Das Desaster der Steuerberatung

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Gerade ein interessantes Gespräch mit dem Leiter eines größeren Systemhauses hier in München gehabt.

Stichwort Schülerstipendien.

Ab der achten Klasse bekommen Schülerstpendiaten monatlich einen Betrag x (30-100€ abhängig vom Notenschnitt) und verpflichten sich keine anderen Schülerjobs anzunehmen.

2-3 Mal im Jahr gibt es je eine Woche Praktikum. Von einem Praktikum aufs nächste gibt es Aufgaben. Serienbrief erstellen, Excel Formeln,... Vortrag über Energiesparoptionen innerhalb von Windows-Betriebssystemen...

Die haben jedes Jahr ihre drei Lehrstellen mit Spitzenkandidaten besetzt und können davon gut zehren.

@Christian_Buggisch wofür gibt es die DATEV Challenge Roth? @noescher warum residiert die Kammer München in Nymphenburg an der nördlichen Auffahrt Allee? 

Plakative polarisierende Fragen da erwarte ich keine ernsthaften Antworten drauf.

Mit Ihnen spreche ich aber zwei Größen an die so eine Idee ggf. in ihre jeweilige Institution tragen könnten. 

Wenn die Politik alles was nen Stift gerade halten kann in die Unis treibt, sollte die Wirtschaft wohl einen Gegenpol bieten. 

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Plakative polarisierende Fragen…

Ich finde da nichts polarisierend. Ich erkenne auch keinen Zusammenhang. 

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@jjunker schrieb: 

warum residiert die Kammer München in Nymphenburg an der nördlichen Auffahrt Allee? 

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Weil das Schloss damals nicht zur Verfügung stand... 🙂 

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@jjunker schrieb: die so eine Idee ggf. in ihre jeweilige Institution tragen könnten.

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Ich gebe Vorschläge zum Thema Ausbildungsförderung sehr gerne weiter. Nur her damit.

Was macht die Kammer München aktuell bereits?

- Erlass der Eintragungs- und Prüfungsgebühren für die Ausbildung (= Keine Verwaltungskosten für die Ausbildungsbetriebe)

- Teilweise Übernahme von Kosten für die Inanspruchnahme von digitalen Ausbildungsseminaren beim DWS

- Teilnahme an sehr vielen Ausbildungsmessen und Berufsorientierungstagen an Schulen pro Jahr mit Messestand oder sonstigem adäquatem Auftritt

- Veranstaltungen an Universitäten/FHs, speziell auch für Studienabbrecher   

- Bereitstellen (ggf. incl. Auf- und Abbau) eines professionellen Messestandes für Mitglieder, die an einer Ausbildungsmesse teilnehmen wollen

- Onlinewerbung z. b. auf www.whatchado.com/de/

- Aufwendung eines sechsstelligen Betrags jedes Jahr für die Berufs-/Ausbildungsberufsförderung und Imagekampagne

...

Was die Kammer nicht leisten kann, ist, die Azubis direkt in die Kanzlei zu bringen.

Die Kanzleien müssen auch ausbilden wollen.

Und ein ansprechendes Bild abgeben, damit sie für Auszubildende auch interessant sind.

Nochmal - Vorschläge, was die Kammer zur Ausbildungsförderung machen kann nehme ich gerne auf. 

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wofür gibt es die DATEV Challenge Roth?

Damit Menschen in einem Wettbewerb 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer radeln und 42,2 Kilometer laufen können.

(Sorry, aber ich verstehe die Frage in diesem Zusammenhang nicht,)

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Weil das Schloss damals nicht zur Verfügung stand... 🙂 

Man könnte da jetzt Größenwahn oder guten Humor attestieren. Ich entscheid mich Mal für Letzteres. 🙂

Was die Kammer nicht leisten kann, ist, die Azubis direkt in die Kanzlei zu bringen.

