@metalposaunist schrieb: Ein Albtraum. Nichts anderes! Und dann verstehe ich langsam ehrlich die Leute, die sagen: Ich bin nur Steuerberater. Danke für die Blumen, an dem ELSA-Modem mag man auch mein Alter ablesen, ich habe es ausschließlich beruflich eingesetzt. Privat habe ich mit einem 9.600 angefangen, das waren die Modems, bei denen man auch bei Höchstgeschwindigkeit mitlesen konnte 😉 Was die Autobahnen betrifft, so ist man als Vorstadt-Kölner ja einiges gewohnt, insbesondere was das Jahr 2021 betrifft. Leider hat sich das auf die DATEV ausgeweitet, Baustellen wo hin man blickt. Um im Bild zu bleiben, WRD2 gibt zwar regelmäßig eine Stauinfo, aber a) immer erst dann, wenn es passiert ist und b) auch nur zu den größeren Staus. Und c) Gründe werden keine genannt. Hört man dann bei StraßenNRW nach, was denn so Sache ist, heißt es dort immer nur: der Verkehr läuft doch gut. Naja, immer eine Sache der Sichtweise. Seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten habe ich mit DUO zu kämpfen, machte mir zunächst die Smartcard die weite Einführung zunichte, weil die wirklich pfiffigen Mandanten auf Linux oder Mac unterwegs waren. "Windoof? Nee, lass mal." Dafür gab es so gut wie nie Performance-Probleme. Klar, nutzte ja auch keiner. Nach 10 Jahren kam dann die Einführung des Smartlogin, jetzt bekam man wenigstens den einen oder anderen zur Digitalen-Beleg Keksdose. Aber auch hier, die Pfiffigen winken ab: "was ist das denn? Das war doch von 15 Jahren mal modern. Gibt es da nix besseres?" Doch gibt es, kostet auch weniger, ist nur nicht so einfach in der Anbindung an unser System. Aber ja, ist in Ordnung. Leider winken auch die Mandanten ab, die auf der unteren Wissenebene festhängen (wollen). O-Ton: Das ist mir zu schwer, hier Belege per Mail zu senden. Ich kann mir die Mail-Adresse einfach nicht merken. (selbst wenn man ihm die Adresse in seinem Mail-Programm auf "Eingangs-Rechnungen", "Ausgangs-Rechnungen" und "Bar-Belege" eingerichtet hat) Was bleibt ist ein Mittleres Segment. Ich mag alle meine Mandanten, egal ob sie nun erst mal den Schalter am PC finden müssen, diese Dinger selbst programmieren können oder irgendwas dazwischen machen. Es sind halt Stereotypen, um sie hier zu klassifizieren. Ähnlich verhält es sich mit den Mitarbeitern. Manche verstehen den Gag: Zwei Mitarbeiter unterhalten sich, der eine: 1 von 10 verstehen das Binär-System. Der zweite: wieso nur 10% ? Nun kann man sagen, das Problem ist - wie so oft - vor dem Bildschirm, so wie es bei @metalposaunist anzuklingen scheint. Aber man darf hier nicht verkennen, dass der Nutzer nur Nutzer ist. Er hat keine Ausbildung in der IT sondern im Steuerrecht. Er muss keine Fachbegriffe der IT (SSL/TLS usw.) kennen und interpretieren. Er muss das Programm bedienen und fertig. Ob ich als Steuerberater dann noch IT kann, ist eine ganz andere Sache. Ich selbst kann es nur bedingt, will es nur bedingt: Ja, ich kann etwas Netzwerk, von der Picke (sprich BNC-Netzwerk auf Nowell-Dos, peer-to-Peer unter DATEV für dos, Mitte der 90er) bis jetzt. Ja, ich kann etwas in den Anwendungsprogrammen, schnüffel meist an Fehlern, die der Service mit den Worten "Das hatten wir noch NIE!" quittiert. Oft stellt sich heraus, dass die Vermutung richtig ist, rein aus Erfahrung. Schön ist das alles nicht, mir wäre es lieber, ich bräuchte keinen Service-Kontakt. Oft stellt sich auch heraus, dass der Fehler in der Entwicklung schon bekannt ist, aber der Service einfach nicht informiert wurde. Ehrlich gesagt, ist mir das seit DATEV-Pro alles zu undurchsichtig und zu "verklünngelt". Einer schiebt es auf den anderen, Schnittstellen zwischen den Programmen, insbesondere zwischen REWE und DUO oder Steuern und MeineSteuern werden systematisch "durch den Kollegen" betreut. Das geht nicht. Hier muss ! ein Umdenken geschehen. Sonst sind die Steuerberater nachher fitter im Service als die DATEV-Mitarbeiter, jedenfalls sehe ich das teilweise bei mir live und in Farbe. Ja, sobald man den 2nd-Level erreicht hat (und dazu ist neben einer guten Taktik auch Ausdauer von Nöten) wird es besser, dann hat man tatsächlich IT-ler gegenüber, die auch tiefer in die Materie dringen können. Wer den höchsten Level - die Entwicklung - erreicht hat, darf sich bester Ausdauer, einer hervorragenden Strategie und Taktik rühmen. Das soll die Leistungen des 1st-Level in keiner Weise schmälern, er gibt dem Standard-User wertvolle Tipps und Hinweise zur Programmbedienung. Das soll auch so sein, aber die Fehlersuche bei wirklichen Fehlern (nicht im Handling) ist nicht deren Sache. Dabei hatte das Jahr so gut angefangen: Mit Sonnenschein, frühlingshaften Temperaturen und einer kleinen Radtour. Leider endete dies auf einer Ölspur und ich im KH. Jetzt geht es hier weiter. Eine Woche war alles in Ordnung und nun.... Der Pessimist sagt: "Schlimmer geht´s nimmer!" und der Optimist antwortet: "Na, das wollen wir doch mal sehen!" In diesem Sinn, auf ein Neues! "Same procedure than last year?" "Same procedure than every year."
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