👾
@Gelöschter Nutzer
DATEV macht ja nun nicht immer alles richtig, aber hier ist eine Software verantwortlich die nicht unbedingt von DATEV eingesetzt wird.
Unter diesem Link
findet sich eine recht genaue Beschreibung. Vermutlich wird die Bereinigung der betroffenen Rechner dauern, Manuela und Manuel müssen ja erst noch bei uns abgeworben werden.
@Gelöschter Nutzer schrieb:Läuft :-)..
Nutzt eben nicht die betroffene Software von CrowdStrike (Falcon Sensor) ...
datev hat dafür viel andere software, was nach einem update usw. auch mal zicken kann.
die probleme sind ja ganz gut beschrieben.. 6 grosse security-anbieter, ein ms365…
die probleme sind ja ganz gut beschrieben.. 6 grosse security-anbieter, ein ms365…
"Der Fehler ließ weltweit auf Rechnern das Windows-Betriebssystem von Microsoft abstürzen - nur noch ein blauer Bildschirm war zu sehen."
Datenschutzmäßig aber einwandfrei👍.
Läuft auch: Deutsche Behörden geben Entwarnung: Faxgeräte laufen trotz weltweitem IT-Ausfall noch
Also bei uns in der Firma funktioniert aktuell nichts mehr! Mein Beileid an die IT-Kollegen, die das jetzt ausbaden dürfen. Für mich bedeutet die Situation nur eins: Feierabend, mit den kleinen Beta-Versionen ins Freibad, und ein kühles Helles!
@Netzfuchs na klar.
Und sich vorher noch schnell nen Community-Account erstellen und die DATEV-Welt am kühlen Bierchen teilhaben lassen.
Läuft, oder?
Es ist zum Mäusesefis*en:
Wieder ein Argument für die "Wir wollen es mal nicht so übertreiben mit der Digitalisierung"-Fraktion in den Verwaltungen, Institutionen, Behörden.
Ich wette: Am Ende des Tages wird die Verweigerungshaltung noch als Teil des Katastrophenschutzes verkauft.
@ulli_preuss schrieb:Wieder ein Argument für die "Wir wollen es mal nicht so übertreiben mit der Digitalisierung"-Fraktion in den Verwaltungen, Institutionen, Behörden.
Keine Angst. "Der Postillon" ist ein Satire-Magazin.
Die Digitalisierung im Deutschland wird im gewohnten Tempo weitergehen ...
Hallo,
Die Digitalisierung im Deutschland wird im gewohnten Tempo weitergehen ...
Kommt die Aussage auch vom "Postillion"? 🙂
@ulli_preuss schrieb: Wieder ein Argument für die "Wir wollen es mal nicht so übertreiben mit der Digitalisierung"-Fraktion in den Verwaltungen, Institutionen, Behörden.
Mal im Ernst:
Nur wenige IT-Projekte haben das allgemeine Leben deutlich verbessert. In den meisten Fällen hat es die Sache an sich eher verkompliziert und somit anfälliger gemacht.
Will ich wieder zurück? Nein auf keinen Fall. Aber man muss eben mit solchen und anderen Auswirkungen rechnen und leben.
Also: Lernen wir draus.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
😁
☕
Auch ein hoch auf unsere moderne Bundeswehr! Da ist Verlass!🤥
Pistorius: Bundeswehr nicht von Computerstörung betroffen (faz.net)
Hallo,
Modernisierung der ‚Brandenburg‘-Klasse: Mach mir eine Floppy – Augen geradeaus!
SCNR
@peter schrieb:Hallo,
Modernisierung der ‚Brandenburg‘-Klasse: Mach mir eine Floppy – Augen geradeaus!
SCNR
Warum? Versuch mal einen 30 Jahre alten USB-Stick am leben zu erhalten....
Überhaupt, Respekt, dass ein IT-Bauteil überhaupt über die 30 Jahre kommt. Und wenn man ansonsten die komplette Messtechnik austauschen müsste, ist das betriebswirtschaftlich vollkommen in Ordnung gewesen. Andernfalls wären die Fregatten aus der Werft nie wieder herausgekommen...