Da würde das Stipendium ansetzen. 50 Schüler im Zuständigkeitsbereich der Kammer München bekommen bei einem Notenschnitt von 2,0 (Deutsch, Mathe, Englisch [andere Fremdsprache], Sozialwissenschaften/Volkswirtschaftslehre/..) und einem nach gewiesenem Praktikum in einer Kanzlei pro Schuljahr monatlich 30,00 €.  Notenschnitt 1.5 zwei Praktika 50,00 €,.. abgestuft bis zu nem 100er. )

Wenn dann 20 gute Azubis pro Jahr dabei rauskämen wären die Mittel ordentlich angelegt. Der Multiplikationsfaktor hinsichtlich der Bekanntheit der Branche wäre sicher auch nicht klein. Ja ich rede von einer Menge Geld.

@eliansawatzki und da liegt auch der Bezug. Man kann als DATEV eine Challenge Roth sponsoren oder Fanta 4 auftreten lassen oder vielleicht Stipendien vergeben. Einfach Mal was Neues wagen.

Die Kanzleien müssen auch ausbilden wollen.

Wir nehmen gerade Praktikanten soviel wie es geht. Das wir einen Azubi eine Azubine finden mögen.

Und ein ansprechendes Bild abgeben, damit sie für Auszubildende auch interessant sind.

Mit Schreibtischen aus Ende der 90er oder Anfang 00er Jahre, quadratischen Bildschirmen mit 1200*800,... Wird das sicher nichts. Das stimmt wohl.

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Sehr interessante Diskussion und hier ein paar Worte von mir.

War lange nicht mehr online, weil ich schlichtweg zuviel zu tun hatte und auch jetzt muss man immer wieder schauen wenn Freiraum ist, dann muss natürlich wie eine Maschine gearbeitet werden, das ist auch ein Problem, dass der Druck auf Arbeitnehmer extrem groß ist, weil man verdient ja soviel.

Dazu die Datev, ich bin fast immer genervt von diesem "schönen Klicktutorial". Siehe digitale Belegnachreichung Meine Steuern... Man kann die einzelnen Belege auswählen oder in den Sachverhalt gehen wie außergewöhnliche Belastungen und von dort die Beleg Nachreichung starten aber nur für einen Beleg. Wenn man 4 Belege hat, öffnet er 4mal die Belegnachreichung und man kann 3 davon schließen.

Dazu die Gesetze mit den ganzen Coronahilfen, die Grundsteuer oder jetzt der neue Spaß die EPP 1-3.

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Hallo,

das Grundproblem das wir heute haben ist doch, dass alles was früher den Erfolg unserer Wirtschaft ausgemacht hat abgeschafft wurde.

Dies beginnt in Schulen in denen es wichtiger ist am Freitag auf Demos zu gehen als Mathe, Deutsch oder Englisch zu lernen. Gute Noten werden mutmaßlich auch danach vergeben ob die Schüler an den Demos und an den sonstigen Aktionen teilnehmen die gerade "In" sind z.B. sich auf der Straße festkleben, etc.. Wäre den Lehrern wichtig was sie tun würden Sie dafür sorgen, dass die Schüler am Unterricht teilnehmen dies scheint ja aber nicht der Fall zu sein. Schulpflicht wird nicht mehr durchgesetzt und das Gesetz, das dahinter steht, somit entwertet (so kann man natürlich auch dem Lehrkräftemangel begegnen).

Die Erwartung dass man bei Einstellung eines Schülers mit gutem Notendurchschnitt einen guten Mitarbeiter bekommt ist meiner Ansicht nach grundlegend falsch da nur noch "konformes" Denken gefördert wird. 

Dies zeigt sich auch in Nachrichten von Universitäten, die Notenabzüge vornehmen wenn die Studenten nicht "gendern".  Ich lese mir die DATEV Magazine nicht mehr durch da dies hier auch in letzter Zeit eingeführt wurde. (Das Land der Dichter und Denker wird hiermit beerdigt oder will jemand ein gegendertes Gedicht etc. lesen).

