Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Seit Januar kann man ja die AU elektronisch abfragen. Das funktioniert soweit ja schon ganz gut und üblicherweise auch relativ zügig.
Ich stelle mir aber seitdem die Frage wie man die Rückmeldungen organisieren kann und ich bin bisher zu keiner zufriedenstellenden Lösung gekommen.
LODAS zeigt mir ja die Rückmeldungen ganz toll auf mehreren Seiten im Rückmeldeprotokoll an. Gerne auch noch zusammen mit Rückmeldungen aus der ELSTAM oder vermischt mit Bestätigungen der Umlageerstattungen und anderen Daten.
Die Steuermerkmale werden automatisch übernommen, also abgehakt.
Die Anforderungen einer 57er Meldungen wird automatisch übernommen, also abgehakt.
Die Anforderungen von Monatsmeldungen werden automatisch übernommen, also abgehakt.
Die Entgeltmeldungen aus den Monatsmeldungen werden automatisch und rückwirkend übernommen, also auch abgehakt.
Stammdaten der Unfallversicherung werden automatisch übernommen, also abgehakt.
Und nun die elektronischen AU-Bescheinigungen ...
Muss ich mir jetzt tatsächlich jedes Rückmeldeprotokoll ausdrucken damit ich händisch die AU-Zeiten in die Fehlzeiten eintragen darf? Eine automatische Übernahme ist soweit ich mitbekommen habe nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Es ist auch nicht möglich, das Rückmeldeprotokoll in einem Fenster und die Fehlzeitenmaske in einem anderen Fenster gleichzeitig zu öffnen um wenigstens von Bildschirm zu Bildschirm die Fehlzeiten abzutippen.
Entschuldigung für meine Naivität, aber diese Prozedur ist ja fehleranfällig hoch zehn! Rückmeldedaten falsch abgetippt ist damit an der Tagesordnung. Das mag möglicherweise bei einem Arbeitgeber mit einer Person machbar sein, aber was ist bei zehn, zwanzig, dreißig oder mehr Beschäftigten?
Zur Zeit gibt es ja zum Glück immer noch die gute alte gelbe Bescheinigung, aber wenn das dann wegfällt sehe ich schwarz.
Datum die Frage in die Runde wie ihr das organisiert?
MfG
E.H.
Guten Morgen,
ausdrucken, scannen und dann haben Sie es auf dem zweiten Bildschirm zum abtippen. Das ist dann Digitalisierung in Deutschland im Jahre 2022 und die Zukunft. 🤣🤣🤣
T`schuldigung, ich konnte nicht anders. 😁
Ich finde gerade leider den Beitrag nicht, aber die Datev prüft wohl, wie sie uns hier weiter unterstützen kann, u.a. z. Bsp. mit Übergabe in das Kalendarium.
Viele Grüße
T. Reich
Guten Morgen,
ich mache zwar keinen Lohn, aber kann man nicht einfach die Auswertungen oder das Lohnprogramm 2 mal öffnen damit man alles nebeneinander hat und nicht irgendetwas Ausdrucken und einscannen muss. Wenn überhaupt würde ich direkt als PDF drucken.
Mfg
Die Idee hatte ich auch schon.
Klappt nur bedingt, Mandantensperre kann nicht gesetzt werden da der Datenbestand an Maschine XYZ von Benutzer ABCD bereits bearbeitet wird.
@klunk_w schrieb:
Wenn überhaupt würde ich direkt als PDF drucken.
Daran habe ich auch gedacht. Dazu den SkyPDF Pro nutzen und den so einstellen, dass der einfach ohne Nachfrage an Ort Y die Datei ableget und nach dem Drucken die PDF sofort öffnet wird. Dann muss man nur auf den Druck Button klicken, ggf. den SkypDF auswählen, wenn er nicht Standard ist, und das war's erstmal für die manuelle Übernahme der Daten.
Echt drucken und abtippen würde ich doch wenn möglich umgehen.
Ja, das ist die Digitalisierung, die uns mehr Arbeit macht als sie hilft und am Ende langsamer ist als der analoge Weg. Aber so ist, wenn sich der Gesetzgeber was tolles ausdenkt, das umsetzt und DATEV drauf reagieren muss als proaktiv mitarbeitet, damit das ggf. auch für andere Lohnprogramme sinnvoll ist?
