Ich habe gerade versucht über das Programm Zahlungsverkehr der DATEV eine Echtzeitüberweisung durchzuführen. Habe aber leider kein Häkchen gefunden, wo das aktiviert werden könnte. Bin ich einfach nur blind gewesen 🙂
Kategorie angepasst von @Antje_Naumann
Gibt's nicht: Instant Payment (Echtzeitüberweisung) in Bank Online
Wenn's das in DUO nicht gibt, wird's das on-premises auch nicht geben.
Hallo @lutzstb ,
nein sie übersehen nichts. Es gibt noch keine Möglichkeit zur Setzung eines Hakens für eine Echtzeitüberweisung.
Wir haben diesen Wunsch bereits aufgenommen. Zur Umsetzung können wir noch keine Aussage treffen.
Im Rahmen unserer aktuellen Prüfung untersuchen wir die üblichen wirtschaftlichen und technischen Faktoren aber beispielsweise auch welche Stellen und Schnittstellen in der Anwendung betroffen sind, welche Daten benötigt werden und welche Zulieferungen von anderen Anwendungen notwendig sind.
Alle genannten Punkte beeinflussen letztendlich den zeitlichen Rahmen der Umsetzung.
Im Beitrag Instant-Payment-Echtzeitüberweisung werden Sie über den Stand, sobald es Änderungen diesbezüglich gibt informiert.
Wann wird die Funktion endlich eingeführt?
Das kann ja nicht so schwer sein zumal es mittlerweile Nichtmal mehr mit Zusatzkosten verbunden ist.
Die Anfrage läuft bei DATEV seit 2019 ??????
Hallo @Michel_2 ,
aktuell liegen leider keine neuen Informationen dazu vor, wann diese Funktion eingeführt wird. Die aktuellsten Informationen werden jedoch in Instant Payment (Echtzeitüberweisung) veröffentlicht.
Ernsthaft? Wer schaut denn noch ins Archiv der beendeten DATEV-IDEAS und sucht dort Neuerungen?
Hallo,
ich dachte das leidige Thema, dass Banken sich mit SEPA dusselig verdienen gehört nun zur Vergangenheit. Weiter habe ich darauf gesetzt, dass nun jeder Mitarbeiter gleichzeitig sein Lohn erhält und man nicht erneut an den unterschiedlichen Banken hängt und eine interne Unzufriedenheit forciert. Lohnempfängern kann man dis schwer klar machen, dass jeder Echtzeit kann, nur DATEV nicht.
Bitte liebe DATEV setzt dies zeitnah um, dies kostet den Unternehmen richtig Geld insbesondere wenn ein Wochenende dazwischen liegt und man ein Werktag Sicherheit einplanen muss um Skontodiskussionen bei Groß-Konzernen vermeiden möchte, die man grundsätzlich verliert.
Gibt es ein voraussichtliche Timeline wann es möglich ist?
Da eine Echtzeitüberweisung jetzt kostenfrei ist, sollt es als Standard eingesetzt werden.
Was dauert daran eigentlich so lange?
Ich muss regelmäßig Überweisungen außerhalb von Datev vornehmen, vor allem, wenn die Löhne am Freitag herausgehen ist es jedes Mal fatal!
Was dauert daran eigentlich so lange?
Ganz einfach: Weil es bei der DATEV längst nicht mehr um die Bedürfnisse der Genossen geht.
Interessenorientierung? Fehlanzeige.
Stattdessen wird lieber in Eigen-PR, strategische Buzzwords und halbherzige „Next“-Versionen investiert – Hauptsache, es klingt modern.
Die tatsächlichen Anforderungen der Nutzer? Offensichtlich zweitrangig.
Früher: Genossenschaft im Dienst der Mitglieder.
Heute: Konzernlogik mit Wartezeit – zum Premiumtarif.
Hallo @Controller ,
nein, eine Timeline gibt es nicht. Die Anforderung liegt uns bereits vor. Einen genauen Umsetzungszeitpunkt der Echtzeitüberweisungen in den DATEV-Produkten können wir aktuell nicht nennen.
