber auch zuviel verlangt.

Es seien auch Kanzleien in die Programmentwicklung "Cloud" einbezogen (darüber habe ich noch nichts gehört, wer kennt Details?). 

Wenn ich höre, dass jemand auch nur im entferntesten daran denkt, eine Buchungszeile verschwinden zu lassen, welche Praktiker sollen hier einbezogen worden sein?


Aber klar - und daran hat der Kundenverantwortliche kein Zweifel aufkommen lassen -  alles wird sich deutlich verändern. Das aber an vielen Stellen auch zum Guten, inbesondere bei der künftigen, neuen Datenbasis die eben nur mit vollständiger Erneuerung zukunftsfähig sein kann.

 

Die zukünftige Datenbasis auf Grundlage von amerikanischen Softwareriesen? 

 

 

Die bestehenden Datenbankstukturen sind seit Jahren gewachsen, aber gerade daher auch nicht wirklich optimal (eigene Interpretation). 

Veränderung lässt sich nicht verhindern, der "Trick" sei eben auch, sich und die Bestandsmandate um die Veränderung herum zum guten, gar besseren umzuformen, insbesondere die Mandante mit den positiven Aspekten mitzunehmen. Auch ein Teil der Wahrheit.

 

Veränderung ist gut und wichtig. Ich bin aber nicht gewillt Mandate zu kündigen, weil sie nicht mehr mit DATEV kompatibel sind.

 


Die (positive) Motivation ist wohl da, jetzt muss es DATEV nur gelingen, dies auch entsprechend zu kommunizieren.


 

Ich sehe bei DATEV nur noch positive Motivation in eigener Sache.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
cwes
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Nachricht 156 von 190
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@Neu_hier  schrieb:



Die (positive) Motivation ist wohl da, jetzt muss es DATEV nur gelingen, dies auch entsprechend zu kommunizieren.


Kommunikation wird da nicht reichen. Das Produkt muss auch gut sein. Datev, wann Prozesse? Zum Ansporn:

 

Screenshot aus meinem Ticketsystem ("Kommunikation")

Screenshot 2025-11-20 114600.png

 

 Screenshot aus meinem DMS

Screenshot 2025-11-20 114644.png

 

Screenshot aus meinem Projektmanagement (ProCheck-Ersatz):

Screenshot 2025-11-20 114837.png

Moonshine
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Buchungszeile kommt nach einem Jahr zurück und zerschießt das Programm. Das Programm wird langsamer und dann von DATEV abgekündigt XD

c_kleineboymann
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Ich finde den Weg der DATEV einfach nur erschreckend; bin Anwender seit 2005 und es hat sich in allen Bereichen weg entwicklelt von einer guten Software; der einzige Vorteil der bleibt; es ist dennoch das beste Gesamtpaket! 

 

Aber die Cloud ist ein DATEV-Irrweg und ich suche hier aktiv nach Alternativen, denn in nunmehr 20 Jahren hat es nicht ein einziges Cloudprogramm der DATEV geschafft mich mehr zufrieden als unzurfrieden zurückzulassen.

 

DATEV Unternehmen online als Flagschiff ist eine groteske Struktur und die DATEV will am Ende unsere Mandanten erziehen; "ihr könnt halt nur deutsche Bankkonten nutzen"; der Rest ist nur eine Randerscheinung. Scheinbar sitze ich im Zentrum dieser Erscheinung; wobei die KI sagt, 45% aller Neukunden wären bei solchen Banken; aber nun gut, 45% können schon einmal ne Randerscheinung sein. Payment Dienstleister? Seit 10 Jahren poche ich immer und immer wieder auf diese Wunde, Ergebnis? Amazon Integration? Damit es was gibt, wird was angeboten, was afaik nicht nutzbar ist. 

 

DATEV Auftragswesen Next; es wird zwangsweise eingeführt, Funktionen gibt es nicht, wird es nicht geben und Mandanten die es genutzt haben, nutzen nun nicht mehr DATEV. 

