Also wir können sehr gut auch mit einem klaren Nein zu Paypal leben. Selbst die aktuelle Schnittstelle nutzen wir nicht, da nicht alle Kommentare/Notizen übertragen werden in denen für uns buchhaltungstechnisch relevante Informationen transportiert werden. Wir haben letztes Jahr 73% vom Umsatz mit Paypal gemacht. Die Provision ist in den letzten Jahren weiter gestiegen, bei uns auf 3,2%. Für den Wert von etwa 30.000€ ist der Gegenwert und Service von Paypal wirklich ungenügend. Zur Zeit haben wir die Zahlungsfunktion von Paypal aus diesem Grund abgeschafft und versuchen unsere Gäste auf andere Zahlungsmöglichkeiten die wir über Mollie anbieten zu motivieren. Die 2. teuerste Zahlung über Kreditkarte kostetet schlappe 1,5% also mehr als die Hälfte. Ich plädiere weiterhin Paypal keinen gesonderten Zugang zu schaffen! Das würde die Monopolstellung nur weiter fördern. Deshalb votiere ich auch nicht mehr für diesen Vorschlag. Sorry. Wenn überhaupt bitte ich um neutrale Zugänge zu allen Zahlungsdienstleistern, wie Adyen, Stripe, Mollie, Worldline, Klarna und auch Paypal+ etc. Am besten gleichartig jeden anderen SEPA/IBAN Kontos. Ich bin Optimist und hoffe das mit dem digitalen Euro und vielleicht ja noch nächstes Jahr mit EPI/Ideal (Wero) eine neue günstige Lösung geschaffen wird. Also bitte liebe Mandanten und Steuerberater macht mal die Augen auf und denkt nicht immer nur an die schnellste einfachste Lösung. Niemand sollte sich hier einseitig für Paypal einsetzen. Oder habt ihr Geld zu verschenken??? Grundsätzlich würde ich mich auch freuen wenn ich pro Zahlungsmethode Preisaufschläge geben könnte, dass bietet technisch jedoch niemand an, evlt. gibt es hier rechtliche Hürden. Wenn Paypal Zahler 1,5% mehr zahlen würden wäre das aus meiner Sicht wieder gerecht.
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