Es gibt seit dem 09.10.2025 die verpflichtende Unterstützung von Echtzeitüberweisungen. Diese gilt für Banken und Zahlungsdienstleister.
Seit dem 09.10.2025 müssen diese neben dem Empfang einer solchen Echtzeitüberweisung auch das Senden von SEPA-Echtzeitüberweisungen innerhalb des Euroraumes anbieten.
Diese Verpflichtung gilt nicht für DATEV-Produkte und andere Softwareanbieter.
Hinweis:
Verification of Payee als Teil der Regulierung von Echtzeitüberweisungen wird seit dem 05. Oktober durch DATEV vollumfänglich unterstützt.
Ich muss sagen, @Ivonne_Lindt hat meine Erwartungen an DATEV voll erfüllt – leider im negativen Sinne.
Die Antwort spiegelt exakt das wider, was viele von uns längst fühlen:
Kein Wille zur echten Weiterentwicklung, nur Verwaltung des Stillstands.
Dass nun sogar gesetzliche Vorgaben für Banken existieren, aber DATEV sich entspannt zurücklehnt, weil „für Softwareanbieter gilt das ja nicht“, ist ein echtes Highlight.
Pflicht? Nein danke. Wir sind ja kein Zahlungsdienstleister – nur der Umweg, über den alles laufen muss.
Und so warten wir weiter.
Nicht, weil es technisch unmöglich wäre. Sondern weil die Umsetzung intern wohl weniger Priorität hat als das nächste „Next“-Produkt, das wieder mehr kostet, aber weniger kann.
Früher war DATEV mal Mitgestalter. - Heute ist man Verwalter von Ausreden.
Und wir Nutzer? Wir dürfen uns regelmäßig rechtfertigen, warum Löhne nicht pünktlich sind – weil die Software der „Genossenschaft“ das moderne Banking einfach ignoriert.
@AMeister schrieb:Und wir Nutzer? Wir dürfen uns regelmäßig rechtfertigen, warum Löhne nicht pünktlich sind – weil die Software der „Genossenschaft“ das moderne Banking einfach ignoriert.
Sorry, was haben Sie denn vorher mit Ihren Löhnen gemacht?
Das kann es ja wohl nicht sein. Wo ist das Problem, den Lohn halt (wie früher) einen Tag früher zu überweisen?
Ab jetzt alles auf die DATEV zu schieben, wenn ein AN sein Gehalt "zu spät" bekommt, finde ich schon krass.
Ja - DATEV Software ist nicht mehr zwingend das Gelbe vom Ei, aber das Problem ist doch selbst gemacht.
@m_brunzendorf
unglaublich diese Aussage!
Das Problem ist dass es tatsächlich Leute gibt die von der Hand in den Mund leben und die Bank es auf die andere Bank schiebt und jetzt bei Echtzeit es DATEV nicht hinbekommt dies zu unterstützen. Es geht natürlich auch um Liquidität aber in erste Linie darum dass man jetzt die Möglichkeit hätte, dass alle zur selben Zeit ZUVERLÄSSIG das Geld bekommen.
Für den Normalverbraucher und Banker nicht nachvollziehbar, aber es gibt Menschen oder Leiharbeiter die dann Montags sagen: Ich musste mir was zu essen kaufen und konnte Montags nicht tanken und komme nicht zur Arbeit. Soll ich jetzt jeden einzeln über das Onlinebanking abrechnen und gucken bei welcher Bank er ist? Und wenn es dann schneller klappt meckert der nächste.....
Ich verstehe Ihren Unmut. Gerade weil man denkt: "Sofortüberweisung ist doch jetzt 'Commodity', warum setzt man das als Software-Anbieter mit Bankschnittstelle nicht einfach um? Im Banking-Programm ist das doch auch nur ein Schalter, den ich umlegen muss!"
Ja, und ganz so einfach ist es technisch nicht. Die SEPA Sofortüberweisung "SCT Inst"(ant) erfordert andere Übertragungswege zur Bank, als die, die die DATEV heute implementiert hat. Man kann - technisch gesehen - halt nicht einfach mit dem EBICS User bei der Bank anklopfen und die Sofortüberweisung abladen (und dann über EBICS auch eine Antwort erhalten, ob die Überweisung ausgeführt wurde). Ist halt leider nicht so einfach, wie es nach außen vielleicht aussieht.