Und ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass die NASA auch mal nach x386-CPU's gesucht hatte.. war noch nicht so lang her... Aber die Dinger funktionieren im All wohl fehlerfreier (dunkle Erinnerung).
Sehr dunkel...
https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/begehrte-ware-nasa-sucht-e-schrott-a-195937.html
Auch schon wieder 22 Jahre her... man bin ich alt... muss ich ausgetauscht werden?
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Hallo @chrisocki
ich kenne aus meinem beruflichen Werdegang noch die 5,25''-Disketten - mit 8'' hatte ich tatsächlich nichts mehr zu tun.
Das SCNR bezog sich sowohl auf das "modern" als auch darauf, dass ich auf einen eher nicht zur DATEV-Thematik gehörenden Beitrag antworte.
M.W. ist die Bundesmarine nicht die einzige die noch mit Disketten arbeitet - ich meine mich erinnern zu können, dass auch andere Länder vor diesem Problem stehen.
Versuch mal einen 30 Jahre alten USB-Stick am leben zu erhalten....
Da müssen wir wohl noch ein paar Jahre warten. 🙂
Entdecken Sie die Geschichte der USB Sticks: Wann Wurden Sie Erfunden? (usbstelle.de)
Auf den Markt gekommen sind die wohl erst 2000. 🙂
... etwa um die Jahrtausendwende habe ich mal zum Übertragen von Buchführungsdaten eine digitale Armbanduhr mit eingebautem USB-Anschluss an den PC angeschlossen ...
... was zu einem ziemlichen 'Aufruhr' in der Kanzlei geführt hatte
.... ärgerlich, dass USB-Speicher ziemlich unzuverlässig waren und vielleicht immer noch sind
Ich wüsste nicht, was meine Aussage mit dem Postillon zu tun hätte.
Nur wenige IT-Projekte haben das allgemeine Leben deutlich verbessert. In den meisten Fällen hat es die Sache an sich eher verkompliziert und somit anfälliger gemacht.
Da bin ich bei Ihnen. Die handwerkliche Umsetzung ließ und lässt vielfach zu wünschen übrig.
Nichtsdestotrotz fährt der Zug nicht zurück. Wir hatten erst kürzlich hier im Forum das Thema "Faxgeräte". Vor dem Hintergrund eines solchen Desasters sind die gestrigen Entscheider kaum davon zu überzeugen, die ollen Geräte in den Ruhestand zu schicken.
Sie mögen jetzt nicht betroffen gewesen sein bzw. als Backup-Lösung möglicherweise funktionieren, aber wir können ja nicht unsere Kommunikation im Gegensatz zu anderen Ländern noch in 15 Jahren damit abwickeln. Das Ausland macht uns vor, wie so etwas besser funktionieren kann. Nicht zu 100 %, aber immerhin geschmeidiger als in diesem Land.
Dass es auch in Zukunft immer mal wieder Probleme geben kann ... geschenkt. Wir in Deutschland haben aber so viele Bereiche, in denen mangels Technologie solche Probleme gar nicht erst "auftauchen können". Und mittlerweile wird dies an manchen Stellen in der Politik und bei Institutionen, natürlich nicht offen ausgesprochen, sogar als Vorteil gesehen und führt dazu, dass man von Seiten der Sozialversicherung keine E-Mails mehr bekommen kann, weil das ist ja Teufelswerk wegen "wir sind schon mal gehackt worden" und "Datenschutz" und "überhaupt".
Also: Lernen wir draus.
