Kündigung DATEV Steuern

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Nein, keine Panik!

KLARTAX bleibt erhalten und der Rest auch. Nur die Gespräche mit den Verantwortlichen bei DATEV im Rahmen der #sendepause haben mich überzeugt, dass DATEV nicht immer die optimale Lösung ist. Hinzu kommen noch so hervorragende Angebote wie die Übertragung von USt Voranmeldungen über das Rechenzentrum (verursacht Kosten ohne merkbare Gegenleistung. Oder wie bekomme ich in der RZ Übersicht eine Summierung aller Voranmeldung incl. der SVZ?).

Es heißt ja so schön, dass auch andere Mütter schöne Töchter bzw. Väter schöne Söhne hätten. Ja und so etwas habe ich wiedergefunden.

Alles, was DATEV hätte ändern können findet sich hier in der Community oder der alten Newsgroup. Die Anforderungen der Anwender sind seit Jahren bekannt, stete Wiederholung von Anwenderseite hilft offensichtlich nicht.

Der Leistungsumfang ist im Übrigen nicht geringer, die Effizienz eher besser. Es lohnt also nicht die hier üblichen DATEV Lobpreisungen zu posten.

Anmerkung Moderation: Um Missverständnissen vorzubeugen, wurde der Titel geringfügig geändert

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Ein mutiger Veränderungsoptimist! Bitte berichten wie sich der Tanz mit der neuen Braut so anlässt.

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Wer isses geworden - gern per PN.

Habe mir für die Grundsteuer eine andere Lösung installiert - werde ich ausführlich testen. Allein die Preisliste mit 2! Seiten. Da reibt sich der geneigte Datev Anwender verwundert die Augen.

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Anmerkung Moderation: Um Missverständnissen vorzubeugen, wurde der Titel geringfügig geändert

Das stilistische Mittel der Schlagzeile mit "Abkündigung" fand ich schon nett. 😇

Alleine die Tatsache , dass man annimmt ein DATEV User könnte verwirrt werden und meinen DATEV würde alle Steuerprogramme oder ein Steuerprogramm abkündigen spricht Bände. 

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@einmalnoch schrieb:

Alles, was DATEV hätte ändern können findet sich hier in der Community oder der alten Newsgroup.

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Jap. Das stimmt 👍. Hier steht wahnsinnig viel drin. Und ehrlich gesagt hatte ich mir beim Impulsvortrag von Dr. Robert Mayr auch gedacht: Schauen Sie einfach mal in die Community. Die beteiligt sich aktiv genug - da gibt es genug Futter, wo man besser in Zukunft werden kann. 

Leider kann ich keinen User Account von Dr. Robert Mayr hier finden 😕. 

Übrigens: Wer den Impulsvortrag via DATEV YouTube Kanal sucht, findet leider nichts 😕. Ich habe 2x geschaut, ob ich den richtigen Kanal erwischt habe aber 9160 Abonnenten Stand dato passt. Dann muss man also doch Google und dickes Kind bemühen. Komisch. 

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@einmalnoch schrieb:

Die Anforderungen der Anwender sind seit Jahren bekannt, stete Wiederholung von Anwenderseite hilft offensichtlich nicht.

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@Annekathrin_Bels: Genau das darf nicht passieren. Und @einmalnoch ist nicht der erste, der das Gefühl hat und es offen sagt. Es haben schon einige gute User die Community leider verlassen. Sogar die virtuelle Kanzlei gibt es nicht mehr 😣. Die hätte ich heute aus Neugier einfach mal nach dem Stand der Dinge gefragt aber - hm. 

@einmalnoch: Berichtest Du offen und ehrlich vom Experiment? Da sind wir sicher alle dran interessiert 🤓. DUO wird von einigen schon nicht mehr aktiv nach vorne getrieben; meine Erfahrungen sind auch nicht gerade prickelnd und nun folgt das Thema Steuern. Bin gespannt, wo die Reise noch hingeht. 

Potential hat DATEV genug. Wir heben es oft genug aus der Sofaritze. Go for it!

