Ihr Engagement ehrt Sie, werter Kollege.
"Das Senken der Erwartungen löst viele Probleme."
Die letzten 4 Jahrzehnte DATEV formen einen Genossen und sein Engagement.
Schade um die kostbare Zeit.
Genossenschaft ?!
Bei meiner Volksbank bin ich übrigens auch Genosse und meine Erwartungshaltung ist eine Ähnliche.
Nein, das hat überhaupt nichts mit Frust zu tun. Ich arbeite, trotz aller Widrigkeiten, nach wie vor gerne und intensiv mit DATEV, aber meine zeitlichen Ressourcen muss ich etwas weiser einsetzen, als gegen Windmühlen anzurennen.
- Gelöscht, weil schon beantwortet. -
Ich habe auch das Gefühl, dass der genossenschaftliche Gedanke bei der Datev eher ein Pflichtgefühl ist. Vielleicht ist das ja auch richtig, weil das Wir-Gefühl der Datev-Genossen und Anwender nicht mehr vorhanden ist und vielleicht Herr @Michael-Renz recht hat mit seiner Einschätzung:
Einige junge und engagierte Kolleg:innen in der Vertreterversammlung sind damit erfolgreich in einem ernsten künftigen Engagement gebremst worden, die alten weisen eitlen Männer in den Gremien können sich auch künftig auf ihre Ausflugsziele und gesellschaftlichen Auftritte freuen. Diejenigen Bezirke, die sich schon längst vom überkommenen System abgewandt haben, werden wohl auch künftig nicht in der Vertreterversammlung vertreten sein.
Mir ist der Genossenschaftsgedanke inzwischen durch viele Larifari Datev Beiträge zu Programmanregungen der Communitymitglieder auch abhanden gekommen. Das ist den "Professoren" 🙂 im Vorstand in Nürnberg aber schnuppe, die deswegen auch die Mitarbeitsmöglichkeit ihrer Genossen über IDEAS gekappt haben.
Microsoft SQL Server 2025 Release Datum ist Q3-2025. Für Unternehmen gibt die SQL Server 2025 Standard Edition und SQL Server 2025 Enterprise Edition
(Quelle Microsoft)
Sehr geehrter Herr @heitschmidt ,
@heitschmidt schrieb:
Obwohl ich persönlich bis heute nicht weiß, wie eine PN hier in der Community technisch abgesetzt werden kann 🤔
Vielleicht kann ich hier weiterhelfen?
Am rechten oberen Bildschirmrand finden Sie, wenn Sie eingeloggt sind, diese drei Symbole:
Nach einem Klilck auf den Briefumschlag öffnet sich eine neue Seite, über die Sie dann durch die Auswahl NEUE NACHRICHT PN verfassen können:
Ich habe Ihnen versuchsweise eine gesandt.
Viele Grüße und einen schönen Nachmittag.
SQL-Umstellung
Mit den DATEV-Programmen 19.0 wird der bisherige Microsoft SQL Server 2019 abgelöst und der Microsoft SQL Server 2022 wird installiert.
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, das DATEV den 2025 in den nächsten Jahren hinterherschiebt.
Vielen Dank für die nüchterne, technische Analyse – außerhalb all der Strategiedebatten.
Ich bin weder Entwickler noch Systemarchitekt, aber als Anwender muss (und will) ich verstehen können, ob die Migration in die Cloud wirklich zwingend ist, oder ob auch Alternativen bestehen.
Ich habe dazu testweise ChatGPT um eine Einschätzung gebeten – nicht zu DATEV, sondern ganz allgemein zur Frage, ob z. B. die SQL-Server-Strategie von Microsoft wirklich keine anderen Wege mehr offenlässt.
Die Antwort war auch ziemlich techniklastig, das Fazit aber interessant:
Es gibt keinen „technischen Zwang“ im engen Sinn – wohl aber einen wirtschaftlich wachsenden Druck durch Produktstrategie, Supportzyklen und Innovationsverlagerung.
Wer mag, findet die vollständige Antwort im Anhang.
Für alle, die sich für die technischen Grundlagen interessieren.
Guten Tag Herr @heitschmidt ,
diesen Thread haben Sie ja initiiert mit dem Titel "Satzungsänderungen zur Vertreterversammlung am 27.6.2025".
Sie argumentieren aber bei Ihren weiteren Ausführungen mittlerweile über die "Sinnhaftigkeit" der Cloudstrategie.
Hat denn die "Satzungsänderungen zur Vertreterversammlung am 27.6.2025" überhaupt mit der Cloudstrategie als solcher zu tun? Besteht da ein sachlicher Zusammenhang?
