Hallo, die Sicherung des DATEV-Rechners (in meinem Fall ein Einzelplatz) verläuft ja über zwei Schienen: Teilsicherung: Überprüfung der DATEV-Datenbanken und deren Sicherung Komplettsicherung des Windows-Systems (3-2-1-Methode) Punkt 1 wird in Dok.-Nr. 1080091 erläutert. Es gibt eine schnelle Variante mit dem Tool DSQLCHECK (Dok.-Nr. 1071154) oder eine etwas flexiblere Variante, wo man die Datenbanken prüft und dann sichert, indem man im Programm "DATEV SQL-Manager" z.B. am Desktop eine Verknüpfung einrichtet. Man klickt auf die Verknüpfung und dann ist ziemlich rasch das Herzstück der DATEV in einem frei wählbaren (Root-)Verzeichnis gesichert. Ergebnis ist dasselbe wie beim DSQLCHECK. Das ist soweit verständlich und eingerichtet. Hier ist mir allerdings aufgefallen, dass nicht das komplette Verzeichnis C:\ProgramData\DATEV\Daten (meines Erachtens das sog. "DATEV Herzstück") gesichert wird, sondern nur ein Teil davon - in meinem Fall die Hälfte. Punkt 2 erledigt eine landläufige Backuplösung wie bspw. Acronis, Macronium oder Veeam. Der gesamte Rechner wird auf einem externen Medium (z.B. NAS) gesichert. Da der gesamte Rechner gesichert wird, wird zugleich auch das gesicherte DB-Verzeichnis aus Punkt 1 mitgesichert. Das ist soweit verständlich und eingerichtet. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Meine Frage: Verwirrung stiftet bei mir aber Dok.-Nr. 1080090, wo es gemäß Dokument um die komplette Sicherung aller relevanten DATEV-Dateien geht. Es geht also um Punkt 1 aus voriger Aufzählung, aber mit dem Unterschied, dass dann alle Daten aus C:\ProgramData\DATEV\Daten gesichert werden. Liege ich hier richtig? Verwirrend: Im Dokument steht, dass man zuerst den SQL-Manager stoppen muss, erst dann die Datenbanken sichern soll, und schließlich den SQL-Manager wieder starten muss. Man muss also quasi während einer Sicherung die DATEV-Datenbanken "aushängen". Muss man also, wenn man Punkt 1 durchführt, zuerst auch den SQL-Manager stoppen? Muss man des Weiteren, wenn Veeam eine Sicherung des Komplettsystems durchführt (Punkt 2), ebenfalls den SQL-Manager stoppen? Wenn ja, kann man das der Backupsoftware irgendwie mitteilen, dass diese selbst den SQL-Manager stoppt und startet? Das heißt dann aber auch, dass man im DATEV nicht arbeiten kann, wenn eine Sicherung gemäß Punkt 1 oder 2 am Laufen ist. Ich habe dann im Forum auf Antworten auf vorige Fragen gesucht und bin bspw. auf diesen Beitrag gestoßen. So wie ich das nun verstehe, muss man im Rahmen der Sicherung nach Punkt 1 zusätzlich den SQL-Manager runterfahren. Nur steht davon nichts im Dok.-Nr. 1080091?! Warum nicht? Im Rahmen der Sicherung nach Punkt 2 muss man den SQL-Manager dann nicht runterfahren, wenn man eine passende Sicherungssoftware im Einsatz hat. Hat man keine passende Sicherungssoftware im Einsatz, muss man den SQL-Manager über ein Script herunterfahren und wieder starten lassen. Das ist aber im Dokument Dok.-Nr. 1080090 nur äußerst rudimentär beschrieben. Für mich als IT-Laien sähe die Lösung dann so aus: Man fährt täglich den SQL-Manager manuell herunter und kopiert händisch das Verzeichnis C:\ProgramData\DATEV\Daten in einen sicheren Ort. Dann startet man den SQL-Manager wieder. Dann läuft über Nacht bspw. Veeam und sichert den gesamten Rechner. Wenn es zum Notfall kommt, setzt man den Rechner wieder über das Backup neu auf. Die DATEV-Datenbanken kopiert man dann händisch nach C:\ProgramData\DATEV\Daten. Rischtisch? Viele Grüße Christoph
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