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Einfach die Antworten der Datev zum Telemodul verfolgen - dann ist klar wo die Reise hingeht. Deutlich weniger Leistung für mehr Geld. Eine neue Gebühr für jedes Fitzelchen. Projekte mit für die Genossen schwer erkennbaren Sinn werden weiter voran getrieben (Klartax, LohnID, Datev-Fanshop).

Und ja ich fand auf der Veranstaltung der StB-Kammer München die Datev Empfehlungen für Grundsteuer für mich nicht passend. Da hat man ja glücklicherweise die Auswahl. Ist installiert und wird getestet. Damit spare ich mir vorerst auch die Stammdatenschieberei.

Datev hat in meinen Augen bei der Grundsteuer eine riesen Chance für die vielgepriesenen eigenen Cloud Lösungen versäumt - da hätte man zeigen können was geht - oder eben nicht. 

Meine Meinung! 

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06:39 --> ".....wo Ihre Scherzpunkte liegen..." --> 

schonmal die Filter in der eigenen Community in der Form gesetzt? @ Dr. Robert Mayr? 

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Hallo @einmalnoch (  @jjunker ,)

tja - die Erosion beginnt. Das ist für mich - als eingefleischter Vertreter einer starken berufsständisch geprägten Genossenschaft - die denkbar schlimmste Nachricht, die man erhalten kann.

Wenn Sie mit "Steuern" zu anderen Anbietern wechseln, dann sind es wohl nicht die Kernfunktionen, die Sie dazu veranlassen - es ist (vermute ich) die Usability. 

Würde mich echt interessieren welche "Knackpunkte" zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich kenne viele Ihrer "Beschwerdepunkte" - bestimmt bei weitem nicht alle, samt der zugehörigen Verbesserungsvorschläge - aber den Anbieter der das alles bietet, den kenne ich nicht (vermutlich weil ich "DATEVblind" bin).

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@Michael-Renz 

tja, die Erosion beginnt lange bevor die Auswirkungen sichtbar werden, so habe ich es jedenfalls gelernt. Ein wechsel der Steuerprogramme hat auch etwas mit Bearbeitungseffizienz zu tun, das stimmt. Aber DATEV ist mit den Steuerprogrammen in den 1990ern stecken geblieben, eingefleichte Vertreter wussten den Fortschritt zu verhindern.

Ich kann nicht sagen wie viele Vorschläge zur Fortentwicklung gemacht wurden, es blieb immer nur die Anpassung an gesetzliche Änderungen.

Die DATEV Steuerprogramme sind weder qualitativ, technisch oder von der Usability her auf der Höhe der Zeit. Das haben andere Anbieter vor über 10 Jahren schon besser gemacht.

Auf einer Veranstaltung habe ich Herrn Dr. Mayr zum Thema "Tax Bürger" im Zusammenhang einmal gesagt, dass dies nur funktioniert wenn wir auch vernünftige und effiziente Steuerprogramme bekommen. Wir haben die Satzungsänderung, auch dank Ihres Einsatzes, bekommen, der Erfolg ist KLARTAX. Ich denke, die Ironie erschließt sich von selbst.

Und ja, die Steuerprogramme sind für SteuerBERATER:INNEN (ja, gegendert, unser Berufsrecht kennt beide Formen) eine Kernanwendung, bei DATEV rutschen die Anwendungen immer mehr in "SteuerDEKLARATOR" ab. Die Usability spielt natürlich auch eine Rolle, es zählt am Ende der Gesamtnutzen im Zusammenspiel aller Komponenten der Kanzlei und genau hier hat DATEV die mit pro begonnene Konsequenz nicht fortgeführt. Jetzt könnte natürlich mit der Komplexität der DATEV Anwendungen argumentiert werden, wenn aber jede noch so unwichtige Nebenfunktion als eigenständiges Programm mit dem entsprechenden Verwaltungsaufwand geführt wird anstatt die Funktion als Funktion im übergeordneten Programm zu führen, kann natürlich schon einmal der Überblick verloren gehen.

Und wenn der Überblick verloren gegangen ist führt die Strategie auch auf Irrwege.

Ansonsten verweise ich auf die Strategie des "Best of Breed", um das zu verstehen muss natürlich die grüne Brille abgenommen werden.