Oder driftet die Hinterfragung der "DATEV-Cloudstrategie" mittlerweile vom ursprünglichen Titel dieses Threads ab?
Haben denn (oder hatten) die DATEV-Vertreter/Vertreterinnen überhaupt Einfluss auf die DATEV-Cloudstrategie? Können DATEV-Vertreter/Vertreterinnen denn diese DATEV-Cloudstrategie maßgeblich beeinflussen oder gar stoppen?
Guten Tag @andreashofmeister,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Sie haben völlig recht: Die Anmerkungen zur DATEV-Cloudstrategie, die im Verlauf der Diskussion eingebracht wurden, stehen vordergründig nicht in direktem Zusammenhang mit den geplanten Satzungsänderungen. Dennoch verdienen sie Gehör – nicht nur, weil darin sozusagen als "Subtext" auch ein Unbehagen erkennbar wird, noch viel mehr weil sie auch mittelbar zeigen, weshalb die Satzung eben nicht zur Nebensache erklärt werden darf.
Denn hier gibt es einen Zusammenhang: Wenn zentrale strategische Entscheidungen – etwa zur Plattformstrategie – unter Ausschluss der Mitgliedschaft getroffen oder durchgewunken werden, dann stellt sich die Frage, ob die Gremienstruktur überhaupt noch geeignet ist, einen Meinungsbildungsprozess im Sinne der Mitglieder zu gewährleisten. Lesen Sie noch einmal in den vorangegangenen Beiträgen: Herr Renz erweckt den Eindruck, als gehöre eine solche Debatte nicht in die Öffentlichkeit. Und in welchem Maß die Vertreter der Mitglieder tatsächlich in eine so weitreichende Entscheidung eingebunden waren, ist – soweit ich das beurteilen kann – nicht transparent. Die geplante Satzungsänderung hätte tendenziell den Vorstand gestärkt, die Vertreterversammlung geschwächt, die Sichtbarkeit der Vertreter reduziert – und damit genau jenen demokratischen Spielraum beschränkt, den sich wahrscheinlich etliche Mitglieder wohl gerade bei solch grundlegenden Entwicklungen wünschen würden.
Insofern ist es kein Widerspruch, wenn in einem Thread zur Satzung auch über Cloudstrategie gesprochen wird. Vielleicht zeigt das nur, wie eng beides inzwischen zusammengehört – möglicherweise in der Wahrnehmung nicht weniger Mitglieder.
Beste Grüße
Henning Heitschmidt
Hallo @heitschmidt
Lieber Kollege @flange ,
Das muss ich richtigstellen. Ich bin kein Steuerberater. Aber ich unterstütze seit über 30 Jahre viele Kanzleien bei den täglichen Herausforderungen rund um DATEV in technischen und organisatorischen Belangen.
Da ich täglich mit DATEV-Kanzleien aller Couleur zu tun habe, glaube ich ein ganz gutes Bild von der aktuellen Stimmungslage zu haben:
Viele Kanzleien fühlen sich von DATEV zunehmend zurück gelassen und den hoch innovativen Kanzleien bietet DATEV aber auch nicht genug und denen geht sowieso alles zu langsam voran.
Es scheint aber einigermaßen Einigkeit zu bestehen: die Unzufriedenheit wächst und die meisten fühlen sich von den DATEV-Entscheidern nicht gehört.
Sie bringen die vielleicht wichtigste Frage der ganzen Diskussion auf den Punkt:
Wer sagt eigentlich, dass das „muss“?
Danke für die Blumen.
Das Thema SQL-Server und 2029 hab ich aufgegriffen, weil es von @Michael-Renz die Aussage gab:
eines IT-Unternehmens, das 2029 in der Cloud sein muss
Es handelt sich hierbei aber nur um eine rein strategische Entscheidung der DATEV (welches Gremium auch immer)
Die Frage ist doch: tragen die Genossen diese Entscheidung mit? Da wären wir wider beim Thema Mitbestimmung.
Der SQL-Server wird auch ganz sicher nicht so bald abgekündigt. Es kann natürlich sein, dass Microsoft für künftige Versionen absurd hohe Lizenzzahlungen von DATEV verlangt. Aber man hat sich nun mal in diese Abhängigkeit manövriert.
Ein Umstieg auf alternative SQL-Server ist sicher nicht trivial aber durchaus möglich. Es gab ja sogar mal einen von DATEV installierten alternativen SQL-Server - wurde dann nur nicht weiter verfolgt.
MfG, F.Lange
@flange ,
jaaa ....
... mein Gedächtnis erinnert sich auch noch gut an Sybase SQL Anywhere Server und an das Novell Server Betriebssystem.