Hallo E.H.,
es ist richtig eine automatische Übernahme der Fehlzeiten ist momentan nicht möglich.
Wir haben diese Anregung schon zur Prüfung an unsere Entwicklungsabteilung weitergeleitet.
Auch wenn die Antwort vermutlich schon zig Mal hier im Forum gegeben worden sein mag: Warum ist es denn technisch nicht möglich, die Daten zu übernehmen? Das geht selbst bei der - vermeintlich - komplizierteren Monatsmeldung. Und die "einfache" Übernahme von zurückgemeldeten Zeiten der Krankenkassen soll nicht möglich sein?
Liebe DATEV: Ihr könnt auch Lohn-Ids auf Abrechnungen generieren, da wird die Übernahme von ein paar AU-Zeiten doch kein Problem sein😉.
Dazu mal ganz off-topic die Frage in die Runde: Hat es irgendwann mal auch nur eine einzige Bank gegeben, der tatsächlich über die Lohn-Id die Abrechnungen verifiziert hat?
@mhaas schrieb:
Hat es irgendwann mal auch nur eine einzige Bank gegeben, der tatsächlich über die Lohn-Id die Abrechnungen verifiziert hat?
Bin mir nicht sicher, weil ich das nicht verfolgt habe. Aber müsste wenn bestimmt in den aktuell 426 Antworten hier stehen 😉: Lodas: Lohn-Id Vielleicht kann man da nach jetzt ca. 3,75 Jahren mal so einen Fall von Erfolg! 💪vermelden 😬.
Würde mich auch nicht wundern, wenn das Deutschland 🇩🇪 wieder vergeigt hat und diese Zahlen zwar auf der digitalen AU sichtbar stehen aber nirgends als Zahl irgendwo mitkommen, sodass DATEV gar keine Chance hat, die Zeiten digital ins Lohnprogramm zu übernehmen.
😂.... nein - definitiv nein.
Alles abgesagt: Lauterbach stoppt eAU und eRezept
Wir Deutschen 🇩🇪 schaffen das nicht mehr in diesem Jahrhundert 👎.
🙈.... das scheint ein zweites ELENA zu werden
Elektronischer Einkommensnachweis (ELENA) (lohn-info.de)
.... wobei ganz ehrlich im aktuellen Zustand macht die eAU keinen Sinn
Wer ist ELENA? Und warum heißt es nicht JÜRGEN? 😂
Jetzt kommst erstmal die elektronische Patientenakte (ePA), damit am Ende diese auch überall rumliegen. Der Lauterbach sollte sich erstmal um den analogen Datenschutz kümmern und dann in die Praxen gehen; dort mal die technische Einrichtung und Rechte unter Windows prüfen. Jeder: Vollzugriff. Hauptsache es läuft. 👍
Moin,
abgesagt ist im ersten Schritt vielleicht übertrieben.
Lt. Info von Haufe wird die Pilotphase bis Ende des Jahres 2022 verlängert:
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) 2022 | Personal | Haufe
Viele Grüße
Uwe Lutz
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mit Herrn Lauterbach mal einer Meinung sein würde.
Sollte das Projekt dann neu aufgerollt werden, dann hoffe ich, dass auch die Arbeitgeberseite mehr betrachtet und gehört wird. Das wäre ja nur ein Geholpere geworden.
Hallo zusammen,
einen aktuellen Stand und Ausblick zur eAU finden Sie im Beitrag eAU - Krankmeldung der Arbeitnehmer. Ihren Wunsch, dass die Fehlzeiten nach erfolgter Rückmeldung automatisch in die Fehlzeiten übernommen werden, haben wir weitergegeben.
Ich ergänze die Frage.
Soweit ich es verstanden habe, kann der Zeitraum der Krankheit (unter LuG) nur abgerufen werden, wenn der genaue Zeitraum bekannt ist und mit diesem Zeitraum (händisch) angefordert wird, stimmt das? Datenschutz?
Sollte dies stimmen, müssten die Zeiträume zunächst mitgeteilt werden (vom AG), was mangels künftiger Papier-Au-Bescheinigung zu Problemen führen dürfte. Zeiträume die falsch vorliegen (z.B. Beginn) dürften dann ja nicht abrufbar sein und/oder blieben dann unerkannt!?
Die Fortzahlungspflicht hängt zudem nicht unbedingt an der eUB - maximal eine Weigerung der KK zur AAG...