Tja, ohne eine Satzungsänderung wird DATEV nicht aus der selbstgewählten Sackgasse herauskommen. Die Bedürfnisse der Genossen müssen gestärkt werden. Das wird natürlich nicht geschehen da die Vertreter in der überwiegenden Zahl zwei Organisationen zugehörig sind und die Organisationen sich einen allgemeinen Vertretungsanspruch anmaßen.

Ich stelle mir die Frage, warum ich hier einen so langen Text verfasse da ohnehin keine Änderung zur Verbesserung stattfinden wird.

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hallo @einmalnoch ,

der von Ihnen genannte (negative) Zusammenhang zur Satzungsänderung, will mir bis heute nicht einleuchten.

Ich versuche mal in kurzen Worten meine Haltung zur Satzungsänderung zu skizzieren.

DATEV war weitgehend nur im B2B-Markt und dort nur mit absoluten "Spezialisten" als Anwendern befasst - das hat zu der heute nicht mehr zeitgemäßen Programmstruktur und deren Aufrechterhaltung mindestens beigetragen. DATEV musste sich nie am Markt einem kritischen und nicht fachlich qualifizierten Publikum stellen. Das hätte sich bei richtigem Ansatz von KLARTAX (Satzungsänderung) ändern können (mE sogar müssen).  

Deshalb war und bin ich nach wie vor für diese Satzungsänderung. 

Dass "DATEV-Steuern" sich nicht gemeinsam mit KLARTAX zu einer Cloudanwendung entwickelt, mag verstehen, wer will - eine entsprechende Ausrichtung (auch im Hinblick auf das zeitgleich gestartete Projekt "Meine Steuern" war ja mehr als naheliegend.

Nun denn - meine wie Ihre Erwartungen sind nicht aufgegangen.

Aber was jetzt bei Ihnen das "Fass zum Überlaufen" brachte ist mir immer noch nicht klar - es sei denn, es wäre die Summe aus allem von Ihnen genannten und ohne Spezifika entschieden worden.

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@einmalnoch die Frage kann ich dir beantworten. Weil du Genosse durch und durch bist.

Zumindest im Chat "Poweruser unter sich" 

@Michael-Renz Montag lade ich die Testversion runter und werde diese auf einem Rechner Mal installieren. Die Preisliste liest sich gut. Zumal auch für Normalsterbliche verständlich. Und ganz ehrlich. Da ist man Kunde wird wie ein Kunde behandelt. Hier ist man Genosse wird Kunde geschimpft und ignoriert.

Die Kernanwendungen sind Software Museen die Randfelder werden mit dem Geld der Genossen gepflegt und gehegt.

DATEV mag den Wecker gehört haben. Nur wenn andere um 05:00 in der Früh aufstehen (200x) und man selber erst um 11:00 aufsteht 201x und dann meint noch vor der Arbeit brunchen zu müssen (Klartax) dann such ich als Kunde mir einen anderen Anbieter. Weder mit Leistung noch Preis überzeugt DATEV gerade.

Aktuelle Mercedes-Benz Leasingrate für nen E190 mit neuem Radio.....

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@Michael-Renz 

eigentlich ist das absolute Zeitverschwendung über die Auswirkungen der Satzungsänderung zu diskutieren. Sie ist da und wird nicht mehr weichen, das haben Sie richtig erkannt. Was Sie aber auch erkannt haben dürften ist Ihre absolute Machtlosigkeit die durch die Satzungänderung zementiert wurde.

DATEV ist eine Genossenschaft und damit kein Unternehmen welches sich in einem offenen Markt im B2B Geschäft bewegt. Es war richtig, dass sich DATEV als Spezialist für Spezialisten am Markt bewegt. Ist zwar nicht so spannend wie der allgemeine Markt und glitzert auch nicht so schön, für die Genossen ist das essentiell.

DATEV muss sich nicht einem offenen Markt stellen, macht SAP ja auch nicht und die wollen auch gerne in die Cloud, deren Kunden sehen das nicht so und daher wird auch noch on premises bereitgestellt. Über KLARTAX brauchen wir nicht reden so lange die wirtschaftliche Seite den Genossen nicht vollständig offen gelegt wird. Eine Querfinanzierung nützt den Genossen nicht.

