Allerdings klingt "Notfall" und "temporär" nun nicht gerade wirklich überzeugend und eher nach einer Lösung, die beim Kunden noch reift und auch eher wie @ckl72 schon erwähnte nicht nach einer günstigen Lösung, die auf etablierte Standards setzen kann. Ich würde es anders formulieren: die ELO Roadmap enthält eine Standard-Lösung für alle gängigen Szenarien in diesem Kontext. Für das - in Bezug auf die Weiterführung des Geschäftsbetriebs - dringendste Szenario (Personalausfall Fibu) kann ein steuerlicher Berater bereits jetzt/heute seinen mit ELO for DATEV arbeitenden Mandanten unterstützen (= "temporäre Notfall-Lösung"). [...] Nur bucht unser Mandant nicht selbst und möchte sich bestimmt auch keine extra DATEV Umgebung noch neben seine ELO Umgebung bauen (reine Annahme). Und falls ja, müssen wir uns als StB dann auf sein System mit VPN aufschalten und DATEV dort warten und pflegen [...] OK, der Aspekt "kein Rechnungswesen installiert" ist natürlich relevant. Das dazugehörige Szenario weicht demnach logischerweise vom Fall "Personal-Ausfall Fibu bei selbstbuchendem Mandanten" ab. Hier wird der Kunden ja eine aktuell laufende Lösung nutzen (Export aus ELO, Upload DUO). Da wird dann - ich weiß, ich wiederhole mich - die zukünftige Ausgestaltung der ELO Roadmap interessant. Java? 😱 Ja, jetzt wo Sie's erwähnen 😐. Stimmt. Da war ja was im Taskmanager bei den Mandanten. Java erinnert mich aus der Vergangenheit immer an schlecht optimierte, langsame und fehleranfällige Software und beA, deren Client auch auf Java basiert macht es nun nicht wirklich besser. In meinen Augen eher eine Katastrophen-Software und ein Relikt aus alten Tagen, als man versuchte mit Java Anwendungen unabhängig des OS laufen lassen zu können. Heute bin ich froh, wenn ich nicht Java nutzen muss. Aber das mag nur meine persönliche Erfahrung sein. Über das Für & Wider einer Programmiersprache/Runtime springe ich mal hinweg. Was ich bieten kann, sind Kundenfeedback, einen ersten Einblick und einen tiefen Einblick: a) ELO setzt ja auf eine Multi-Client-Strategie, so dass Sie die Prozess-Schritte in einem Desktop-Client (Windows), Java-Client (Windows & macOS), im Web, per Tablet, Smartphone und auch in Drittanwendungen integriert nutzen können. Ich spreche einmal - völlig UNrepräsentativ - von meiner "User Experience" mit den Clients: passt 🙂 b) Ein erster Einblick in den Java-Client ist hier möglich: ELO for DATEV (Internetauftritt ELO Digital Office GmbH) --> das zweite Video auf der Seite zeigt eine exemplarische Rechnungsprüfung im ELO Java-Client Hinweis: interessierte Mandanten erhalten über meine Sales-Kolleginnen und Kollegen natürlich einen umfassenden Einblick in die Lösung - ggfls. lohnt es sich für Sie, solche Termine oder "mal einen" zu begleiten (?) c) Tiefer Einblick: wenn Sie Details rund um ELO for DATEV für Ihre Kanzlei benötigen (Bsp.: Prozessberatung der Mandaten etc.): sprechen Sie einfach Ihren kundenverantwortlichen Mitarbeiter der DATEV an - vielleicht sehen wir uns dann zu einer "Guided Tour ELO for DATEV", einem Briefing o.ä. 🙂 Zumal, was ich nicht verstehe: Seit 12. Juni und damit vor über 2 Jahren haben sich DATEV und ELO zusammengetan und eine Partnerschaft angekündigt und bis heute gibt es keine smarten Standardwege die Daten aus ELO nach DUO bekommen? 🤔 Weil sich zu wenige dazu gemeldet haben? Weil es technisch (wieder) einfach nicht geht? Die neuen Rechnungs- und Buchungsdatenservices können nicht zum Einsatz kommen? Finde ich schade 😕. Aber wird wohl seine Gründe haben. Die Kooperation ist nicht vom Himmel gefallen, sondern löst mehrere Herausforderungen: Wie sicherlich bekannt, läuft die Wartungszusage für DATEV DMS classic zum 31.12.2023 aus. Für die Mandanten unserer Mitglieder wollen wir deshalb eine Lösung bereitstellen, die die bestehenden Prozesse weiterhin abbildet und gleichzeitig die Digitalisierungsstrategie der Unternehmen zukunftsfähig mittragen kann. Daraus ergibt sich eine notwendige zeitliche Abfolge: 1) die DMS-Bestandskunden erhalten eine Möglichkeit zum Produktwechsel 2) Möglichkeiten, die für Unternehmen mit dem Bestandsprodukt DATEV DMS classic derzeit nicht umgesetzt wurden, werden geprüft und von ELO in Bezug auf die eigene Roadmap-Planung berücksichtigt. Wir befinden uns derzeit in "Phase 1" - siehe auch https://www.datev.de/web/de/service/themen/dms-umstellung-unternehmen Meine persönliche Einschätzung: das Vorgehen macht Sinn. Weniger hilfreich wäre es, jegliche Szenarien/Ideen en bloc umzusetzen, um dann vor einem Berg an "halben" Lösungen zu stehen. Ein Schwerpunkt der Kooperation mit ELO ist in diesem Zusammenhang die Abbildung aller für Ihre Mandanten relevanten Prozess-Schritte - die technische Schnittstelle ist ein, aber bei Weitem nicht der einzige davon. Ebenso existiert für die Anforderung an sich (losgelöst vom konkreten DMS-Produkt des Kunden) natürlich eine etablierte Lösung: mit DATEV Unternehmen online ist der Austausch zwischen Mandanten und Berater durchgängig möglich. Vielleicht sprechen wir ja in naher Zukunft darüber, dass der Ökosystem-Ansatz inkl. der Kooperations-Lösung Ihre Mandanten und Ihre Kanzlei genau da unterstützt hat, wo Sie bisher (so wie ich Sie verstehe) ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben (Anbindbarkeit von Lösungen, Erwartung am technische Machbarkeit etc.) - das ist zumindest meine Perspektive. Übrigens: auch hierzu verweise ich gerne auf meinen obigen "Punkt c)" - in diesem Rahmen lassen sich diese Aspekte auch im Detail -falls Interesse bestehen sollte - erläutern.
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