@jjunker schrieb:Wie gut wenn man kein M365 im Einsatz hat. Eine Sache weniger um die man sich Gedanken machen muss.
Noch. Wenn man sich jetzt keine Gedanken darüber macht. Dran vorbei wird man nicht kommen.
@andreashofmeister schrieb:
@jjunker schrieb:Wie gut wenn man kein M365 im Einsatz hat. Eine Sache weniger um die man sich Gedanken machen muss.
Noch. Wenn man sich jetzt keine Gedanken darüber macht. Dran vorbei wird man nicht kommen.
Also, was mir Microsoft-Profis erzählt haben:
Microsoft Windows Server 2019 nehmen (nicht höher) und das "Offline" - Office 2024. Das hat zwar kein "Teams", aber das will man ja sowieso nicht.
Das hält ja für einige Zeit.
Da sind wir wieder beim Thema was @olafbietz angesprochen hat. Kraft- Mut- und Ideenlos läuft unsere Genossenschaft dem Trend hinterher.
Wenn doch eh alles in die Cloud kommt kann DATEV das lokal verwendete Betreibsystem und die lokalen Officeanwendungen eigentlich egal sein. Liste von Linux-Distributionen – Wikipedia
Es gäbe genug Alternativen zu Microschrott.
@jjunker schrieb:..
Wenn doch eh alles in die Cloud kommt kann DATEV das lokal verwendete Betreibsystem und die lokalen Officeanwendungen eigentlich egal sein. Liste von Linux-Distributionen – Wikipedia
....
Momentan ist noch keine produktive DATEV-Anwendung in der Cloud.
Und alle Beta-Versionen der angekündigten DATEV-Cloudanwendungen, mit denen dann produktiv gearbeitet werden soll, sind eine schallende Ohrfeige für die Anwender, die trotz Software im Wartungsmodus aus dieser das Maximum rausholen...
@Koppelfeld schrieb:Also, was mir Microsoft-Profis erzählt haben:
Microsoft Windows Server 2019 nehmen (nicht höher) und das "Offline" - Office 2024. Das hat zwar kein "Teams", aber das will man ja sowieso nicht.
Diese Kombination ist nicht supported. 😉
sind eine schallende Ohrfeige für die Anwender,
Leider für die Anwender verdient hätten die Ohrfeigen andere.
@olafbietz schrieb:In diesem ganzen Kontext kann ich die Entscheidungen, Ignoranz und Mutlosigkeit unserer Genossenschaft nicht verstehen.
Getriebene wie auch viele anderen außerhalb von DATEV & Co. Man muss sich ja nur einmal ansehen, wie die Branchenlösungen bei Mandanten teilweise funktionieren (oder nicht). Da wird in den allermeisten Fällen MS-Office immer vorausgesetzt. Alternativen? Schon lang nicht mehr gesehen.
Und Alternativen bei DATEV: Hatten wir schonmal... wir drehen uns im Argumentationskreis...
Und mal eben die DATEV-onPremise-Anwendungen auf Linux umschreiben, vergiss es. Das klappt nicht. Ok, würde klappen, aber der Aufwand ist wahrscheinlich genauso immens, wie die voll-funktionale Umstellung auf eine DATEV-Cloud-Anwendung. Und wie es da aussieht wissen wir alle...
Fazit: Wir können alle (egal ob DATEV oder nicht) nur noch die Ohren anlegen... DE-weit / EU-weit haben wir uns einfach abhängen oder an den Haken nehmen lassen. Und das Rad zurückdrehen... macht man nicht mal eben.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@janm schrieb:
@Koppelfeld schrieb:Also, was mir Microsoft-Profis erzählt haben:
Microsoft Windows Server 2019 nehmen (nicht höher) und das "Offline" - Office 2024. Das hat zwar kein "Teams", aber das will man ja sowieso nicht.
Diese Kombination ist nicht supported. 😉
... läuft aber.
Eigentlich alles, was "supported" oder gar "zertifiziert" ist, hat irgendeinen Haken, den man dann bemerkt, wenn es zu spät ist. Ich mache den Job noch nicht lange, bloß 45 Jahre.