Wenn meine Annahmen korrekt sind, stellt sich die Frage, ob ein System, dass die Fehlzeiten nicht "von sich aus" anzeigt (Abo) tatsächlich funktionieren kann (allein dies wirkt irgendwie halbdigital).
Bisher konnte man den Zeitraum (lt. Papier) mit Erst-und Folgebescheinigung als einen Zeitraum erfassen, nun müssen 3 Zeiträume erst (händisch) abgefragt werden. Dann dauert die Rückmeldung bis zu 4 Tage....
Attestpflicht fällt faktisch weg (Zusammenhang zur Anzahl der Tage, nachdem gemeldet wird), da ja kein gelber Schein mehr und somit nix mehr zur Vorlage beim AG?
Hat irgendjemand eine Vorstellung, ob diese alles wirklich klappt? Wir haben nur Fragezeichen und keine Vorstellung wie hier sichere Workflows zu gestalten sind.
Moin,
ich habe die eAU nunmehr einmal ausprobiert. LODAS 11.86 ist installiert. Rückmeldung ging ziemlich zügig (Abfrage 21.06., Rückmeldung 22.06.), was aber sicher aus dem geschuldet ist, dass die AU schon ein paar Tage alt ist (Beginn 15.06.). Automatische Übernahme in die Fehlzeiten hat auch funktioniert.
So weit, so gut.
Nunmehr habe ich in dem Rückmeldedatensatz keinerlei Hinweise zu Vorerkrankungen gefunden. Taucht der Baustein nur auf, wenn es anrechenbare Vorerkrankungen gibt, oder wird erwartet, dass ich nunmehr - nachdem ich die AU nun schon elektronisch bei der KK abgefragt habe, ich zusätzlich elektronisch bei der der selben KK nunmehr auch die anrechenbaren Vorerkrankungen abfrage?
@Thomas_Kahl schrieb:oder wird erwartet, dass ich nunmehr - nachdem ich die AU nun schon elektronisch bei der KK abgefragt habe, ich zusätzlich elektronisch bei der der selben KK nunmehr auch die anrechenbaren Vorerkrankungen abfrage?
So habe ich dies bisher verstanden.
Die eAU löst nur den "gelben Zettel" ab. Alles Weitere oder gar Erleichterungen für die/den Lohnabrechner sind nicht vorgesehen.
Hallo Community,
Sie hatten den Wunsch, dass die Fehlzeiten aus den elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) automatisch in die Erfassungsmaske unter Personaldaten | Beschäftigung | Fehlzeiten übernommen werden können.
Wir haben hierzu gute Neuigkeiten.
Seit der LODAS Version 11.86 können die rückgemeldeten Zeiten automatisch in die Fehlzeiten übernommen werden, wenn unter Extras | Einstellungen Mandant in der Registerkarte „Rückmeldeverfahren“ das Kontrollkästchen „Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters“ aktiviert ist.
Muss man also manuell anhaken oder hat's DATEV bei der Installation der aktuellen Version als Standard automatisch gesetzt?
Ist bei mir automatisch gesetzt.
Ach! Gut, dass das da steht! Man kann die automatische Übernahme in die Fehlzeiten ja deaktivieren. Das hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm. Und zack.. schon hat sich das Problem erledigt, dass die Fehlzeiten ständig von den Krankenkassen überschrieben werden..
Also die digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt aber ohne eRezept: Region Westfalen-Lippe: Ausstieg aus Pilotprojekt E-Rezept
Deutschland 🇩🇪. Haken dran ✅. Das wird nichts mehr 😂. Irgendwer hat immer was zu 💩. Am Ende einfach aus Datenschutzgründen einstellen. Fertig ist das mit dem Papier. Vielleicht werden meine Kinder das digital kennenlernen. Ich auch nicht mehr.
Ich bin generell gespannt wie das läuft und schiebe schon etwas Horror 😂
Meine Kollegen ignoriert das allesamt noch…
Ich habe jetzt bereits mehrere Abrufe gestartet und von ca 5 Abrufen kam eine Rückmeldung. Tolle Wurst!
Ich höre schon das Gemecker der Mandanten. Vor allem bei denen die am ersten Tag die AU sehen wollen.