Die Arbeitskraft die hierfür verschwendet wird fehlt in den produktiven Bereichen in denen Geld verdient wird oder der Service verbessert werden könnte.

Die Schulen und Universitäten sollten sich schnellstmöglich wieder darauf beschränken die essentiell wichtigen Fächer zu lehren und den Schülern und Studenten die Freiräume lassen selbst Ideen zu entwickeln und eigene Gedanken zu fassen. Dies würde den Fachkräftemangel weitaus besser bekämpfen als sonstige gekünstelte Veranstaltungen wie "Girls Day" oder Ausbildungsmessen etc.

Grüße

Chris

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Sie meinen Kunst Religion Musik und Sport für die Nachmittagsbetreuung zur Auswahl zur stellen und morgens Sprachen Mathe Gesellschaftslehre (Wahlsystem, Sozialstaatsprinzip,teile von Geschichte,...) Informatik, Physik, Chemie von 08:00 bis 13:00 zu lehren?

DAFÜR!

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@Christian_Buggisch  schrieb:

wofür gibt es die DATEV Challenge Roth?

Damit Menschen in einem Wettbewerb 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer radeln und 42,2 Kilometer laufen können.

(Sorry, aber ich verstehe die Frage in diesem Zusammenhang nicht,)

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Kann man die Diskussion hier nicht mal schließen, @Christian_Buggisch ?

Sonst landen wir hier thematisch noch bei anderen Missständen der bayrischen Schul- und Bildungspolitik im allgemeinen und der fehlenden Ganztagsbetreuung in München im besonderen...

Hat mittlerweile wenig mit dem von Ihnen initiierten Beitrag zu tun, oder?

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Ich hatte gestern noch ein nettes Gespräch mit meinem Zahnarzt (kein Sch... echt!) über die Praxen-, Patienten- und Fachkräftesituation.

Da muss erstmal ein wenig ausholen . . .

😉

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@deusex  schrieb:

Ich hatte gestern noch ein nettes Gespräch mit meinem Zahnarzt (kein Sch... echt!) über die Praxen-, Patienten- und Fachkräftesituation.

Da muss erstmal ein wenig ausholen . . .

😉

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@deusex, ich unterstelle mal, dass das dann in der (Privat)liquidation bestimmt seine Berücksichtigung findet...

Oder startet der Zahnarzt für Sie bei der Challenge in Roth?  Zumindest wäre das dann ein thematischer Zusammenhang....

Oder nicht...?

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Inwiefern? Das Desaster der Steuerberatung ist mehr oder minder ein Symptom des Bildungsdesasters welches sich seit rund 20 Jahren an unseren Schulen zuträgt. Immer weniger gute Leute an den Schulen werden zu einem immer größer werdendem Teil in die Unis geschleust zeitgleich wirft unser Schulsystem immer mehr bildungstechnischen "Ausschuss" auf den Markt.

Die duale Ausbildung in Summe hat leider massiv an Ansehen und Anerkennung verloren.

akute Symptome

•  immer größer werdender Teil nicht beratener Steuerpflichtiger
•  Kanzleien an der Belastungsgrenze
• Finanzämter welche zusehend überlastet sind (äußert sich zumindest bei uns durch zum Teil sehr komische Rückfragen die sich häufen..)
• ...
• ...

lassen sich nur bedingt abfedern.

Bessere OCR, Automatische Anbindung von Kreditkarten an Rewe, gedrehte Belege müssen gedreht bleiben,,... Kurz vieles was hier lang und breit von etlichen Anwendern erbeten, flehend gefordert wird/wurde um die Effizients des bestehenden Personalstocks zu erhöhen kann nur ein Teil der Lösung sein.

Welcher auch zu langsam, zu schlecht gemacht und/oder zu spät kommt.