 

Datev Personal, Lohn Vorerfassung wird zwangsweise abgeschaltet um Personal zu erzwingen. Aber einfachste Funktionen sind im September / Oktober nicht vorhandne und werden nachgereciht, ausbaden muss ich diese Suppe. Mandanten mit mehreren Abrechnungsgruppen? Upps, haben wir vergessen kommt im dritten Quartal, upps Termin verpasst, machen wir im vierten Quartal. Mehraufwand, jeden Monat mehrere Stunden. Rechteadministration nach Mitarbeiternummern? Nicht mehr möglich, alle oder keinen. 

 

Stattdessen legt man eine KI an, die mehr schlecht als recht ist, einen Einspruchgenerator der in etwas so clever zu sein scheint wie meine Oma (die von Steuern keine Ahnung hat), ein Automatisierungsservice der minimal mehr kann als die alte DUO Variante, dafür aber richtig Geld kostet; aber auch hier muss man vorab erstmal Mandanten in der Anwendung von DUO einschränken, damit es geht. Digitale Bescheide, seit knapp einem Monat immer noch mit mehr Problemen als Funktionen. DATEV RZ Status, 17 Probleme in 3 Tagen; Respekt, das schafft nichtmal mein Audi. 

 

Wenn ich an Lohn next denke, weiß ich, dass ich hier wieder drei Monate die Schei ausbaden darf, weil Funktionen (die angeblich keiner braucht) eingestellt werden. Wenn REWE eingeführt wird, weiß ich, dass ich hier sitze und monatlang Prozesse anpassen muss, bis irgendwas mal funktioniert. Die Qualität der Buchhaltung leidet schon jetzt unter der KI und wenn die KI nun zwangsweise eingeführt wird, wie bei allen Cloud Produkten, dann weiß ich schon jetzt, dass ich die Suppe ausbaden muss. 

 

Das was mit Abstand das intelligenste ist, wird uns ja genommen, der ASCI Import. Wieso auch Daten aus dem Vorsystem erfassen, wenn man lieber den Softwareanbietern Geld aus den Rippen leihern kann, damit der Steuerberater dann über die unzuverlässigste Quelle (das DATEV RZ) schlechthin die Daten alle drei, vier Tage mal nicht zu sehen bekommt? 

 

 

Wenn die DATEV Cloud so kommt, wie sie bisher immer kam; dann gute Nacht. 

 

Es wäre deutlich intelligenter von der DATEV die großen Programme auf MySQL umzuschreiben, dann bleiben die Daten hier und man kann mit vernünftigen On Premise Programmen arbeiten, meinetwegen kann man das auch Dual machen; also zwei Fileserver für den Anfang. 

Moonshine
Fachmann
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Warte was, der ASCI Import wird eingestellt 😩

c_kleineboymann
Einsteiger
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Nachricht 160 von 190
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So hatte ich es gelesen; wir nutzen aber schon Fremdsoftware ckonverter um DATEV Stapeldatein zu erstellen, nachdem die DATEV den EBS Konverter ja auch eingestellt hat. Gibt kaum noch sinnvolle Entscheidungen. Beleg2Buchung ist nachwievor ein ISWL Tool, benötigt eine DATEV Stapeldatei und die kann man ohne Fremdsoftwareanbieter nicht mehr erstellen. Irgendwie alles sinnlos, aber die DATEV ist der Auffassung, sie seien to big to fail und alle müssten an ihrem Rock hängen. 

cwes
Meister
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Nachricht 161 von 190
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@c_kleineboymann  schrieb:

 

 

Es wäre deutlich intelligenter von der DATEV die großen Programme auf MySQL umzuschreiben, dann bleiben die Daten hier und man kann mit vernünftigen On Premise Programmen arbeiten, meinetwegen kann man das auch Dual machen; also zwei Fileserver für den Anfang. 