Wenn Sie es nicht verstanden haben oder wollen kann ich das nicht ändern, ich kann mich aber von dem sinnbefreiten Geschrei nach Digitalisierung der DATEV lösen, denn solange Manuela 👧 und Manuel 👦 in den Kanzleien die überwiegende Arbeit erledigen wird DATEV nicht von der Stelle kommen. Die Genossen hängen fest weil DATEV seit Jahren hinterher läuft und meint es müsse der wartende Genosse mitgenommen werden. Der wartende Genosse sieht den Zug der Digitalisierung, nur dr grüne Zug will ums verrecken nicht in den Bahnhof einfahren weil der Fahrdienstleiter meint, das die, die dort warten gar nicht mitfahren wollen. Eine Weiche zum Überholen kann er auch nicht stellen weil er sie nicht hat. 

Nun denn - Ihre Erwartungen zur Satzungsänderung sind nicht aufgegangen, meine schon. Ich hatte diese Entwicklung vorhergesagt.

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Würde mich echt interessieren welche "Knackpunkte" zu dieser Entscheidung geführt haben. Ich kenne viele Ihrer "Beschwerdepunkte" - bestimmt bei weitem nicht alle, samt der zugehörigen Verbesserungsvorschläge - aber den Anbieter der das alles bietet, den kenne ich nicht (vermutlich weil ich "DATEVblind" bin).

Irgendwie erinnert mich Ihre Frage an ihn. 🤷

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Der kommt ja auch aus dem gleichen Dorf wie ich!😂

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Hallo @einmalnoch ,

“… absolute Machtlosigkeit, die durch die Satzungsänderung zementiert wurde…“ ?????

Wenn Sie die Funktion des Vertreterrates meinen und in dem Zusammenhang „Machtlosigkeit“ sehen, dann haben Sie ziemlich falsche Vorstellungen 

a) vom Aufgabenfeld des Vertreterrates

b) von dem, wie konstruktive Zusammenarbeit funktioniert

Wenn es „Macht“ braucht, um was zu ändern, dann ist schon das System falsch. Und das, was mit der „Macht“ durchgedrückt wird, vermutlich auch. 

Aber: Sie haben sich offenbar „auf mich eingeschossen“ - sei‘s drum ein Versuch war’s wert.

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@jjunker ,was macht der Bischoff eigentlich heute so...?

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Ist rausgeflogen- wie die anderen auch!

übrigens ein grandioses Beispiel wie toll „Machtausübung“ funktioniert - sehen wir grad anderen Orts in noch viel schlimmerem Ausmaß.

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Von einer Kündigung der Steuerprogramme, durch jemandem den ich als sehr guten Teamplayer kennengelernt habe (ihren Wink bzgl. konstruktiver Zusammenarbeit können Sie sich getrost schenken), eine Brücke zu einem aktuellem Menschheitsverbrechen zu konstruieren ist schlicht geschmacklos.

Ihre Nachfrage nach dem Auslöser für den Schritt von @einmalnoch mag aufrichtig gewesen sein.

Dass Sie sich die Frage, bei Ihrer Kenntnis der gesammelten Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge, nicht selber beantworten können ist schon erstaunlich. Preis-Leistungsverhältnis gebe ich mal als Tipp.

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zur Klarstellung - ich bin kein Freund von "Machtausübung" und genau die sollte hier "angedient" werden.

Aber gut - lassen wir es- wenn man missverstanden werden will, findet sich immer eine Möglichkeit.

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Jeder Genosse hat die "Macht" ein klares Signal abzusetzen in dem er mit den Füßen abstimmt.

Wer das Wort "Macht" immer gleich mit Befehlsstrukturen und Knechtschaft in Verbindung bringt.... 

Es hätte in der Macht des Vertreterrates gestanden bei der Satzungsänderung "Nein" zu sagen.

Es stünde auch jetzt in der Macht des Vertreterrates die Fehler zu revidieren. Klartax und die Druckerei abspalten und als eigene GmbHs weiterführen. Der Konkurrenzdruck des Marktes würde dort vielleicht einige wachrütteln auch Geld einnehmen zu müssen. 🤔

Aber sie haben Recht. Wenn man missverstanden werden will wird man missverstanden.