Siehe den Prozess zur Wiedereinladung im ANO Cockpit (da hat echt jemand gepennt😵) oder den neuen Logistik Auftrag Online (super das er kommt, nur gefühlt 3 Jahre zu spät) oder den neuen Viewer bzgl. der Belegbildschärfe in DUO wo es augenscheinlich "achtung Mutmaßung" vergessen wurde das Problem mit den gedrehten Belegen zu berücksichtigen. (Das wird am Freitag dann aufgelöst, man darf also noch hoffen)

Ich bin kein großer Freund von Symptombehandlungen. Die lösen das Problem nicht.

Eine Ursache für das Desaster ist in meinen Augen zu wenig Nachwuchs. --> Die Idee Schülerstipendien zu vergeben setzt genau da an. Gute junge Leute darauf aufmerksam machen, dass es neben dem Ziel des Abis mit anschließendem Studium um dann als Sachbearbeiter zu enden auch interessante duale Ausbildungen gibt.

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@andreashofmeister Das ich die DATEV Challenge Roth symbolisch für fragwürdige Mittelverwendung gerne anführe dürfte Ihnen bekannt sein. Das wir dort geteilter Meinung sind ist auch hinlänglich bekannt. 🤗

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@jjunker  schrieb:

@andreashofmeister Das ich die DATEV Challenge Roth symbolisch für fragwürdige Mittelverwendung gerne anführe dürfte Ihnen bekannt sein. Das wir dort geteilter Meinung sind ist auch hinlänglich bekannt. 🤗

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Sie kennen wahrscheinlich auch niemanden, der dort startet. Diese Veranstaltung hat sich mittlerweile etabliert. Der Ruf über diese Veranstaltung hinaus darf durchaus auch als Imagepflege der DATEV für den steuerberatenden Beruf angesehen werden.

DATEV hat für Jahren (wenn nicht mittlerweile 10 Jahre her) schon die Initiative "Rock Deine Zukunft"  gestartet. Und wurde von "etablierten" Berufsangehörigen seinerzeit fast müde belächelnd zur Kenntnis genommen.

DATEV hat  seinerzeit auf die "Misere" hingewiesen, die sich jetzt abzeichnet. Mittlerweile ziehen ja einige Kammern (mir fallen hier die teils recht guten Facebookauftritte der Kammer Niedersachen/Sachsen ein) nach. Mittlerweile....

Jede Kanzlei hat ihren Weg gefunden, um mit den "neuen Umständen" umzugehen. Oder findet ihn gerade. Das Bildungssystem als solches hier auch noch zu diskutieren, führt m.E. ein wenig zu weit.

Geändert wird daran nichts. Das kann (wenn überhaupt) nur die Politik. 

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Sie kennen wahrscheinlich auch niemanden, der dort startet. Diese Veranstaltung hat sich mittlerweile etabliert. Der Ruf über diese Veranstaltung hinaus darf durchaus auch als Imagepflege der DATEV für den steuerberatenden Beruf angesehen werden.

Richtig. --> Sportveranstaltungen sind zumindest für mich und mein Umfeld ein Werbemittel aus den 90er / 00er Jahren...

DATEV hat für Jahren (wenn nicht mittlerweile 10 Jahre her) schon die Initiative "Rock Deine Zukunft"  gestartet. Und wurde von "etablierten" Berufsangehörigen seinerzeit fast müde belächelnd zur Kenntnis genommen.

DATEV hat  seinerzeit auf die "Misere" hingewiesen, die sich jetzt abzeichnet. Mittlerweile ziehen ja einige Kammern (mir fallen hier die teils recht guten Facebookauftritte der Kammer Niedersachen/Sachsen ein) nach. Mittlerweile....

so lange bin ich noch nicht in der Branche. Danke für den Hinweis. Was DATEV vor 10 Jahren getan hat oder sein gelassen hat ändert nichts dran, dass die Potentiale Zur Effizientssteigerung ungehoben bleiben.  (Schmerzmittel)

Das Bildungssystem als solches hier auch noch zu diskutieren, führt m.E. ein wenig zu weit.

stimmt.

