Hallo Herr @vogtsburger, erstmal keine Sorge, als quasi Sprach-Referenz in dieser Community, wird wohl keiner hier die Fähigkeiten zum sinnerfassenden Lesen in Frage stellen. Vielleicht haben wir ja verschiedene Quellen und vielleicht auch nur einen (zu?) kurzen Blick darauf geworfen.... Wegen der vergleichsweise heftigen Aussagen meinerseits hoffe ich, dass ich die kurze Ankündigung richtig erfasst habe. Meine Quelle (identisch zum Startpost): https://www.datev.de/web/de/service-und-support/signatur-und-verschluesselung/neue-zertifikate-fuer-die-datev-e-mail-verschluesselung/ Hier der für mich entscheidende Auszug: "Ihre bereits teilnehmenden E-Mail-Adressen erhalten von uns automatisch neue Verschlüsselungszertifikate." Für mich sagt das lyrische Ich damit, dass die (gültigen) SmartCard-Zertifikate innerhalb der Datev-E-Mail-Verschlüsselung ersetzt werden. Dies heißt nicht, dass die nicht - zumindest aktuell - noch auf den SmartCards bleiben und gültig sind. Aber, diese können dann Chaos stiften, weil mit denen keine Entschlüsselung durch die Datev-E-Mail-Verschlüsselung mehr möglich sein wird (ggf. werden diese bis zum Ablauf der Zertifikatsgültigkeiten alternativ genutzt - hier fehlen aber Informationen). Dies wird auch durch die in selbiger Quelle aufgeführte "Empfehlung ab August 2025" unterstrichen, wonach man (um Himmelswillen) nicht mehr mit dem SmartCard-Zertifikat signieren soll (bei Nutzung der Datev-E-Mail-Verschlüsselung), weil sonst eben dieses SmartCard-Zertifikat unerwünschterweise wieder beim Empfänger registriert werden könnte.... Die optionale Nutzung von Fremdzertifikaten für uns Kunden der Datev-E-Mail-Verschlüsselung wäre toll, ist aber so bisher nicht beschrieben (zumindest fand ich keine Quelle dazu). Es werden wohl eher Zertifikate der Datev zwangsweise zu verwenden sein, die aber separat zu denen auf der Smart-Card vergeben werden. Auch in diesem Falle bliebe der Vorteil, dass man zusätzliche Mailadresse ohne dedizierte Smart-Card für die Verschlüsselung freischalten kann. Der umgekehrte Weg, dass Mandanten ihre öffentlichen Schlüssel registrieren können und dann ohne Umweg über das Entschlüsselungsportal verschlüsselte Mails empfangen und - zumindest bei S/MIME - senden können, war auch bisher stets möglich. Hier handelt es sich nicht um eine Neuerung. Und eben für diese würde nun das Zertifikat zu ändern sein, was wohl in manueller Arbeit mit gewissen Erfolgsrisiken münden wird. Gott sei Dank ist die Verschlüsselung von Mails aber mit vielen Hürden versehen und somit - in unserem Umfeld - eher selten. Dies kann aber von Fall zu Fall anders sein... Bin aber auch interessiert an den Quellen, welche beschreiben, dass die SmartCard-Zertifikate mit der "neuen" Datev-E-Mail-Verschlüsselung weiter benutzt werden können. Ich schrieb ja, dass die Ergänzung von Zertifikaten ohne SmartCard-Bindung zu begrüßen wäre. Vielleicht bin ich bei dem Begriff "neu" und Datev auch zu schnell erregt, weil häufig Leistungen komplett abgerissen und mit Mehrkosten - aber i.d.R. ohne echten Mehrwert - neu aufgebaut werden. PS: Wenn meine Interpretation korrekt ist, werde ich dieses Thema vielleicht nochmal separat posten müssen, um ein Verschwinden in diesem beantworteten Thread zu vermeiden.... Falls ich falsch liegen sollte, bin ich froh und leiste Abbitte.... Viele Grüße Viele Grüße
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