Damals war mir die erzwungene Umstellung auf Microsoft Server Betriebssystem und auf den Microsoft SQL-Server so gar nicht Recht, aber man hatte ja letztlich keine Wahl.
Zwischenzeitlich ist der Sybase Sql Server völlig aus meinem 'Blickfeld' verschwunden, aber er scheint in der SAP-Welt gut weiter zu leben ...
... SAP ja auch nicht gerade ein unbekannter Name in der IT-Welt 😎
Ganz allgemein hätte ich so gaaar nichts dagegen, wenn sich die DATEV eG nicht so sehr an Microsoft 'ketten' und nach Alternativen Ausschau halten würde
@flange schrieb:...
Ein Umstieg auf alternative SQL-Server ist sicher nicht trivial aber durchaus möglich. Es gab ja sogar mal einen von DATEV installierten alternativen SQL-Server - wurde dann nur nicht weiter verfolgt.
DATEV hat sich ja vor Jahrzehnten für einen Wechsel vom Sybase-SQL-Server zum MS-SQL-Server entschieden.
Und damit folglich in die Abhängigkeit von Microsoft begeben.
Mal ein anderer Aspekt: wie lief eigentlich der Strategiewechsel bei SAP ab? War da am Anfang nicht auch ein Widerstand der Anwender zu verzeichnen? Wie ist dort der Stand? Only Cloud oder aber Semi-Cloud. So ganz in die Cloud will DATEV ja nicht, deshalb ja die Bezeichnung "Native-Cloud".
Naja - Sybase war vor ganz langer Zeit, als Novell noch ein bei DATEV möglicher Server war.
Ich meinte eigentlich den PostgreSQL, den DATEV zu besten WindowsOnly MS-SQL Zeiten mit installiert hatte.
Da wurde damals nicht viel zu kommuniziert. Sollte das nur ein Warnschuss gegen MS sein oder steckten da echte Umstiegsbemühungen dahinter? Wer weiß…
MfG, F.Lange
@flange schrieb:
Ich meinte eigentlich den PostgreSQL, den DATEV zu besten WindowsOnly MS-SQL Zeiten mit installiert hatte.
Das wäre ein Traum gewesen. Anstelle MS Lizenzgebühren hinterherzuwerfen, hätte Datev sich mit dem Geld an der Entwicklung beteiligen können oder sogar eigene Entwicklungen vornehmen können. Aber vielleicht konnte man den postgres nicht so zumachen wie den MSSQL. Dann hätten unerhörterweise die Dateneigentümer Zugriff auf Ihre Daten gehabt!
Sehr geehrter Herr @flange,
danke für die Rückmeldung und die technische Einordnung – ich habe Ihre ursprüngliche Formulierung deshalb so gerne aufgegriffen, weil sie einen wichtigen Nerv trifft.
@andreashofmeister @flange @vogtsburger @cwes
Die technischen Aspekte sind spannend – keine Frage.
Ich frage mich nur, ob wir mit der Diskussion noch beim eigentlichen Thema des Threads sind:
„Satzungsänderungen zur Vertreterversammlung am 27.06.2025 – kritische Einordnung“
Der strategische Punkt ist doch: Wer entscheidet solche technologischen Weichenstellungen?
Und wie sind sie mit der Satzung und der Mitbestimmung rückgekoppelt?
Diese Frage hatten Sie, Herr Hofmeister, ja selbst schon sehr treffend gestellt.
Vielleicht wäre ein eigener Thread zur SQL-/Plattformgeschichte hilfreich –
und hier wieder etwas mehr Fokus auf die Governance-Themen.
Viele Grüße
Henning Heitschmidt
Gerne doch, @heitschmidt .
Aber Sie selbst schrieben ja oben (Beitrag 39):
"vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Sie haben völlig recht: Die Anmerkungen zur DATEV-Cloudstrategie, die im Verlauf der Diskussion eingebracht wurden, stehen vordergründig nicht in direktem Zusammenhang mit den geplanten Satzungsänderungen. Dennoch verdienen sie Gehör – nicht nur, weil darin sozusagen als "Subtext" auch ein Unbehagen erkennbar wird, noch viel mehr weil sie auch mittelbar zeigen, weshalb die Satzung eben nicht zur Nebensache erklärt werden darf."
Wenn man, @heitschmidt , die DATEV-Cloudstrategie hinterfragt, landet man durchaus bei technischen Nebenschauplätzen wie dem banalen Thema "SQL-Server".
Ansonsten ist @deusex uneingeschränkt zuzustimmen (Beitrag 31).
Touché.
Der Hinweis ist berechtigt – ich hatte das damals selbst so formuliert.
Insofern alles gut – und: Ich lese weiter mit.
Viele Grüße
Henning Heitschmidt