Nimmste MySQL, MariaDB, postgres oder ähnliches kannste den Zugriff der Eigentümern der Daten (nämlich uns) auf die Daten aber nicht mehr verhindern. Das kann keiner wollen! Da könnten die ja sonstwas mit den Daten machen (vernünftig auswerten oder so)! Mit Fremdprogrammen!

olafbietz
Meister
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@c_kleineboymann  schrieb:

 der einzige Vorteil der bleibt; es ist dennoch das beste Gesamtpaket! 

Aber das will DATEV selbst ja auch nicht mehr: 

  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz 
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz

 

Irgendwann kann man dann gleich auf dem großen Marktplatz suchen.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
andreashofmeister
Überflieger
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Was alles passieren kann nach einem "Jour Fix" sieht man hier nach noch nicht mal einem Tag:

es wird eine "revolutionäre DATEV-Produktentwicklung" zum Anlass genommen, die eigene(n) Arbeitsweise(n) vorzustellen, jeder hier offenbart ein wenig aus seinem Arbeitsumfeld.

 

Und behauptet, dass das so alles nicht weitergehen kann. 

 

Details zur "revolutionären DATEV-Produktentwicklung" liefert auch kein Telefonat mit einem (von wievielen eigentlich?) DATEV-KV.

 

Soll ich also dem Nachwuchs nun erklären, was ASCII-Dateien sind  oder aber die Clouddienste von DATEV? 

 

Spannende Diskussion, die leider immer mehr ins neutrale, fast bedeutungslose abflacht,

Einen Aufstand hier gegen die "revolutionäre DATEV-Produktentwicklung" scheint man in Nürnberg nicht befürchten zu müssen.

 

Von daher: 2021 sollte der Lohn-Online kommen. 2025 ist er immer noch nicht da. Und ob er 2027 dann da ist, wage ich zu bezweifeln.

 

 

Wie hießen die beiden DATEV-Avatare nochmal, die man uns hier vor Jahren ebenfalls vorgestellt hat?

 

 

silberbauer
Erfahrener
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Nein, nicht habe fertig, sondern absolut recht!

 

Die Korrektheit des ASR und des ASB ist alles andere als grandios und wer jetzt sagt, die Buchhalter werden zu Controllern, der weiß nicht, wovon er spricht. Punkt!


Der Aufwand Fehler zu suchen, der ist größer, als eine korrekte Verbuchung. Wenn ich im Anschluss ein Tool benötige, das mir Auffälligkeiten liefert (siehe das Cloud-Produkt), die ich kommentiere, dann ist das ein guter Ansatz, aber Zeitersparnis, Fehlanzeige.

Wenn man die Belege hinter den Kontoauszug (alles digital) klatscht, weil das macht die KI (hust, das Machine Learnig) schon, dann braucht man sich nicht zu wundern. Das wird nur was mit OPOS auch bei EÜR (hier empfiehlt sich zudem der Blick auf § 143 AO) etwas. Punkt.

Wenn dann die ersten Strafverfahren aufpoppen, weil Dinge nicht sauber gebucht worden sind, dann wird das spannend und ich kann, gerade aus einer leidvollen BP, die als externer Berater begleite, nur sagen, es gibt genügend Prüfer, die deswegen Strafverfahren einleiten und alles als vGA behandeln - einmal falsch in der Fibu und erst am Jahresende korrigiert, Pech, der BFH sieht das leider auch so. Haftungstechnisch wird das dann spannend.

Zusammenfassung: Die Fibu ist das Fundament, ohne die lässt sich kein Haus bauen. Da gehört übrigens auch der Lohn dazu, falls jemand davon träumt, dass das auf Knopfdruck von selbst geht.


f_mayer
Meister
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Nachricht 165 von 190
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@Moonshine  schrieb:

Warte was, der ASCI Import wird eingestellt 😩


Das wäre für mich der GAU und Grund dass ich umschule.

314159
Erfahrener
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Nachricht 166 von 190
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@c_kleineboymann  schrieb:

 

 

Das was mit Abstand das intelligenste ist, wird uns ja genommen, der ASCI Import.

