Ich kann mir vorstellen, dass die Umstellung dieser Mandanten auf Papier-Bescheide die Arbeitsprozesse der Bescheidbearbeitung stört. Deshalb würde ich das nicht machen. Zwar kann es immer vorkommen, dass das FA unaufgefordert Papier-Bescheide schickt - doch ich muss mir ja diese "Störfälle" nicht auch noch zusätzlich schaffen. Ich habe einen einzigen Fall (Witwe, 80+), für die ich den Bescheid ausdrucke. Das kann ich mir zum Glück merken. Wenn das mehr sind (und nicht so übersichtlich), fällt mir auch auch keine Lösung ein. Wie habt Ihr denn sonst die Kommunikation mit dem Mandanten gelöst? Bei mir bekommen alle Mandanten generell und ausnahmslos alles nur per Mail oder in die Cloud. Auch Papier-Bescheide werden gescannt und per Mail oder Cloud übermittelt. (mit Ausnahme der besagten liebevollen Witwe) Selbst wenn ich nun viele liebvollen Witwen hätte, würde mir spätestens bei der fehlenden Mailadresse auffallen, dass der Bescheid mit Brieftaube rausgehen muss. Sobald ein Mandant bei mir aber einmal eine Mailadressen angegeben hat, war's das mit Brieftaube: ich verschicke kein Papier (nur an liebevolle Witwen). Aus die Maus. Da gab es in den letzten 10 Jahren auch keinen Protest (selbst bei einigen anderen Witwen nicht).😂
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