Will sagen: das programmiert man nicht mal eben am Wochenende in die Banking-Schnittstelle von DATEV ein 😉 Auch nicht von einem Entwicklerteam (z.B. der DATEV) in ein paar Tagen zu leisten.
Ändert aber nichts daran, dass es a) ein legitimer Wunsch der Genossen ist, und b) ich persönlich es auch begrüßen würde, wenn die DATEV sich da nicht auf "... ist keine Pflicht drum machen wir's nicht ..." ausruhe würde.
@seb_ms schrieb:
Will sagen: das programmiert man nicht mal eben am Wochenende in die Banking-Schnittstelle von DATEV ein 😉 Auch nicht von einem Entwicklerteam (z.B. der DATEV) in ein paar Tagen zu leisten.
Ist ja nicht so, dass die Echtzeitüberweisung erst seit ein paar Tagen bekannt ist.
Gibt es schon lange, ist jetzt nur kostenfrei.
Sollte also genug Zeit gewesen sein
Die Anfragen hierzu laufen seit 2 Jahren von diversen Mitgliedern in unterschiedlichen Foren.
Es geht hier darum mal eine aussagekräftige Antwort zu bekommen wann das feature an den start kommt der Rest ist mir eigentlich egal.
@m_brunzendorf – nur zur Klarstellung: Es geht hier nicht um meine eigenen Löhne, sondern um die meiner Mandanten, bei denen wir regelmäßig sechsstellige Lohnsummen bzw. Eingangsrechnungen über DATEV abwickeln.
Und da sprechen wir eben nicht davon, einfach mal „einen Tag früher zu überweisen“.
Wir sprechen von:
– Liquiditätsmanagement (teilweise auf engem Spielraum),
– Zins- und Skontoeffekt,
– und berechtigter Erwartung an digitale Standards, die in 2025 längst selbstverständlich sein sollten.
Wenn DATEV hier nicht liefert, müssen Unternehmen entweder Workarounds außerhalb des Systems bauen (mit zusätzlichem Aufwand und Risiko) – oder in Kauf nehmen, dass Überweisungen zu spät ankommen.
Der Hinweis auf „früher ging’s ja auch“ ist nett gemeint – aber keine Lösung, wenn Echtzeitüberweisung heute Standard ist, technisch verfügbar wäre, und DATEV sich dennoch Zeit lässt.
Übrigens: Die Entscheidung, sowas nicht umzusetzen, ist eine aktive.
Nicht „es geht nicht“, sondern: es ist nicht wichtig genug.
Und das ist genau der Punkt, der hier (nicht nur von mir) kritisiert wird.
Danke für den technischen Hinweis, @seb_ms – das ist grundsätzlich nachvollziehbar.
Allerdings: Wenn jede App für 3,99 € im Appstore problemlos Echtzeitüberweisungen beherrscht – mit Push-Benachrichtigung, Empfängerverifizierung und Kontostand in Echtzeit – dann darf man von einem Konzern mit 1,5 Mrd. € Umsatz schon etwas mehr erwarten als „wir prüfen noch Schnittstellen“.
@AMeister schrieb:Allerdings: Wenn jede App für 3,99 € im Appstore problemlos Echtzeitüberweisungen beherrscht – mit Push-Benachrichtigung, Empfängerverifizierung und Kontostand in Echtzeit – dann darf man von einem Konzern mit 1,5 Mrd. € Umsatz schon etwas mehr erwarten als „wir prüfen noch Schnittstellen“.
Was Sie dabei aber bitte nicht unterschätzen dürfen, ist, dass a) die "kleine-Klitsche-App" von nebenan nicht so einen großen "Wasserkopf" wie der "Tanker DATEV" über sich hat. Bei DATEV hängt da leider viel mehr hintendran und jede einzelne Entscheidung braucht Zeit - wie man ja auch über die Jahre sieht. Und b) die "kleine-Klitsche-App" hat nun mal auch nicht X-verschiedene Schnittstellen zu X-verschiedenen Programmen, die alle miteinander harmonieren müssen.