Darüber kann ich unter Abkündigungen keine weiteren Infos finden.

314159_0-1763637671355.png

https://www.datev.de/web/de/berufsgruppenuebergreifend/nachrichten/rund-um-die-datev-programme/abkuendigungen-und-leistungsaenderungen-von-produkten#:~:text=Betriebliches%20Rechnungswesen%20und%20DATEV%20Unternehmen%20online

 

Somit gehe ich erstmal davon aus, dass ich mir über das Thema keine weiteren Gedanken machen muss.

Moonshine
Fachmann
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Nachricht 167 von 190
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Man kann aber wenigstens hoffen, dass DATEV, aus Praxisberichten und daraus wie es abseits Ihrer Musterwelt wirklich aussieht, lernt, dass es eben Schwierigkeiten gibt und nicht alles so auf Knopfdruck funktioniert. Es kommt mir manchmal so vor, als ob DATEV wirklich glaubt Ihre Musterwelt wäre die normale Praxisumgebung, so wie es in der Praxis läuft. Das würde erklären, warum DATEV sich nicht reinreden lässt und denkt, dass Sie die Besten sind.

edmund_rehm
Einsteiger
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Ich habe an den Vorstand via SK geschrieben, mit dem bescheidenen Wörtchen
!Dringend!

c_kleineboymann
Einsteiger
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Warum sollte MySQL mehr als MS SQL die Daten durch die Gegend senden? Es geht hier ja klar darum, dass MS die OnPremise Version vom SQL Server abkündigen will / hat und soweit ich weiß (ohne Experte zu sein) ist MySQL weiterhin in einer OnPremise Variante verfügbar. Ds ganze auf einem Linux Server (der schon seit Jahrzehnten massive Vorteile für die DATEV hätte; da man den Kernel anpassen kann wie man ihn eben selber braucht) und man könnte bei OnPremis bleiben. 

theo
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@olafbietz  schrieb:

@c_kleineboymann  schrieb:

 der einzige Vorteil der bleibt; es ist dennoch das beste Gesamtpaket! 

Aber das will DATEV selbst ja auch nicht mehr: 

  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz 
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz
  • Nee machen wir nicht (mehr): Verweis auf DATEV-Marktplatz

 

Irgendwann kann man dann gleich auf dem großen Marktplatz suchen.


Aber bitte nicht laut drüber reden, was es da alles tolles gibt. Das möchten wir hier nicht.

in dubio pro theo
jjunker
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@c_kleineboymann Das was mit Abstand das intelligenste ist, wird uns ja genommen, der ASCI Import. Wieso auch Daten aus dem Vorsystem erfassen, wenn man lieber den Softwareanbietern Geld aus den Rippen leihern kann, damit der Steuerberater dann über die unzuverlässigste Quelle (das DATEV RZ) schlechthin die Daten alle drei, vier Tage mal nicht zu sehen bekommt? 

 

Haben Sie dazu eine offizielle DATEV Quelle? Weill wenn das so wäre....

 

Die Umsätze unserer Top Mandate werden ausschließlich als ASCI Import reingeladen. Bank, PayPal, Kreditakrte AmazonPay dagegen laufen lassen die Paar Irrläufer korrigieren und gut ist.

 

Fukushima * Tschernobyl wenn die Möglichkeit wegfallen würde. Ich habe bewusst * und nicht + verwendet. 

MVP 
cwes
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@c_kleineboymann  schrieb:

Warum sollte MySQL mehr als MS SQL die Daten durch die Gegend senden? Es geht hier ja klar darum, dass MS die OnPremise Version vom SQL Server abkündigen will / hat und soweit ich weiß (ohne Experte zu sein) ist MySQL weiterhin in einer OnPremise Variante verfügbar. Ds ganze auf einem Linux Server (der schon seit Jahrzehnten massive Vorteile für die DATEV hätte; da man den Kernel anpassen kann wie man ihn eben selber braucht) und man könnte bei OnPremis bleiben. 