Wie reagiert man als Branche, welche unter jungen Leuten nicht unbedingt als hipp und modern gilt, dann um den "Rahm" des maroden Bildungssystems abzuschöpfen? Sprich jemanden mit guter mittlerer Reife vom Abi hin zur dualen Ausbildung zu bewegen? 

Stipendien? Gute Studenten können sich auf Unternehmensstipendien bewerben. Wir suchen aber keine Studenten sondern junge kluge Leute. Warum das Konzept nicht adaptieren?

"Verschenk deine Zeit nicht mit Regale auffüllen sondern bereite die Hausaufgabe aus dem letzten Praktikum vor und dafür wirst du belohnt". Als kleine Kanzlei mit nur mehr sechs Leuten könnten wir vielleicht einen Stipendiaten finanzieren. Hätten damit ein hohes Risiko, dass der Jenige sich doch anders entscheidet.

Die Kammer/(Datev)? richtet einen Fond ein. Teilnahme willige Kanzleien werfen einen Betrag y mtl. in den Topf  und dürfen sich in dem ausgewählten Kreis der Stipendiaten präsentieren. Den Topf zu verwalten wäre doch mal eine gute Aufgabe für das Assetmanagement. 🤗 Ohne Erhöhung der Stellenzahl versteht sich. Dafür könnte man die Orga einer gewissen Sportveranstaltung ja ... 😇

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"Das" Schulsystem lässt tatsächlich den Eindruck zu, es würde junge Menschen nicht auf die Berufswelt vorbereiten. Darüber kann und soll man diskutieren dürfen. Ich bin nun Anfang 30 und stelle einen Unterschied zu den jungen Leuten mit Anfang 20 fest, die als Werkstudent in ein Steuerbüro kommen. Leseverständnis und die Fähigkeit, Arbeit "zu sehen", ist da ein Thema. Aber dies nur als subjektiven Eindruck meinerseits.

Den daraus resultierenden Ärger eines noch erfahreneren Kollegen oder Berater mit Personalverantwortung kann ich verstehen. Allerdings bin ich als Mensch in solchen Dingen eher der Ansicht, dass Aufregung zwar berechtigt, aber nicht immer zielführend ist (das ist ausdrücklich nicht an irgendeinen Diskussionsteilnehmer adressiert, sondern allgemein gesprochen!). Vielmehr sollte man erkennen, dass man seitens der Bildungspolitik am besten wenig erwartet und stattdessen als Unternehmen selbst anpackt.

Den Weg durch Praktika, inner- und außerschulisch zukünftige Azubis anzuwerben, halte ich für richtig und auch für unausweichlich. Leider scheint es auch immer unausweichlicher, die Defizite der Schüler als Arbeitgeber aufzufangen, obwohl das nicht deren Aufgabe sein sollte. Dies sollte alles dem Maxim folgen, dass Ausbildung nicht mehr das Image hat, erstmal Schei*e fressen zu müssen, bevor man Ansprüche stellen kann (oder sanfter formuliert: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre") sondern ein gleichberechtigter Austausch stattfinden sollte. Mir ist klar, dass das alles nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet. Aber es führt kein Weg daran vorbei.

Vielleicht könnte man sich da etwas von den Universitäten abschauen: Diese haben oftmals Studienbotschafter, die in der Rolle eines Studenten ab dem 3. Semester in die Schulen gehen und dort die Hochschule vorstellen bzw. ganz klassisch Werbung für die Uni und für das Fach machen. Dabei könnte man nicht nur erklären, was man in der Ausbildung so macht, sondern auch mal einen Gesetzestext lesen und je nach Altersgruppe auch Zuordnungs- bzw. Subsumtionsversuche starten Tätigkeiten, den sieben Einkunftsarten zuzuordnen. Vielleicht entdeckt der ein oder andere so, dass Deutsch mehr sein kann, als nur Gedichte zu interpretieren. Klar gibt es Ausbildungsmessen, jedoch ist die Hemmschwelle, dorthin zu gehen, größer als in der Schule besucht zu werden.