Ich gehe jetzt Mal Brötchen backen, wollen auch verdient sein.

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Hallo @jjunker ,

Nein, genau diese „Macht“ hat der Vertreterrat nicht. Ein Blick in die Satzung hilft da schon mal.

Über die Satzungsänderung entscheidet die Vertreterversammlung. Und die hat mit überwältigender Mehrheit die „Bedenken“, die hier zu Recht umfassend diskutiert wurden, gerade nicht geteilt. 

Ob und welche „Abteilung“ ausgegliedert und in „eigene GmbHs“ überführt werden entscheidet der Vorstand ggf. mit Aufsichtsrat. Auch das hat rein nichts mit „Macht“ sondern mit der entsprechenden „Berechtigung“ zu tun. 

Sie können sehr wohl „Macht“ und „Recht“ I.S. von „Berechtigung etwas zu tun“ in Wort und Sinn unterscheiden und Ihr Vorredner „einmalnoch“ kann das auch und hat es auch sinnentsprechend verwendet.

Auch wenn es immer wieder kolportiert wird - die hier berechtigt diskutierten Defizite haben weder einen mittelbaren noch einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Satzungsänderung. Was hätte sich lhrer Meinung nach denn geändert, wenn es KLARTAX nicht gäbe? Ich vermute mal - NICHTS. 

Dass die darin liegenden Chancen nicht genutzt wurden, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Viel Spaß beim Brötchenbacken - und schönes Wochende.

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Hallo Herr Renz,

Sie haben natürlich Recht, diese "Macht" (zur Zeit ein seltsames Wort) hat der Vertreterrat nicht.

Aber der Vertreterrat hat Aufgaben und Rechte.

Zu den Aufgaben (Kritikorgan unserer DATEV) habe ich hier schon einiges geschrieben:

• Zusammenspiel zentrales Anforderungsmanagement der DATEV und dem Kritikorgan: Sendepause hat leider zu sehr wenig erkennbaren Reaktionen des Vertreterrates (Kritikorgan) geführt.
• Tätigkeit Vertreterrat zur Zeit: angenehme beauftrage Beratungsaufträge anstatt satzungsgemäße unaufgeforderte unangenehme Kritik mit fünf konkrete unbeantworteten Fragen an Sie und Herrn Kruse:

1. Welche Schulnote würden Sie hier der DATEV für die (externe) Kommunikation mit dem Ideengeber bzw. den Mitlesenden/Kunden/Genossen geben?

2. Welche Schulnote würden Sie hier der DATEV für die internen verbindenden Elemente (roter Faden d. h. sinnvolle gemeinsame Entwicklungen) bzw. für das Überwinden der vorhandenen indischen DATEV Kasten oder Silos (Mehrfachentwicklungen) geben?

3. Was muss nach Ihrer Meinung geändert werden damit ein solcher Fehler (der internen und externen Kommunikation) in Zukunft nicht mehr vorkommt?

4. Wer ist bei der DATEV dafür zuständig?

5. Was hat die DATEV schon geändert, damit es besser wird?

Zu den Rechten des Vertreterrates zählen nach § 40 Abs. 2 der Satzung u. a.:

a) auf alle hierfür notwendigen Auskünfte von Vorstand und Aufsichtsrat; die organschaftliche Verschwiegenheitspflicht ist bei der Auskunft zu wahren,

[…]

d) sich in Abstimmung mit dem Vorstand an die Mitglieder der Vertreterversammlung und an die Mitglieder der Genossenschaft zu wenden, um über seine Arbeit zu berichten.

