Neue elektronische Bescheidbekanntgabe ab 2026

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Fakt ist anscheinend nun, dass sich zum 01.01.2026 erstmal nichts ändert 😄 Die Info reicht mir

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Hallo @RobertKei 

haben Sie da konkrete Infos oder offizielle Verlautbarungen der Finanzverwaltung?

Ich hab eher die Befürchtung, dass hier wie so oft das Prinzip ‚Augen zu und durch‘ kommen wird.

Ich erinnere mal an die Einführung des beSt. Die Finanzgerichte bestanden auf elektronische Übermittlung obwohl viele StB objektiv dazu noch nicht in der Lage waren.

MfG, F.Lange

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Vermutlich vorerst nicht. Wobei ich mich intern noch zu den bestehenden Mandanten mit Bekanntgabevollmacht auseinandersetzen werde.

Da ist der Haken ja gesetzt (opt-in) und somit die bisherige Voraussetzung für die elektronische Bereitstellung erfüllt. Zum Teil kamen die Bescheide aber per Post und es sind noch nicht alle Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand.

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@Sabrina99  schrieb:

Es steht bei uns noch die Überlegung im Raum, ob wir alternativ die Bescheide über den Datev Dokumentenkorb abrufen. Wie händeln Sie das in Ihrer Kanzlei?

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Wenn ihr DMS in der Kanzlei habt, ist der Dokumentenkorb der richtige Ort für den Abruf, bei der Dokablage kommt es auf euren Prozess an, da macht es möglicherweise keinen Unterschied. 

Wer die nun im DMS(/DokAblage) liegenden Bescheide direkt mit den Mandanten teilen möchte, ohne dass erst eine Kopie angefertig und woanders gespeichert wird, sollte sich mal mein Tool www.meineKanzlei.io anschauen. Schneller können elektronische nicht vollständig dokumentiert zugestellt werden, es reicht ein DATEV-Postausgang und der Mandant erhält online Zugriff auf das Dokument. 

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Pass auf dass du nicht gemetalposaunisted wirst ^^ wegen andrem Produkt und so 

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Da das Produkt ein Thema behandelt, das DATEV nicht kann (Dokumente direkt aus dem DMS teilen, SPOT), ist das innerhalb der geltenden Regeln.  

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man könnte allerdings aus dem DMS oder der DokOrg eaysy peasy vollständig gesichert und dokumentiert via FPSIGN senden ^^ 

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@dn1  schrieb:

man könnte allerdings aus dem DMS oder der DokOrg eaysy peasy vollständig gesichert und dokumentiert via FPSIGN senden ^^ 

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niemand hat das Gegenteil behauptet. 

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das war nur zur Erweiterung der Perspektive gedacht - für alle 

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Meine Infos aus den Kammern waren, dass man noch nicht wüsste, wie das technisch umzusetzen ist und man versuche, es auf 2027 zu verschieben. 

In der Beschlussempfehlung des Finanzausschusses vom 12.11 wurde wohl nun empfohlen, dass die Änderungen des 122a erst auf Verwaltungsakten anzuwenden sind, die nach dem 31.12.2026 erlassen worden sind, sprich es würde erst ab 2027 gelten und somit sich um ein Jahr verschieben.
Siehe auch bei S65 + S76: Beschlussempfehlung Finanzausschuss

Der DStV hat heute auch einen neuen Artikel dazu rausgebracht:

Deutscher Steuerberaterverband e.V. - Update zu digitalen Steuerbescheiden – Was ab 2026 wirklich gilt

Im Endeffekt heißt es, da wo es möglich ist, wird elektronisch bekanntgegeben aber es wird erstmal nicht der Regelfall sein. 

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Kam von der Steuerberaterkammer Köln:

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Zeigt es in der VDB hier auch an, wie kann die Kammer von einer Soll-Regelung sprechen, wenn dies kein Wahlrecht ist??

, aber der Bundesrat muss erstmal darüber beraten und dies genehmigen... warten wir auf den Termin bei allen Steuergesetzen erstmal geduldig ab:

Bundesrat - 19.12.2025 | 1060. Sitzung des Bundesrates

Bundesrat - Tagesordnungen & Termine - 1060. Sitzung des Bundesrates | Entwurf Tagesordnung

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Hallo, 

auch wenn sich der Start jetzt um ein Jahr verschiebt, wollen wir nicht auf den letzten Drücker umstellen. Bis jetzt haben wir Sachbearbeiter die Bescheide geprüft, das Anschreiben für den Mandanten gefertigt und dem Chef zur Kontrolle/Unterschrift vorgelegt. 

Wenn wir jetzt über Datev Kommunikation gehen und dem Mandanten die Bescheide bereitstellen wollen, können wir ja nicht einfach  a la friss oder stirb such dir deine Infos selber raus gehen. 

Hat jemand von euch eine Idee wie man einen Entwurf fertigen kann, zur Kontrolle bereit stellt und nach ok erst an Mandant sendet? Angelehnt an die digitale Kommunikation mit der Finanzverwaltung. 

Ich hoffe ihr wisst was/wie ich es meine.

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@Wuppergirl  schrieb:

Hat jemand von euch eine Idee wie man einen Entwurf fertigen kann, zur Kontrolle bereit stellt und nach ok erst an Mandant sendet? Angelehnt an die digitale Kommunikation mit der Finanzverwaltung. 

Wenn du DMS hast, würde ich das alles im DMS abbilden. Danach nur noch ein fertiges Anschreiben* + Bescheid an den Mandant.