AGB lesen hätte schon geholfen:
Zitat Punkt 8.6, inklusive Capslock:
ES GIBT KEINE GEWÄHRLEISTUNG, DASS DIE ANGEBOTE ODER CROWDSTRIKE-TOOLS FEHLERFREI SIND ODER DASS SIE OHNE UNTERBRECHUNG FUNKTIONIEREN ODER BESTIMMTE ZWECKE ODER BEDÜRFNISSE DES KUNDEN ERFÜLLEN. DIE CROWDSTRIKE-ANGEBOTE UND CROWDSTRIKE-TOOLS SIND NICHT FEHLERTOLERANT UND NICHT FÜR DEN EINSATZ IN GEFÄHRLICHEN UMGEBUNGEN AUSGELEGT ODER VORGESEHEN, DIE EINE AUSFALLSICHERE LEISTUNG ODER EINEN AUSFALLSICHEREN BETRIEB ERFORDERN. WEDER DIE ANGEBOTE NOCH DIE CROWDSTRIKE-TOOLS SIND FÜR DEN BETRIEB VON FLUGZEUGNAVIGATION, NUKLEARANLAGEN, KOMMUNIKATIONSSYSTEMEN, WAFFENSYSTEMEN, DIREKTEN ODER INDIREKTEN LEBENSERHALTENDEN SYSTEMEN, FLUGVERKEHRSKONTROLLE ODER ANWENDUNGEN ODER ANLAGEN BESTIMMT, BEI DENEN EIN AUSFALL ZU TOD, SCHWEREN KÖRPERVERLETZUNGEN ODER SACHSCHÄDEN FÜHREN KÖNNTE.
Wer sowas einsetzt bekommt was er verdient.
@Seeker schrieb: AGB lesen hätte schon geholfen:
Bestimmt...
Wer sowas einsetzt bekommt was er verdient.
Bin ich auch dabei...
Nur müssen wir dann schon meines Erachtens Windows im Allgemeinen rauswerfen, denn da steht das sinngemäß auch schon seit Jahrzehnten drin... Eigentlich steht es bei so ziemlich jeden Softwareanbieter drin...
Haftung will ja keiner mehr übernehmen...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Technologie - Fluch und Segen zugleich: Windows 95 in Aktion: Uralte Systeme bewahren Airline vor Crowdstrike-Panne
@chrisocki schrieb:
Aber die Dinger funktionieren im All wohl fehlerfreier (dunkle Erinnerung).
Ja, weil die "Auflösung" der Chips damals noch deutlich gröber war. 7 nm mag cool klingen, weil es so ultraklein ist und man viel mehr Rechenleistung auf viel weniger Platz bekommt - aber geladene Teilchen (Sonnen-/kosmische Strahlung usw.) haben es eben auch viel einfacher irgendein Gate zu treffen, während sie bei 1 µm eher daran vorbei rauschen.
Wir hatten an der Hochschule einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, der Sensoren für ein CERN-Projekt gebaut hat. Die Prozessoren waren Eigenentwicklung auf FPGA-Basis, weil die so unglaublich gegen Strahlung gehärtet sein mussten, das war mit einem Massen-Chip einfach nicht zu machen.
@ulli_preuss schrieb:Ich wüsste nicht, was meine Aussage mit dem Postillon zu tun hätte.
Durchschnittsbenutzer ging wahrscheinlich, wie ich auch, davon aus, dass sich ihre obige Post auf ein Post von metalposaunist bezog, in welcher dieser einen Artikel des Satiremagazins "Der Postillion" verlinkte.
Das BSI ist auch gut:
"Der Sachverhalt kann exemplarisch für die Schäden angesehen werden, die eintreten können, wenn die Anforderungen des Bausteins OPS.1.1.3 Patch- und Änderungsmanagement aus dem IT-Grundschutz Kompendium nicht umgesetzt werden."
Selbst schuld.. hättet ihr mal das Ding gelesen, in Australien und überall..
@Gelöschter Nutzer schrieb:Das BSI ist auch gut:
"Der Sachverhalt kann exemplarisch für die Schäden angesehen werden, die eintreten können, wenn die Anforderungen des Bausteins OPS.1.1.3 Patch- und Änderungsmanagement aus dem IT-Grundschutz Kompendium nicht umgesetzt werden."
Selbst schuld.. hättet ihr mal das Ding gelesen, in Australien und überall..
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