Und mal eben die DATEV-onPremise-Anwendungen auf Linux umschreiben, vergiss es. Das klappt nicht.
Aber bitte gleich die ganzen Programme in C++ umschreiben und den Code offen legen, damit ich Programmierer einstellen kann, die endlich mal diese Anwendungen in anschaubar programmieren. Meine Augen tun schon weh und der Rücken ist krumm.
Wäre auch witzig, wenn man Datev Coins (DC) einführen würde, die man verdient wenn man z.B. Buchungssätze eintackert. Und von den Coins könnte man Skins für die Programme kaufen. Für 10.000 DC ist dann alles was grün/weiß ist rot/grau und für 25.000DC gibt es dann den costumazible Darkmode 😎😍
Pay-to-win können die schäbischen Datevianer dann meinetwegen auch einführen 🤑
Und einem ranged System *-*, damit ich mir gleich die Kanzlei mit den Profis raussuchen kann.
Und mal eben die DATEV-onPremise-Anwendungen auf Linux umschreiben, vergiss es. Das klappt nicht.
Das leuchtet ein. Man könnte die neuen tollen Cloud Anwendungen aber so schreiben, dass MS 365 nicht vorausgesetzt wird. Und ob nun ein Browser unter Ubuntu läuft oder Windows .... Sollte der DATEV egal sein.
@jjunker schrieb:Und mal eben die DATEV-onPremise-Anwendungen auf Linux umschreiben, vergiss es. Das klappt nicht.
Das leuchtet ein. Man könnte die neuen tollen Cloud Anwendungen aber so schreiben, dass MS 365 nicht vorausgesetzt wird. Und ob nun ein Browser unter Ubuntu läuft oder Windows .... Sollte der DATEV egal sein.
Voll am Markt vorbei...
Diese Office-Geschichte, die DATEV ja dann zu eigenen Office-Entwicklungen geführt hat (rudimentär) gab es doch schon...
Lange Geschichte....aber den Zug holt man nicht mehr aufs Gleis....
Nutzen Sie keine MS-Produkte in der Kanzlei, @jjunker ? Webmailkonten per Browser oder andere nicht MS-Mail-Clients?
@andreashofmeister schrieb:Diese Office-Geschichte, die DATEV ja dann zu eigenen Office-Entwicklungen geführt hat (rudimentär) gab es doch schon...
Ja, aber zu einer anderen Zeit mit ganz anderen Außenbedingungen. Es wurde auch zwischenzeitlich OpenOffice als Alternative zu MS Office angeboten, was zeigt, das es geht, wenn man will. Dass sich das damalige OpenOffice nicht durchsetzen konnte, ist klar. Das heutige LibreOffice befindet sich aber auf einem ganz anderen Niveau.
Lange Geschichte....aber den Zug holt man nicht mehr aufs Gleis....
Also weiter neben dem Gleis fahren?
Nutzen Sie keine MS-Produkte in der Kanzlei, @jjunker ? Webmailkonten per Browser oder andere nicht MS-Mail-Clients?
Ich nutze SmartIT und daher zwangsläufig MS-Produkte. In meinem Einflussbereich koppele ich mich immer weiter von MS ab.
Natürlich haben wir MS-Produkte im Einsatz. Nur wie @olafbietz schon schreibt. Ich suche auch nach Alternativen. Das neue LibreOffice ist gut nicht zu vergleichen mit dem Stand von vor 5 oder gar 10 Jahren. Leider kein DATEV Addon für verfügbar...
Wäre das eine Marktlücke?
Open Office war damals für 95% aller Funktionen schon gut genug. Aber die Datev hat, auch wenn die das abstreitet, das Ding so gut wie nicht beworben. Ich behaupte, hätte die Datev damals vernünftig Werbung gemacht und vielleicht besonders auf die Einsprung der Lizenzkosten hingewiesen, wären eine Menge Berater auf das Pferd gewechselt. Insbesondere, wenn man die ganzen Berater nimmt, die RZ-Kosten scheuen, wie der Teufel das Weihwasser.
@glasi schrieb: Open Office war damals für 95% aller Funktionen schon gut genug.
