Hallo Community, unser Bestreben ist es Ihnen einen qualitativ hochwertigen Service mit guter Erreichbarkeit zu bieten. Gerade zum Jahreswechsel ist dies immer wieder eine echte Herausforderung. Die gute Erreichbarkeit klappt hier leider nicht immer. Der Postversand-Ausstieg stellt uns dabei vor eine Situation in der wir lange im Voraus abschätzen konnten, dass er uns eine Anfragespitze bietet, die es gilt abzufedern. Wir haben einiges getan um uns darauf vorzubereiten. Eine der Maßnahmen ist die chargenweise Sperrung der Postversanddaten. Dies ist eine neue Idee, die wir gerade versuchen. Der Charme dabei ist, dass wir durch die Bereitstellung einer Steuerungskomponte über den Abruf von Zugriffsrechten bis zuletzt den Markt beaobachten konnten und erst sehr spät entscheiden konnten, ob wir diese Option nutzen. Sie wären gerne im Vorfeld über diese Maßnahme informiert gewesen. Doch was hätte das gebracht? Einerseits hätten wir uns der Möglichkeit beraubt nach Bedarf zu entscheiden, ob wir Chargen bilden oder nicht. Andererseits hätte es den Eindruck erwecken könnten, dass wir doch einen Rückzieher vom Postversand-Ausstieg machen und viele Anwender hätten darauf spekuliert. Die Zahl der Anwender (bzw. Fremdanbieter von Software mit DATEV-Schnittstelle), die den Ausstieg nicht rechtzeitig schaffen wäre größer gewsen. Die Spekulationen wir hätten neben den Chargen auch eine geheime Tastenkombination, die den Import wieder freischaltet, zeigen doch, dass genau das der Fall gewesen wäre. Ich kann Ihnen übrigens versichern, dass wir keine Tastenkombination haben. Sie hätten gerne eine bedarfsorientierte Zuordnung in die einzelnen Chargen gehabt. Zwei Dinge sprechen dem entgegen. Zum einen, wie hätten wir den Bedarf ermitteln sollen? Jede Kanzlei anrufen? Fragebogen verschicken? Der Aufwand wäre zu hoch gewesen. Zum anderen hätten alle Kanzleien gewünscht in die letzte Charge zu kommen und damit wäre die Lösung ad absurdum geführt. Die jetzige Lösung entspricht gerade deshalb dem Genossenschaftsgedanken, weil sie niemanden speziell bevorzugt oder benachteiligt. Wir haben eine klare Aufteilung in drei Drittel, nicht mehr und nicht weniger. Egal wo wir die Grenzen anders gezogen hätten, die Diskussion wäre immer die selbe. Bei der jetzigen Lösung ist für jeden einfach einzusehen in welcher Charge er sich befindet. Sie fragen sich was meine Kollegen und ich dem Sachbearbeiter sagen, der am 10. verzweifelt anruft und dringend noch Postversand-Daten importieren muss, damit er die UStVa übermitteln kann. Dem sagen wir genau das, was ich hier schon geschrieben habe: Der Import ist nicht mehr möglich. Wir haben lange genug informiert. Wenn er möchte kann er Konvertierungstools vom Fremdanbietern nutzen. Wenn er nach einer Empfehlung fragt, verweisen wir auf den DATEV Marktplatz und das Tool von Plan pro. Wenn er bittet in eine andere Charge verlegt zu werden, erklären wir, dass dies nicht mögich ist. Diese Antworten werden ihn vielleicht nicht zufrieden stellen und sind bestimmt nicht, das, was er erhofft hat. Aber so ist es nun einmal. Mit freundlichen Grüßen Chris Pollack Service Rechnungswesen (FIBU) DATEV eG
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