Zur Zeit bekomme ich bei 9 von 10 Mandanten die AUs erst einen Monat später vorgelegt um Lohnfortzahlung zu beantragen.
Bei einigen erhalte ich gar keine AUs sondern nur Meldung wenn die 6 Wochen überschritten werden.
Auf jeden Fall bin ich sehr neugierig auf die angekündigte Möglichkeit den Abruf beim Mandanten machen zu lassen. Das werden wir bei den größeren Mandanten und denen mit Anspruch auf schnellste Rückmeldung (dieser Aufschrei kam schon) auf jeden Fall vorschlagen.
Mich hatte letztens ein Mandant gefragt, wie das laufen soll. Hier meine Antwort (Auszug):
Am allerbesten Sie, wenn Ihr Personalsystem das her gibt und Sie geben mir dann nur noch eine Liste mit den Fehlzeiten.
Der Alternativweg (wird Ihnen sicher gefallen):
- Der Arbeitnehmer meldet sich bei Ihnen Krank.
- Sie melden mir weiter, welche Arbeitnehmer sich pro Tag oder Woche bei Ihnen Krank gemeldet haben (mit erstem Fehltag)
- Ich erfasse diese Fehlzeiten im Lohnprogramm in einer Abfragenliste und sende diese an die Datev.
- Die Datev überprüft automatisch ab wann die Abfrage gesetzlich zulässig ist. (Das richtet sich danach, bis wann bei Ihnen die AUB vorgelegt werden muss. Nach meiner Recherche, muss diese bisher am 4. Tag bei Ihnen vorliegen. Am Folgetag ist dann der Abruf zulässig).
- Die Datev ruft nunmehr ebenfalls automatisch am ersten zulässigen Tag bei der betreffenden Krankenkasse ab, bzw. stößt den Abruf an.
- Jetzt hat die Krankenkasse Zeit. Irgendwo habe ich etwas von 9-14 Tage gelesen, bei meinen Testabrufen kamen die Rückantworten zwischen 3 und 5 Tagen. Aber es arbeiten ja die meisten noch nicht so …
- Irgendwann kommt dann die Rückmeldung der Krankenkasse an die Datev.
- Die Datev sendet die Rückmeldung an mich weiter. Wenn ich das nächste Mal das Lohnprogramm öffne, erhalte ich automatisch ein Protokoll über die eingespielten Rückmeldungen (Ich öffne das Programm nicht jeden Tag, kann aber vorher nicht sehen, ob es eine Rückmeldung gibt oder nicht).
- Die Daten aus dem Protokoll werden automatisch in den Lohn eingetragen. Ich leite Ihnen das Protokoll weiter.
- Fertig. Oder doch nicht?
Also zum einen ist das Protokoll natürlich keine Liste mit allen Mitarbeitern, die Rückgemeldet wurden übersichtlich dargestellt. Es wird jeder AN je nach Rückmeldung einzeln mit mehreren Zeilen dargestellt. Aufliste ist nach Rückmeldezeit. Die Rückmeldung beinhaltet immer nur die Daten bis zum Rückmeldezeitpunkt der Krankenkasse. Ist der AN länger Krank und die KK hatte die neue AUB nicht, muss erneut abgefragt werden. Hier gibt es wohl einiges an Problemen, weshalb ich mich bisher damit nicht weiter beschäftigt habe. Schlussendlich: kommt die Frage auf, ob es nun eine Folgeerkrankung einer vorangegangenen Erkrankung ist, welche zusammengerechnet werden müssen, dann kommt diese Info natürlich nicht gleich mit. Dafür muss dann eine weitere, spezielle „Vorerkrankungsabfrage“ gestartet werden (diese gibt es jetzt schon). Auch hier kann es bis zu 14 Tagen bis zu einer Rückantwort dauern.
Dazu kommt: die Datev protokolliert zwar, was abgefragt wird. Den Abgleich, was davon zurückgemeldet wird, muss ich dann aber manuell vornehmen. Es soll zwar im Lohn eine Liste geben, wo man das erkennen kann, diese muss ich dann aber natürlich jedes Mal aktiv aufrufen.
Wenn Sie mich jetzt fragen, warum man das nicht einfacher machen kann. Die Krankenkasse kennt doch durch die SV-Anmeldung den Arbeitgeber. Und dann sollte sie das doch einfach richtig melden können. – Nein. Aus Datenschutz- und organisatorischen Gründen ist eine Push-Abfrage weder möglich noch zulässig. Nur das Pull-Verfahren ist erlaubt.