Ich würde den Prozentsatz noch weiter ändern. Die meisten Benutzer kommen über Fett/Kursiv/Unterstreichen nicht hinaus.
Aber die Datev hat, auch wenn die das abstreitet, das Ding so gut wie nicht beworben.
Es wurde auf den Admin-Workshops immer wieder erwähnt. Und die Admins haben es auch nicht geschafft es zu den Entscheidern zu bringen.
Und in diesem Zeitraum war auch die unleidige Umstellung von Office 200x auf 2007, welche die "geliebte" Ribbon-Leiste mitgebracht hat. Die Anwender sind in der Nutzung von Anwendungen so verbohrt, dass Entscheider das Fass am liebsten nie aufmachen würden...
Was dann auch eine persönliche Ansicht von mir ist: Wenn wir dem Anwender nun ein LibreOffice o.ä. vorsetzen, werden wir direkt "kielgeholt".
Einsprung der Lizenzkosten hingewiesen, wären eine Menge Berater auf das Pferd gewechselt.
Nein, und wenn mir die heutige Verschachtelung mit M365 ansehe, die so manch eine Kanzlei bis zum letzten durchzieht, wird eine Trennung nicht nur unwahrscheinlich, sondern unmöglich.
Und DATEV wird mit Sicherheit in Anbetracht der heutigen Baustellen (die immens sind), wieder eine Entwicklung in eine Schnittstelle investieren, deren Marktakzeptanz im Hinblick auf den Nutzungsgrad von M365 fraglich ist.
Und mit M365 haben wir nicht nur die Office-Anwendungen. Da sind dann auch noch Exchange, SharePoint, Teams, u.s.w. die viele Kanzleien einsetzen.
Und wenn man sich die Funktionalität von M365 ansieht, gibt es am Markt nur wenige bis gar keine Anbieter, die dieses Portfolio auch nur annähernd anbieten kann. Ich kenne zumindest keinen.
- Office
- Dateispeicher
- Dateiaustausch
- Mailsystem
- Anbindung an mehrere Plattformen (Windows, SmartPhone, Tablet, MacOS, u.s.w.)
- Lizenzierung von bis zu 15 Endgeräten in einer Benutzerlizenz
u.s.w. (je nach Lizenzierung)
Wer will es denn den Entscheidern verdenken, dass dieser "Happen" nicht gern geschluckt wurde/wird? Klar ist da ein fetter (nicht zu übersehender) Haken drin.
Fazit:
Finde ich es gut? Mitnichten.
Kann ich es ändern? Schwerlich
Wird DATEV das Kapitel wieder öffnen? Wohl eher nicht.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Und wenn man sich die Funktionalität von M365 ansieht, gibt es am Markt nur wenige bis gar keine Anbieter, die dieses Portfolio auch nur annähernd anbieten kann. Ich kenne zumindest keinen.
- Office
- Dateispeicher
- Dateiaustausch
- Mailsystem
- Anbindung an mehrere Plattformen (Windows, SmartPhone, Tablet, MacOS, u.s.w.)
- Lizenzierung von bis zu 15 Endgeräten in einer Benutzerlizenz
u.s.w. (je nach Lizenzierung)
NextCloud/Collabora
@chrisocki wenn du den Haken siehst, @olafbietz @einmalnoch und viele andere ihn sehen. Kann man dann unterstellen das DATEV mit Blindheit geschlagen ist?
Neue Schnittstellen für die on premise Produkte sehe ich nicht kommen und auch nicht mehr als sinnvoll an. Wie oben bereits erwähnt sollten die Berührungspunkte der neuen Cloud Umgebung zum lokalen System des Anwenders möglichst Anbieter offen gestaltet werden. Auch wenn man ernsthaft daran zweifeln darf, dass die Cloud Anwendungen rechtzeitig fertig werden.
@chrisocki schrieb:Und wenn man sich die Funktionalität von M365 ansieht, gibt es am Markt nur wenige bis gar keine Anbieter, die dieses Portfolio auch nur annähernd anbieten kann. Ich kenne zumindest keinen.
