Hallo Herr Beste, mir ist der Sachverhalt noch nicht so ganz klar. Trotzdem will ich mal mit zwei Lösungsansätzen versuchen, Ihnen zu helfen: Lösungsansatz 1: Sie können beliebig viele Kostenstellen/-träger per IBL belasten. Sie benötigen dann für jede zu belastende Kostenstelle eine IBL-B-Zeile bzw. -Unterzeile. Natürlich brauchen Sie auch noch mindestens eine zu entlastende Kostenstelle und auch dafür eine IBL-E-Zeile bzw. -Unterzeile. Lösungsansatz 2: Ich denke aber, dass in Ihrem Fall eher das Arbeiten mit IBL-Zusatzzeilen (IBLZ-Zeilen) die Lösung sein könnte. Sie sind dadurch nicht an eine fest definierte Belastungszeile gebunden, sondern können je nach Sachverhalt die Belastung in unterschiedlichen Zeilen der Zeilenstruktur ausweisen lassen. Sie benötigen dazu für jede Belastung und Entlastung eine IBLZ-B bzw. IBLZ-E-Zeile. In diesem (Unter-)Zeilen schlüsseln Sie aber in den Spalten "Von" und "Bis" nicht die empfangene Kostenstelle (wie bei einer herkömmlichen IBL), sondern die Nummer die IBLZ-Zeile, zum Beispiel IBLZ-B Von 1 Bis 1 IBLZ-E Von 1 Bis 1 IBLZ-B Von 2 Bis 2 IBLZ-E Von 2 Bis 2 Bei der Erfassung der IBL-Bewegungsdaten legen Sie dann bei jeder Buchung je nach Sachverhalt fest, in welcher Zeile die Buchung ausgewiesen werden soll. Dazu geben Sie im Feld IBLZ-Nr. die entsprechende Nummer (im Beispiel 1 oder 2) ein. Detaillierte Hinweise zur Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung mit IBLZ-Zeilen finden Sie auch im Dokument Schrittweise Anleitungen zur Kosten- und Leistungsrechnung, Kapitel 8.2.3 (Zeilen für die IBLZ (Zusatz-)Be- und Entlastung in der Zeilenstruktur anlegen) mit Anwendungsbeispiel. Sollte ich das von Ihnen geschilderte Problem falsch verstanden haben, wären vielleicht ein oder zwei konkrete Buchungsbeispiele mit fiktiven Beträgen und Kostenstellen hilfreich. Mit freundlichem Gruß Heinz Bleyer Produktmanagement und Service Kostenrechnung DATEV eG
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