Moin aus dem Norden, nachdem ich doch recht unkompliziert den Registrierungsprozess beim neuen Meldeportal durchlaufen hatte, wollte ich letzte Woche direkt mal eine Meldung korrigieren. Ich dachte zu diesem Zeitpunkt noch, das ist sicher einfacher, als vier Monate nach Austritt des Mitarbeiters noch einmal über LODAS zu korrigieren. Welch fataler IRRTUM!! 1. Hürde: Mein Mandant hatte mir natürlich noch nicht die Berechtigung mit dem entsprechenden Code erteilt. 2. Problem: Durch Vorbelegung gehen bei jedem Eingabefeld automatisch die Hinweise auf, die explizit immer mit dem "Schließen"-Button wieder geschlossen werden müssen. (Nach Fertigstellung der Meldungen habe ich in den Einstellungen gefunden, dass man das ausschalten kann!!) 3. Problem: Auf den ursprünglichen Meldungen stehen natürlich nicht alle erforderlichen Daten, die in diesem Portal benötigt werden. Also erst wieder aus LODAS alle fehlenden Daten ziehen. 4. Problem: Es wird eine Datensatz-ID der Ursprungsmeldung benötigt. Diese steht ja nicht auf der Meldung, sie war auch nicht in den anderen Auswertungen in LODAS ersichtlich. 🤔 Also im Hilfecenter gesucht! und tatsächlich gefunden... Ich wollte danach nur noch zwischenspeichern und das Ganze zunächst beenden. Aber, auch das geht mit einem fehlerhaften Feld nicht. Alle mühselig erfassten Felder sind somit wieder weg und man muss von vorn anfangen. Das war dann gestern der Moment, in dem die Tastatur beinahe in den Monitor geflogen ist. Mein einziger Gedanke: Ich mache jetzt Feierabend und setze mich erst morgen wieder damit auseinander. Also heute erneut das Thema angegangen und erst bei der Knappschaft angerufen. Die Mitarbeiterin dort wusste m.E. so gar nichts mit dieser ID anzufangen und fing an, mir die Steuer-ID des Mitarbeiters aufzusagen (wie nett!). Nach geraumer Zeit drückte sie mich in die Wartschleife und fragte eine Kollegin. Ratschlag: Versuchen Sie es mal mit einer 0 in dem Feld der ID. 😆 Ich habe es daraufhin tatsächlich versucht, nachdem ich ja die Meldung von gestern wieder komplett neu erfasst habe. Und was soll ich sagen: Es hat tatsächlich mit der 0 funktioniert. 🤗 🤣 Resümee: Keinen kostenpflichtigen Servicekontakt benötigt und "nur" eine Viertelstunde Telefonat mit der Knappschaft (incl. Warteschleife) investiert. Aber meine Meinung hierzu: Schlimmer geht nimmer! So etwas umständliches. Unglaublich! So macht Lohnabrechnung definitiv keinen Spaß mehr. Vielleicht hilft mein Hinweis mit der Eingabe 0 ja auch anderen, die ähnlich wie ich daran verzweifeln!! Liebe Grüße von jemandem, der nach 35 Jahren Lohnabrechnung immer noch schlimmeres dazu lernen kann...
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