Jaja, aber dann könnten WIR auf UNSERE Daten zugreifen. Im MS-SQL sind die schön eingesperrt. Der Zugriff ist nur über die Datev-Programme (teilweise ja auch über die API) möglich. Datev hat kein, aber wirklich gar kein Interesse daran, dass DU die Daten, die DU erfasst auch beliebig nutzen kannst (also z.B. mit Fremdsoftware / eigenen SQL-Abfragen).

doro
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Hallo @Neu_hier und alle Interessieren am neuen Arbeiten,

 

ich wollte noch auf folgendes Lernvideo hinweisen Art.-Nr. 77580 | Arbeiten mit DATEV Kanzleimanagement basis.

 

Unser neuer Arbeitsplatz - für ALLE in der Zukunft, zur Zeit für Berufsstarter. 

 

Ich habe es mir gleich nach Erscheinen im September 2024 angeschaut und sofort im Anschluss ein ausführliches Gespräch mit unserem KV gehabt. 

 

Ich war völlig aufgelöst, wie wir unser Auftragssystem, mit Zeiterfassung und Überführung in die Rechnungsschreibung (Selbstgestrickt in EO Classic und SmartIT) in dieses System überführen könnten. Stunden, Tage - dachte ich. Kanzleistillstand! Er hat mich beruhigt und gesagt, dass es bis dahin noch weitere Schritte gibt, es bestimmt einen Umstellungsassistenten geben wird und wir frühestens in 2026, eher gegen Ende der Umstellungsphase, wenn auch EO Comfort dran wäre, umstellen sollten. Gut, dass sich die Zeiten bei DATEV oft nach hinten verschieben, mag stimmen, aber am großen Plan wird das nichts ändern... Mal schauen, ob wir da mitgenommen werden. (Die Mitnahmestrategie von DATEV bei Auftragswesen next wurde ja schon ein paar mal genannt.)

 

Ich dachte auch es macht Sinn sich frühzeitig mit den Neuerungen zu befassen (siehe auch DATEV Kommunikation), doch dadurch, dass das Meiste MVP ist, funktioniert es im Arbeitsalltag eben noch nicht. Noch können wir abwarten, aber irgendwann, zu irgendeinem Stand muss man in den sauren Apfel beißen, da kein anderer mehr da ist.

 

Tja, die Grenze zwischen Panik und guter Vorbereitung ist da wohl schwimmend. Alternativen, Ausblicke, die Einem gegen die Bedenken helfen nur rar. Es ist nicht so, dass ich das Neue verurteile, ich finde es meistens gut und spannend, es sollte sich nur nicht so anfühlen als ob es unsere Existenz bedroht! Aber es ist schön zu lesen, dass es anderen nicht so geht. Also gibt es noch Hoffnung.

 

Also, ich formuliere es mal anders:

Vermutlich haben bei einem gemütlichen CoCreationCamp oder einer ähnlichen Veranstaltung ein paar nette Menschen beisammengesessen und überlegt, wie man aus dem DATEV Restaurant eine effiziente DATEV Kantine gestalten kann.

Also, wie war dass? Einige warten auf den Neustart? Prima! Wie wäre der optimale Ablauf? Was wollen wir im Kern verkaufen? Welche Spinnereien wollen wir nicht mehr bedienen? Wie sieht das Ganze modern aus und macht satt? Also alles raus und ganz neu gedacht. Nur wirklich skalierbare Prozesse bleiben drin. Alle sollen nur noch nach einem System bedient werden bzw. sich selbst bedienen. Macht es noch effizienter!

 

Leider ist das Problem, es gibt keine Restaurants mehr nur Kantinen.

 

Aber ein guter Name lässt sich doch gut verkaufen. An der Henssler Pommesbude gibt es auch Petersilie auf die faden Pommes!

c_kleineboymann
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Das sollte auch in MySQL gehen, die Daten über krpytografische Dienste in den Datenbanken zu verschlüsseln. In den MSSQL kommt man ja auch grundlegend rein, nur kann man es nicht lesen, weil dort die Daten verschlüsselt liegen. 