Überragend wäre natürlich, wenn die DATEV mit Ihrer Erfahrung aus ihren Programmen an Unis und FHs dabei unterstützen könnte und entsprechendes Material erstellen bzw. an die Hand geben kann. Dann geht der Steuerberater mit der DATEV Hand in Hand in die Schulen und wirbt junge Leute an. Ein tolles Bild zum Abschluss.

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Download Praktikanten-Paket (datev.de)

Als Ergänzung. Das Paket ist wirklich ordentlich.

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First call!📢

Herzliche Einladung zu meinen

DigiCamp-Sessions* am 18. und 19.07.2023, jeweils um 11:15 Uhr:

FINDET! EUCH! ZUSAMMEN!

Wie kleine und mittlere Kanzleien

mit Kollaboration und Kooperation

dem "Desaster der Steuerberatung" begegnen können.

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Denkanstöße für eine Branche in unsicheren Zeiten.

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Hintergrund:

Mit der Eröffnung dieses Threads warf @Christian_Buggisch einen Stein ins Wasser und verursachte eine ziemlich erwartbare Sturmflut.  🤐

Falsch! Vielmehr berichtete @Christian_Buggisch  mit der Eröffnung dieses Threads von einer Sturmflut und verursachte ziemlich erwartbare Reaktionen der Community. 

🗣🍺🗣🍺

Da wir Hamburger Jungs uns lieber mit der Bekämpfung von Sturmfluten beschäftigen, indem wir einen koordiniert vorgehenden Krisenstab bilden, Sandsäcke nähen, befüllen und schleppen, um die Deiche zu sichern, zudem lieber den Wasserstand als den Empörungspegel im Auge behalten, habe ich mich entschlossen entsprechende Sessions anzubieten. Dort soll nicht übereinander, sondern vielmehr lösungsorientiert miteinander geredet werden.💡

Euch erwarten zwei Sessions, die garantiert frei von Klebstoff und/oder Gendersternchen sein werden.

Dies schreibe ich nicht, weil ich

• ein Klimaleugner wäre (der Klimawandel ist leider bittere Realität!),
• mich hier politisch äußern wollte (Politik hat hier m.E. nichts zu suchen!) oder
• irgendwelche Geschlechter, Orientierungen, Nationalitäten, Religionen, etc. nicht wertschätzen würde (ich wertschätze alle Menschen! Basta!).

Vielmehr möchte ich lediglich niemanden, der etwas Konstruktives beitragen könnte, von einer Teilnahme abhalten. Es wird also um die wirklich wichtigen Dinge gehen, die unsere geliebte Branche ❤️ betreffen, nicht um Nebensächlichkeiten, die nur vom großen Ganzen ablenken. Kein Geschwafel, wir brauchen Lösungen!

Voraussetzungen:

Wir arbeiten in den Sessions ausschließlich mit offenem Visier (= eingeschalteter Kamera) und hochgekrempelten Ärmeln (= pragmatisch/lösungsorientiert), sowie positiv gestimmt (sind also stets freundlich im Umgang miteinander).

Also:

Wenn ihr Lust habt, euch – im übertragenen Sinne – durch die konstruktive Mitarbeit im Krisenstab, das Nähen, Befüllen und Stapeln von Sandsäcken an der Bekämpfung der Sturmflut zu beteiligen:

Seid dabei!

Die entsprechenden Teams-Links werde ich rechtzeitig in einem „second call“ verbreiten. Ansonsten findet ihr sie auch im Programm des DigiCamps, das demnächst wohl hier zu finden sein wird: https://www.datev-magazin.de/archiv/datev-digicamp-82382.

Bringt euch ein und habt Spaß! Das DigiCamp ist der richtige Platz dafür.