* @RAHagena machts ohne Anschreiben.

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Mit DATEV DMS wäre das über einen Status möglich, ohne ist es eine Aufgabe. 

Digitale Bescheide machen mit DMS unendlich viel mehr Spaß! 

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Guten Morgen,

ich bin sicherlich kein Gegner von digitalen Verbesserungen, ich begrüße aber die Verschiebung.

Denn Datev hat für die normalen EO Standard User mit der Dok. Ablage KEIN vernünftiges System um mit den digit. Bescheiden umzugehen.

Keine Zuordnung der digit. Bescheide an Sachbearbeiter usw.

Letztendlich wäre ich als Chef der "Depp" der die Bescheide abruft und dann auch noch ablegen darf, drucken darf usw.

Nicht jede Kanzlei leistet sich ein Sekreteriat.

Daher HOFFE ich, dass Datev die Zeit nutzt um unser EO Standarduser einen vernünftigen Prozess aufzubauen.

Ich hoffe...

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Sofern die Änderung durch die Zustimmung des Bundesrates am 19. Dezember 2025 ins Gesetz gelangt, erfolgt die grundsätzliche elektronische Bereitstellung von Steuer­bescheiden zum Abruf erst ab dem 1. Januar 2027. Es ist aber ab 2026 möglich, einen Antrag auf dauerhafte postalische Bekannt­gabe zu stellen. Dieser Antrag soll auch elektronisch in der VDB erfolgen können.

BStBK - Vollmachtsdatenbank

Warten wir mal die Abstimmung ab.

VG Markus

KOB

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Guten Morgen,

das sieht bei uns ähnlich aus.

Wir stellen Anfang 2026 auf DMS um. 

Aktuell hakt es bei uns im Prozess der Zuordnung der digitalen Bescheide zum zuständigen Steuerberater, mit der Möglichkeit hier die Bescheide zu bearbeiten/zu erledigen.... (digitale Bescheide wieder auszudrucken ist mir ein Greuel)

Da bietet das ganze unter DMS wohl bessere Möglichkeiten.

Daher begrüßen wir die Verschiebung, wollen aber dann möglichst keine weitere Zeit verlieren. 

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@Wohlgemuth  schrieb:

Denn Datev hat für die normalen EO Standard User mit der Dok. Ablage KEIN vernünftiges System um mit den digit. Bescheiden umzugehen.

Keine Zuordnung der digit. Bescheide an Sachbearbeiter usw.

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Das hat mit der Eigenorginsation (als DATEV Programm) nichts zu tun, der Unterschied liegt im Dokumentenmanagement System. Diese gibt es mit Workflow Unterstützung (DMS) und ohne (Dokablage). 

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Letztendlich wäre ich als Chef der "Depp" der die Bescheide abruft und dann auch noch ablegen darf, drucken darf usw.

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Eieiei, wo soll ich anfangen... 

1. Wer das abruft, ist eine Frage der Organisation, das kann auch die Mitarbeiterin, die die bisher aus dem Umschlag geholt hat. 

2. "Depp" ist relativ, vielleicht ist es ja auch interessant, alle Bescheideingänge zu sehen.

3. Elektronisch übermittelte Bescheide bitte nicht ausdrucken... Es gibt so viele schöne Tools, die dabei helfen, digitale Dokumente den Mandanten zuzustellen.

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Denn Datev hat für die normalen EO Standard User mit der Dok. Ablage KEIN vernünftiges System um mit den digit. Bescheiden umzugehen.

Keine Zuordnung der digit. Bescheide an Sachbearbeiter usw.

@Wohlgemuth Das geht ganz einfach über die Fristen.

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Guten Morgen,

Danke für die Hinweise 🙂

Mir fehlt hier einfach irgendwie der Überblick, welche Prozesse dann angestoßen werden müssen. Und welche Zusatzsoftware Sinn macht.

Und ich sichte immer den vollumfänglichen Posteingang, da bin ich ganz Ihrer Meinung @RAHagena 🙂

Nur ich möchte nicht mehr Verwaltungsarbeit durch digit. Bescheide erhalten, sondern weniger 😉

Ich stelle mir das so vor:

Ich oder mein Partner rufen die Bescheide ab, sichten diese, verteilen diese zur Prüfung und Weiterleitung an Mdt.

So wie mit den Papierbescheiden bisher auch. Und dies auf der EO Standard Variante.

Danke schön

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@Wohlgemuth 1. Bescheid im Dokumentenkorb abrufen / Papierbescheide scannen (können automatisch in den Dokumentenkorb importiert werden)

2. Ablage mit Posteingangserfassung/Fristanlage. Zuordnung auf Sachbearbeiter
3. Als Sachbearbeiter regelmäßig Fristen checken.

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Also bei uns funktioniert das ganz gut; wir haben auch nur Eigenorga classic und rufen digitale Bescheide ab, diese werden automatisch dem zuständigen Sachbearbeiter, sofern dieser in der ZMSD angelegt ist, zugeordnet, in der DMS. Dazu wird halbautomatisch eine Frist angelegt, die ebenfalls beim Nutzer abgelegt wird. 

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@RAHagena  schrieb:

...Digitale Bescheide machen mit DMS unendlich viel mehr Spaß! 

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Schade, dass nur das DMS zusätzlich zum Mehrwertpaket (inkl. Dokumentenablage) noch mal mehr als 25% Aufpreis bedeutet 

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@RAHagena

Vielen Dank, ich habe mir Ihren Link einmal angeschaut und melde mich im Januar für einen Showtermin 🙂