Im jetzigen Impulsvortrag Dr. Robert Mayr zum DigiCamp 2022 sagt Herr Dr. Mayr ab 4:57:

"[…] Nehmen wir z. B. meine Steuern. Da hatten wir meiner Meinung nach schon wirklich gute Lösung gefunden. Doch das Kunden Feedback war Maßgeblich für die zielgerichtete Weiterentwicklung und Anpassungen. […]"

Dieser Vortrag mit so vielen starken Worten, Metapher und Ziele ist einer der besten, die ich je gehört habe. Aber ebenso wie ich zu dem Impulsvortrag von Herr @Peter_Krug, mit der von Ihm entdeckten:

Top-Priorität: Prozesseffizienz! 

schon geschrieben habe:

Zwischen Ihrem persönlichen Anspruch Ihren Kunden/Genossen/Gesellschaftern bei den Prozessen zu helfen und meiner täglich gelebten/empfundenen Wirklichkeit (ich nutze die DATEV Programme bereits mehrere Jahrzehnte umfangreich und sehr intensiv) liegen leider "Galaxien" (unendliche Weiten)!

stimmt hier die "Traumwelt" (siehe auch: Metapher vom (T)Raumschiffes DATEV-Cloud oder auch Metapher vom Klavierbauer.) von Herrn Dr. Mayr zu meine Steuern zumindest mit meiner Wirklichkeit

• Super Idee (eine der besten der letzten Jahre)
• stark angefangen
• stark nachgelassen (Geschäftsleitung/Vorstand teilt zu wenig Entwicklerkapazität zu bzw. hat andere Prioritäten; 1000DingeDieWichtigerSindAlsKlartax)
• zur Zeit trotz Corona nahezu Stillstand

nicht überein.

Vorweg: Ich habe auch wie Sie für die Satzungsänderung gestimmt, da auch ich der Meinung bin, dass vorhandene Funktionen, Kenntnisse und Fähigkeiten der DATEV genutzt werden sollten um auch den B2B Markt zu erschließen. Oberste Priorität sollte aber immer unser und das Kerngeschäft der DATEV sein.

Der Vertreterrat als unser Kritikorgan hat somit z. B. das Recht und nach meiner ganz persönlichen Meinung auch die Pflicht

• nach den Kosten von Klartax zu fragen und mit dem Entwicklungsbudget von meine Steuern zu vergleichen
• nach den Funktionen von Klartax zu fragen, die bei meine Steuern noch fehlen

und darüber zu "debattieren"!

Und der Vertreterrat hat auch nach § 40 Abs. 2 Buchstabe d) das Recht über das Ergebnis dieser Debatte mit den Genossen zu kommunizieren (z. B. geschlossene Gruppe nur der Mitglieder).

Leider war meine Zeit im Vertreterrat geprägt von: Ein Kampf gegen Windmühlen kann man nur verlieren

Meine Hoffnung für unsere DATEV: Lieber Vertreterrat übt unaufgeforderte unangenehme Kritik und kommuniziert mit den Genossen über Eure Arbeit und öffnet dem Vorstand und der Geschäftsleitung die "Augen", dass starken Worten (Impulsvorträge) auch Taten (verbindende Elemente mit einem roten Faden) folgen sollten/müssen.

Wiederholung aus:  Metapher vom (T)Raumschiffes DATEV-Cloud :

Ich bin als Genosse unserer DATEV sehr beunruhigt, das der eingeschlagene Weg (jetzige Cloud Anwendungen arbeiteten nicht wirklich prozessorientiert zusammen, sondern haben eher den Stand der alten DOS-Anwendungen d. h. in jedem Programm muss der Mandant neu ausgewählt werden; es gibt gefühlt keine abgestimmten Datenbank-Felder; keinen Bezug zu Aufträgen und keine Top-Priorität: Prozesseffizienz) nicht direkt zum gewünschtem Ziel führt, sondern zur Zeit wohl eher in eine DATEV-Sackgasse.

Lieber Herr Renz, bleiben Sie weiter kritisch und "quatschen" Sie bitte hier mit uns über die Arbeit im Vertreterrat.

Gruß Ralf Blum

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@Michael-Renz schrieb:

Über die Satzungsänderung entscheidet die Vertreterversammlung. Und die hat mit überwältigender Mehrheit die „Bedenken“, die hier zu Recht umfassend diskutiert wurden, gerade nicht geteilt.

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Ohne, dass ich jetzt die genauen Strukturen so gut kenne wie Sie @Michael-Renz aber ich habe mir seinerzeit gemerkt, dass 2 "Abstimmungen" (oder wie auch immer das gehandhabt wird) nötig waren, damit die Satzungsänderung "bewilligt" und KLARTAX ermöglicht wurde - also muss man doch im 1. Versuch gescheitert sein? 