B.t.w.:

Gaffer und Schaulustige sind ausdrücklich unerwünscht! Diese stören nur und halten uns womöglich davon ab, unsere Deiche wieder fit zu machen. Wir brauchen Leute, die anpacken können und wollen (gern auch vom Urlaubsort aus). 💪

Sonnige Grüße🌞 vom Hamburger Stadtrand!👋

*P.S.:
Schon hier möchte ich mich herzlich bei @andrereissig und @nadimb für die tolle Unterstützung bei der Vorbereitung bedanken! 🙏

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@unternehmertyp schrieb:
[...] Gaffer und Schaulustige sind ausdrücklich unerwünscht! [...]

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... also nur Sessions für rede-, zeige- und kommunikations-freudige Teilnehmer, die die besten Selfie- Perspektiven und das Posing vor der Webcam gut einstudiert haben.

... also würde wohl noch nicht mal die Anmeldung per Berufsträger-SmartCard ausreichen, um (schau)lustig zuschauen und (stumm) zuhören zu dürfen ? 🤔🙄😲😎

... egal, 

... mal sehen, ob sich allgemein an den Teilnahmebedingungen etwas geändert hat

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@vogtsburger  schrieb:

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@unternehmertyp schrieb:
[...] Gaffer und Schaulustige sind ausdrücklich unerwünscht! [...]

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......

... also würde wohl noch nicht mal die Anmeldung per Berufsträger-SmartCard ausreichen, um (schau)lustig zuschauen und (stumm) zuhören zu dürfen ? 🤔🙄😲😎

... egal, 

... mal sehen, ob sich allgemein an den Teilnahmebedingungen etwas geändert hat

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Was hat denn die Anmeldung per Berufsträger-SmartCard mit dem digi-Camp zu tun..?

Teilnahmebedingung?

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@vogtsburger  schrieb:

... also nur Sessions für rede-, zeige- und kommunikations-freudige Teilnehmer, die die besten Selfie- Perspektiven und das Posing vor der Webcam gut einstudiert haben.

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Tja, @vogtsburger, mal wieder alles falsch verstanden. 😀😂🤣😅

Erwünscht sind Menschen, die lösungsorientiert mitarbeiten wollen. Nicht diejenigen, die ohnehin immer nur Wissen absaugen möchten. 

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@vogtsburger  schrieb:

... also würde wohl noch nicht mal die Anmeldung per Berufsträger-SmartCard ausreichen, um (schau)lustig zuschauen und (stumm) zuhören zu dürfen ? 🤔🙄😲😎

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Wenn die Berufsträger-SmartCard das ist, woran man seine Daseinsberechtigung festmacht, sowieso nicht. 🙄🙄🙄

Außerdem braucht man die wohl kaum, um an einer Teams-Session teilzunehmen. Na ja, so ist halt der Stand der Digitalisierung in Deutschland. 😛

Viele hier in der Community hatten gehofft, endlich den sagenumwobenen @vogtsburger live erleben zu dürfen (wurde mir so zugetragen). Wird wohl leider mal wieder nichts.😉

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@andreashofmeister  schrieb:
Was hat denn die Anmeldung per Berufsträger-SmartCard mit dem digi-Camp zu tun..?

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Ausschluss von Steuerfachangestellten, -assistentïnnen und anderem "Kroppzeuch", das in den Kanzleien nichts zu sagen und deshalb auch nichts zum Thema beizutragen hat, vielleicht.

[#23]

... jedes Mal, wenn ich in eine dieser Datev-Veranstaltungen hineingeschaut hatte, wurde ich regelrecht 'erschlagen' von dem babylonischen Sprachen-, Informations- und Bilder-Gewirr.

Damit kann ich nicht umgehen.

Ich habe nur zwei Augen, zwei Ohren, zwei Stimmbänder, zehn Finger und nur eine begrenzte Multitasking-Fähigkeit.