Wenn Sie mich jetzt fragen, wer sich soetwas ausdenkt: Keine Ahnung. Wahrscheinlich irgendein Honk mit zu viel Tagesfreizeit.
Auf unserer Seite für das zu massiver Mehrarbeit und einer höheren Quote, das Dingen durch die „Maschen schlüpfen“. Aber vielleicht ist das ja auch gewollt. Häufig sparen dann ja die Krankenkassen daran.
Seine Antwort: Öhm, warten wir mal ab.
@FrauSmith schrieb:
Ich höre schon das Gemecker der Mandanten. Vor allem bei denen die am ersten Tag die AU sehen wollen.
Denen würde ich allen klipp und klar sagen:
Liebes Mandat, Du kennst doch die Digitalisierung in Deutschland 🇩🇪, oder? Und hier knüpft Deutschland nahtlos an die Erfolge der Vergangenheit an. Wir geben unser Bestes im Rahmen unserer digitalen Möglichkeiten aber wenn uns die Hände gebunden sind, tut es uns Leid. Wir bitten um Verständnis.
Deutschland. Digital. Out of Order.
Meine Kollegen ignoriert das allesamt noch…
🙈🙉🙊
Ich auch noch und langsam aber sicher kraucht mir die Angst den Nacken hoch.
Ich hatte, ehrlich gesagt, gehofft, dass dieser Kelch an uns vorüber geht und doch noch irgendjemand feststellt, was für ein Schw...sinn das ist und ein Einsehen hat.
Aber Elena musste ja auch erst einmal auf die Menschheit losgelassen werden....
Wenn man jedes Mal, wenn einer "meckern" könnte, "Horror" bekäme, wäre der Burnout schnell erreicht.
Zum Glück arbeiten wir in einem Bereich, wo keiner stirbt, wenn mal irgendein Arbeitsprozess länger dauert, weil der Gesetzgeber seltsame Vorstellungen hat. Und selbst, wenn wir mal was falsch machen sollten, kann man das immer reparieren.
Ich finde, das müsste man sich viel öfter bewusst machen.
@JörgW schrieb:
Zum Glück arbeiten wir in einem Bereich, wo keiner stirbt, wenn mal irgendein Arbeitsprozess länger dauert, weil der Gesetzgeber seltsame Vorstellungen hat.
Gut, dass wir alle Zeit der Welt haben und ein digitaler Prozess am Ende ggf. länger dauert, als wenn man die Schreibmaschine genutzt hätte 😂 - und ich dachte das Ziel der Digitalisierung und Transformation soll ein anderes sein 😅. Habe ich mich wohl vertan. Nungut.
Die Babyboomer gehen in Rente; Fachkräftemangel überall und die gleiche Arbeit sollen weniger Menschen erledigen - das geht nur mit einer Effizienzsteigerung statt noch längerer Bearbeitungszeit, weil's digital ist.
und ein digitaler Prozess am Ende ggf. länger dauert, als wenn man die Schreibmaschine genutzt hätte
genau das ist die Erkenntnis. Nur weil etwas natürlich ist, ist es nicht zwingend gesund. Ganz im Gegenteil.
Und nur weil etwas digital ist, ist es nicht gut (ich wiederhole mich). Gut ist es, wenn es gut ist.
Besprichst Du manchmal Sachen lieber per Telefon? Sprache ist ja sowas von analog. Jede noch so umständlich verschlüsselte email ist digital. Darum besser als analoge Sprache?
Und wenn ich die digitale Nachricht per Sprachausgabe wieder in analogen Schall umwandle - wird dadurch etwas besser oder schlechter?
Obwohl....
man muss natürlich immer den gesamten Prozess betrachten:
wieviel Millionen Briefe mit Papier AUs werden nicht mehr einzeln per Post von Arbeitnehmern an die Krankenkassen geschickt, dort geöffnet, gelesen, weitergeleitet und ausgewertet? Wird da evtl. so viel eingespart, dass ein Mehraufwand bei Arbeitgebern in Wirklichkeit gar keine Rolle spielt. Ist es nicht besser, wenn die Krankenkasse viel Geld sparen? Nur so eine Idee. Vielleicht ist es doch gut.