 

Bzgl. ASCI finde ich auch gerade nix, hab es in meinem Oberstübchen aber so abgespeichert, dass der mit der Cloud wegfällt. Ich hab aber auch einfach viel zu viel mit verschiedensten Leuten über das Thema gesprochen, vieleicht auch eine Fehlinfo von mir; wenn dann sorry. 

 

P.S.

Man kann jede ASCI aber am Ende auch in eine DATEV Format Datei umwandeln, geht händisch, mit Powerautomate könnte man das sicher auch, oder aber eben mit kostengünstiger Zusatzsoftware ala c konverter. 

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Steuerberater_DO
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Lustig, wie man sich in 2 Sätzen komplett selbst widerlegt. Sie wissen also nicht, ob und wie die SQL-DB von MS weiterbetrieben werden. Gleichzeitig wissen Sie aber, dass Linux für die Datev viel besser wäre, weil man den Kernel anpassen kann.

 

Die Jungs bei der IT der Datev müssen ja ziemlich Trottel sein, wenn sie das nicht selbst gemerkt haben...

olafbietz
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@Steuerberater_DO  schrieb:

Die Jungs bei der IT der Datev müssen ja ziemlich Trottel sein, wenn sie das nicht selbst gemerkt haben...


"Die Jungs bei der IT der DATEV" haben auch schon DUO auf Basis von Microsoft Silverlight programmiert um später alles neu zu machen.

 

Das ist hier aber nicht Thema des Threads.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
cwes
Meister
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Nachricht 177 von 190
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@olafbietz  schrieb:

@Steuerberater_DO  schrieb:

Die Jungs bei der IT der Datev müssen ja ziemlich Trottel sein, wenn sie das nicht selbst gemerkt haben...


"Die Jungs bei der IT der DATEV" haben auch schon DUO auf Basis von Microsoft Silverlight programmiert um später alles neu zu machen.

 

Das ist hier aber nicht Thema des Threads.


Die Jungs bei Datev haben auch die Vollmachtsdatenbank ohne Löschhistorie programmiert und empfehlen, Löschungen per Screenshot zu dokumentieren. Trotteligkeit goes to eleven.

einmalnoch
Experte
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@c_kleineboymann 

 

MySQL ist nun auch der große Wurf in Richtung Datenunabhängigkeit, die Rechte liegen bei

 

Oracle.

 

Und der Laden ist nicht weniger zimperlich als MS.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
olafbietz
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Alles richtig. Wir sollten uns in diesem Thread aber wieder dem sterbenden Kanzlei Rechnungsverwesen widmen.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
jjunker
Allwissender
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Nachricht 180 von 190
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Bzgl. ASCI finde ich auch gerade nix, hab es in meinem Oberstübchen aber so abgespeichert, dass der mit der Cloud wegfällt. Ich hab aber auch einfach viel zu viel mit verschiedensten Leuten über das Thema gesprochen, vielleicht auch eine Fehlinfo von mir; wenn dann sorry. 

 

Da mir gerade mitgeteilt wurde, dass dies in einem Halbsatz auf einer DATEV Veranstaltung erwähnt wurde bitten wir doch mal um offizielle Stellungnahme. Jeder der auch eine Antwort Seitens DATEV wünscht möge einen Daumen hoch da lassen.

 

@Christian_Buggisch Können Sie bitte den Produktverantwortlichen für den Nachfolger des KaReWe in die Community/diesen Thread einladen?

Wenn es stimmen sollte, dass DATEV die Abschaffung des ASCI Imports im Portfolio stehen hat wäre dies ein SuperGaU. In meinen Augen schuldet die DATEV ihren Genossen an dieser Stelle eine klare Antwort. Gerüchte richten mehr Schaden an als klare Aussagen.

 

Danke und Grüße aus München,

 

JJUNKER

 

MVP 
189
letzte Antwort vor 32 Minuten 22:57:32 von zieglerconsult
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