Gibt es für solch Interessierte wie mich einen Überblick über "das Konstrukt der DATEV"? Grafisch aufbereitet, wer was "darf" und "macht" und "entscheidet" bei DATEV? Ich möchte keinen langen Text lesen, aus dem ich nicht schlau werde, weil man die Strukturen so schlecht abbilden kann. 

Und: Jemand hat mir erzählt, dass er die Einkommensteuererklärung für 2021 mal eben mit taxfix am Smartphone am Strand gemacht hat. In 15min war alles erledigt. Scheint ein etablierter Player am Markt zu sein 😏. 

Finde die Diskussion im Übrigen sehr cool 😎 und sehr sachlich geführt 😃! Gerne weiter so. 

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(ziemlich off topic, daher im Spoiler ... und im Zweifelsfall einfach (zu) ignorieren 😉 )

Spoiler

@metalposaunist schrieb:
[...]
Jemand hat mir erzählt, dass er die Einkommensteuererklärung für 2021 mal eben mit taxfix am Smartphone am Strand gemacht hat. In 15min war alles erledigt.
[...]

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der Begriff "Erzählung" ist (für mich) heißer Kandidat für das nächste "Wort des Jahres" oder alternativ für das "Unwort des Jahres" 

... er ist jedenfalls in aller Munde, obwohl man ja nicht jeder "Erzählung" glauben kann/glauben will 😉

ESt-Erklärung für 2021 im Winter am Strand ?

... vielleicht auf den Malediven ?

.... aber dort gibt es keinen Mobilfunk

(wie mir jemand erzählt hat) ... 😉 

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Hallo Herr @blum ,

den von Ihnen beschriebenen Zuständen kann ich uneingeschränkt beipflichten. Nur ob sich etwas ändern wird wage ich vorsichtig zu bezweifeln.

Ich kritisiere nicht die Strategie des Vorstands, es ist die zu erwartende Umsetzung in die ich kein Vertrauen habe. Alle Vorstände haben in der Vergangenheit die wunderbarsten Veränderungen versprochen. Die älteren unter den Genossen können sich noch an die Aussagen erinnern.

Es ist nicht nur die Strategie, welche vom Vorstand festzulegen ist, es ist auch Aufgabe die Umsetzung voranzutreiben. An dieser Aufgabe sind alle Vorstände, wenn auch gut kaschiert, gescheitert. Meilensteine wurden erst in Angriff genommen und erreicht wenn der Druck zu groß wurde. Alle Vorstände haben in der Vergangenheit das Vertrauen der Genossen ziemlich strapaziert.

Mein Entschluss, zukünftig auf DATEV Steuerprogramme zu verzichten, ist keine Machtfrage wie es mit Herr Renz unterstellt, es ist schlicht mangelndes Vertrauen in die zügige und an dem Genossen, der wohlgemerkt als Berufsträger auf die Produkte der Genossenschaft zu seiner Berufsausübung angewiesen ist, ausgerichtete Umsetzung der Strategie. Dieses Vertrauen fehlt mir.

Zur Vertrauensbildung gehört auch das die satzungsmäßigen Aufsichts-, Beratungs- und Beschlussorgane auch handeln können und nicht nur als Dekor dienen. Das ist, wie Sie Herr Blum und auch Herr Renz bereits erklärt haben, nicht (mehr) möglich. Es ist müßig sich, im Kontext meines Programmwechsels, über "Macht" auseinanderzusetzen, das Abgleiten in diesen Bereich zeigt eindrucksvoll, wie wenig Substanz vorhanden ist heute Produkte mit den, schon lange, geforderten Eigenschaften zu liefern. Durchgängig werden durch die Verantwortlichen immer die gleichen Ausflüchte verwendet warum dieses und jeses nicht umsetzbar sei, am Ende bleiben die seit knapp 30 Jahren, von gesetzlichen Vorgaben einmal abgesehen, unveränderten Produkte im Einsatz. Vertrauen kann nur erhalten und aufgebaut werden wenn die gemachten Zusagen auch eingehalten werden.