Die "Social Wall" (https://my.walls.io/DATEVlernt) ist für mich gelebte Chaos-Theorie.

Manches geht mir viel zu langsam,  Anderes viel zu schnell und das Gesamte viel zu lang ...

... ja, ich fürchte, dass es vermutlich wieder mal nichts wird mit der Teilnahme an diesem Format 😣

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@rschoepe  schrieb:

Ausschluss von Steuerfachangestellten, -assistentïnnen und anderem "Kroppzeuch", das in den Kanzleien nichts zu sagen und deshalb auch nichts zum Thema beizutragen hat, vielleicht.

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🤔🙄🤔🙄❓❓

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@vogtsburger  schrieb:

... jedes Mal, wenn ich in eine dieser Datev-Veranstaltungen hineingeschaut hatte, wurde ich regelrecht 'erschlagen' von dem babylonischen Sprachen-, Informations- und Bilder-Gewirr.

Damit kann ich nicht umgehen.

Ich habe nur zwei Augen, zwei Ohren, zwei Stimmbänder, zehn Finger und nur eine begrenzte Multitasking-Fähigkeit.

Die "Social Wall" (https://my.walls.io/DATEVlernt) ist für mich gelebte Chaos-Theorie.

Tja, die Herausforderungen der Neuzeit. Zugegebenermaßen schon sehr fordernd. Wird meinerseits überhaupt nicht bestritten. 😵

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@vogtsburger  schrieb:

... ja, ich fürchte, dass es vermutlich wieder mal nichts wird mit der Teilnahme an diesem Format 😣

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Schade! 😞

[#26]

Ist vielleicht ganz gut, dass ich kein Comedian geworden bin. Wobei die rein textliche Kommunikation natürlich auch noch erschwerte Bedingungen für Witze bedeutet. 😶

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Herzlichen Dank für diese Initiative!

Wir arbeiten gerade an der Finalisierung der Sessionplanung und können vorr. am Mittwoch den Plan mit den ca. 80 weiteren Sessions an den beiden Tagen veröffentlichen. Jeder Menge interessante Themen von datevinternen und externen Sessiongeber:innen.

Für diejenigen, die gerne auch nach einem solchen Dialogformat in dauerhaften anregenden Austausch bleiben wollen, bietet sich am 19.07. um 11.15h (leider parallel zur Session) die Teilnahme am Kick Off der Learning Circle Experience an. 

Meine Empfehlung: am 18.07. an der Diskussion Anrgungen holen und dann am 19.07. in einem Lernzirkel in ca. 12 Wochen an der weiteren Umsetzung gemeinsam im Dialog arbeiten.

Freue mich auf das Teilgeben aller Art am DATEV-DigiCamp

Christian Kaiser

[#28]

@unternehmertyp reicht, wenn man sich die durch @vogtsburger aufgezeigte mal wieder stattfindende Verschwendung ansieht, gegenüber dem Bereitsteller der Bühne, für deine coole Sessionidee, auch eine neutrale Grundhaltung?

Deinem Thema gegenüber bin ich positiv eingestellt. DATEV gegenüber reicht es nicht zu mehr als einem "neutral". 

Weil Weltrekorde werden leider anderswo geknackt: Triathlon Challenge Roth: Däne Ditlev knackt Weltrekord | BR24 und nicht bei der Umsetzungsgeschwindigkeit von dringend nötigen Änderungen.  🤗 

[#29]

@jjunker :

Die DATEV lassen wir mal verhältnismäßig weit außen vor. Es gibt m.E. immer noch die eigene Nase, an die man sich fassen kann... 

Hinsichtlich der "Social Wall" kann ich nur sagen: Ich freue mich, wenn überhaupt noch Menschen lernen (wollen). Auch, wenn ich mich frage, ob man so ein Bohei dafür benötigt. Mir reicht ein netter Seminarraum, ein guter Dozent, eine ruhige Ecke, ein gutes Buch, ein PC,...