Ja, natürlich ist das nicht toll, das weiß ich auch. Aber immer und immer wieder darüber zu "meckern" oder "fordern, weil man das doch mal so schnell über Nacht programmieren kann", bringt halt nichts. Und das meine jetzt ganz allgemein. Ist ja nicht das einzige Thema.
Ich wünsche allseits einen schönen, unaufgeregten Arbeitstag. 🙂
@AMeister schrieb:Danke für den technischen Hinweis, @seb_ms – das ist grundsätzlich nachvollziehbar.
Allerdings: Wenn jede App für 3,99 € im Appstore problemlos Echtzeitüberweisungen beherrscht – mit Push-Benachrichtigung, Empfängerverifizierung und Kontostand in Echtzeit – dann darf man von einem Konzern mit 1,5 Mrd. € Umsatz schon etwas mehr erwarten als „wir prüfen noch Schnittstellen“.
Na, dann überweist man eben einfach mit der App, mit der das eben geht. Nicht jede Überweisung muss ja sofort und in Echtzeit überweisen werden.
Oder aber man verlagert das "Überweisungsproblem" an die Gegenseite und erteilt eine "Lastschriftermächtigung".
Oder aber Kreditkarte beim Bestellvorgang hinterlegen...?
Ich sehe das auch so: es gibt Fälle, da macht eine Sofortüberweisung absolut Sinn. Und dann gibt es Fälle, da kommt es auf den Tag nicht an, wann das Geld beim Empfänger ankommt. Wichtig ist doch nur, dass der Anwender weiß, woran er ist. Ich sage es jedem Mandanten immer wieder "Die Umsätze in der Bank in Unternehmen online haben einen Tag Verzug, und Sofortüberweisung mit DATEV geht nicht". Kann sich also jeder drauf einstellen.
So eine "kleine-Klitsche-App" habe ich selbst entwickelt, die eine Schnittstelle zum Zahlungsverkehr hat. Der Nutzerkreis ist ohnehin klein, und diejenigen, die damit überweisen, erstellen pro Woche zwischen 300 und 400 Transaktionen in Einzel- oder Sammelüberweisungen. Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, Sofortüberweisung anzubieten - auch wenn der technische Aufwand enorm wäre (und vermutlich nie refinanziert würde). Bei meiner Zielgruppe besteht die Anforderung der Sofortüberweisung schlicht nicht.
Ich sehe es im Kontext DATEV ähnlich: braucht der Anwender wirklich instantane Überweisungen? Ich sehe den Anwendungsfall in DATEV nicht...
Im Handel verstehe ich, dass ein sofortiger Geldeingang Sinn macht (und vielleicht endlich die Vormachtstellung von Paypal und Co. zumindest ankratzen kann). Aber dafür nutzt doch keiner DATEV.
wir haben vor ein paar Tagen auch bei Datev nachgefragt, wie man im Zahlungsverkehr eine ECHTZEIT-überweisung erstellen kann und erhielten nun die Antwort von Datev:
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Sie haben uns zum Thema „Echtzeitüberweisung“ kontaktiert.
Die verpflichtende Unterstützung von Echtzeitüberweisungen gilt für Banken und Zahlungsdienstleister. Seit dem 09.10.2025 müssen diese neben dem Empfang einer solchen Echtzeitüberweisung auch das Senden von SEPA-Echtzeitüberweisungen innerhalb des Euroraumes anbieten.
Diese Verpflichtung gilt nicht für DATEV-Produkte und andere Softwareanbieter.
Die Anforderung liegt uns bereits vor. Einen genauen Umsetzungszeitpunkt der Echtzeitüberweisungen in den DATEV-Produkten können wir aktuell nicht nennen.
Hinweis: Verification of Payee als Teil der Regulierung von Echtzeitüberweisungen wird seit dem 05. Oktober durch DATEV vollumfänglich unterstützt.
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