Da schon heute absehbar ist, dass die Strategie nicht im geplanten Zeitraum umgesetzt werden kann und auch das Wording in den Vorstandsverlautbarungen dies andeutet, wird sich Vertrauen nicht aufbauen lassen.

Vertrauen weg = Kunde weg. Ein Genosse braucht wegen der höheren Bindung etwas länger.

Ich bin weder der Nabel der Welt noch bin ich in einer Umsatzklasse die DATEV in irgendeiner Weise weh tun könnte, es gibt aber Tatsachen denen ins Auge gesehen werden muss.

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@einmalnoch ,

... ich interpretiere Ihre Beschränkung der Abkündigung auf das Geschäftsfeld "Steuern" so, dass eine verteilte Nutzung aller in einer Kanzlei erforderlichen Anwendungen möglich erscheint oder möglich ist

also z.B.

• Rechnungswesen mit der DATEV
• Lohn mit der DATEV
• DMS mit Fremdanbieter 1
• Steuern mit Fremdanbieter 2
• Kommunikation und Kollaboration mit Fremdanbieter 3
• usw.

... mit dem Ziel, aus jedem Bereich den besten Anbieter zu nehmen ("Best Of Breed")

(man will ja schließlich nicht vom Regen in die Traufe kommen 😉 ) 

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Lieber @metalposaunist ,

ja - die Beschlussfassung zur Satzungsänderung hat tatsächlich 2 Anläufe gehabt. Beide Abstimmungen waren gleichermaßen mit überwältigender Mehrheit FÜR eine Satzungsänderung.

1. Abstimmung mit knapp unter 75% für Satzungsänderung = weil 3/4 Mehrheit erforderlich hat das wegen 2-3 Stimmen nicht gereicht.

Damals wurde in der Vertreterversammlung der Vorstand und die Satzungskommission gebeten, die wenigen Punkte, die zu verbleibender Kritik geführt haben als Arbeitsauftrag zu verstehen und diese Punkte im Interesse des Berufstands nachzubessern. Dazu hatte ich auch  Vorschläge in die Satzungskommission eingereicht, die zum Teil berücksichtigt und zum Teil anderweitig gelöst wurden.

Die 2. Abstimmung brachte dann ( bin nicht mehr sicher, glaube aber) fast 80%.

Beide Abstimmungsmehrheiten hätten im Bundestag für eine Grundgesetzänderung gereicht, aber die Väter unserer Genossenschaftssatzung haben die Hürden ( finde ich auch gut so) noch ein ganzes Stück höher gelegt.

Soweit zur Entstehungsgeschichte. Und neben den o.a. Gründen in meinem obigen Post gab und gibt es bis heute viele Gründe, die die Satzungsänderung als richtig ( in meinen Augen) erscheinen lassen.

Auf Herrn @blum gehe ich später ein - aber Schulmeister bin ich nicht und schulmeisterliche Noten werde ich sicher nicht vergeben - meine Meinung dürfen Sie gerne erfahren, ich lege nämlich auch Wert auf alle hier vertretenen Meinungen. Nur so kann Vertreterrat wie geplant funktionieren.

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Deinen mit Spannung erwarteten Erfahrungsbericht werden viele hier sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Damit wirst du kurz zum Nabel der Community werden. 😏

Ein Kiesel reicht um in instabiler Umgebung eine Lawine auszulösen. 😇

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Daniel das geht ganz einfach. Nimm ein leeres Blatt Papier.

Einen Kreis da schreibt man Vertreterrat, Vertreterversammlung und IDA rein.

Ein Zweiter Kreis wird mit Vorstand Aufsichtsrat Geschäftsleitung beschriftet

Die beiden Kreise unterhalten sich über den dritten Kreis namens Kunde.

Der vierte Kreis "Genossen" wurde aus dem Sprachgebrauch und der Gedankenwelt gestrichen. 

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

Vielmehr beschreibe ich hier nur die Skizze des Organigramms welches man so vermutet wenn man sich die produzierten Ergebnisse der vergangenen Jahre ansieht.

Achja Kreis 5 "Kooperationspartner/Drittanbieter" steht auch noch im regen Austausch mit Kreisen 3 und 4.