- Office
- Dateispeicher
- Dateiaustausch
- Mailsystem
- Anbindung an mehrere Plattformen (Windows, SmartPhone, Tablet, MacOS, u.s.w.)
- Lizenzierung von bis zu 15 Endgeräten in einer Benutzerlizenz
u.s.w. (je nach Lizenzierung)
mailbox.org
Fällt nicht Server 2019 im Herbst aus dem Support raus?
Dann ist das keine Alternative!
QJ
Eine einzige unterstütze Konfiguration läuft bis Oktober 2026, alle anderen enden vorher
(Dies gilt für den Einsatz als Terminalserver!!)
(Wobei das halt nur für Server 2019 mit Microsoft Office gilt. Ohne Microsoft Office könnte der Server durchaus noch bis 01/2029 laufen.)
Aber nur wenn die DATEV nicht noch eine Installationssperre einbaut, weil der Texteditor aus dem Support gefallen ist.
Leider werden wir von der DATEV zu sehr bevormundet.
Microsoft hat Anfang Mai die Support Matrix (Microsoft Office and Windows configuration support - Microsoft Lifecycle | Microsoft Learn) bzgl. Office bzw. den M365 Apps und Windows Server 2016 / 2019 angepasst und um
ergänzt. Wie sieht es hier seitens DATEV aus bzgl. Support?
Microsoft Office and Windows configuration support - Microsoft Lifecycle | Microsoft Learn
Customer service and support limitations for incidents involving Microsoft 365 Apps running on an unsupported configuration
Customers with a valid Microsoft 365 subscription will continue to be able to open support cases with Microsoft. However, the following limitations to customer service and support will apply to incidents involving Microsoft 365 Apps running in an unsupported configuration:
- If the issue occurs only with Microsoft 365 Apps in the unsupported configuration and does not occur when running on a more up-to-date operating system, support will ask the customer to move to the more up-to-date operating system.
- If the customer is unable to move to a more up-to-date operating system, support will provide troubleshooting assistance only; technical workarounds might be limited or unavailable.
- Support incidents for Microsoft 365 Apps running on an unsupported configuration do not include the option to log a bug or request other product updates.
Datev hat auf das falsche Pferd gesetzt!
O365 war von Anfang an vergiftet und jetzt haben wir den Salat.
MS drängt uns in die MS-Cloud, die zumindest für die Genossenschaftler zumindest teilweise tabu ist.
Denn Angemessenheitsbescheid der EU-Kommission hin oder her, es bleibt der Cloud-Act, dem sich MS - trotz aller PR und Beteuerungen nicht entziehen kann.
D.h., juristisch bleibt es auch mit Angemessenheitsbescheid wackelig.
Dazu kommt, was MS noch so alles an Daten abzieht. Beispiele (gerade selbst mit beschäftigen müssen:
Outlook (classic inzwischen genannt) synchronisiert die Einstellungen per Default mit der Cloud.
Hatte zur Folge, dass meine "New Outlook"-Einstellungen beim Outlook-Start immer überschrieben wurden. Sprich, was ich einstellte wurde so konsequent ignoriert. Übrigens ebenfalls die GPO in der Partner-ASP.
Per Default ist auch das Hochladen der Zwischenablage eingeschaltet. Schön, wenn man mal ein Passwort kopiert. Weiß MS und ggf. ganz Amerika, das Passwort. Wird MS gehackt ... nicht auszudenken.
Datev hat sich für Cloud-Anwendungen entschieden, da gibt es jetzt sicherlich kein zurück mehr.
Aber die Abhängigkeit von MS muss dirngend reduziert werden. Nicht nur weil die USA (ob mit oder nach Trump) Europa erpressen kann, in dem der Stecker für die MS-Cloud (bzw. was on premise noch übrig ist, der Update-Stecker) gezogen wird. Der Schaden ist sofort da, einklagen in den USA kann Jahre dauern, also im Grunde: Gute Nacht für alle Kanzlei-Inhaber. UNd nicht nur diese.
Sprich: Ich weiß, es ist alles jetzt schon weit mehr als "sportlich" (wie es im IT-Club bezeichnet wurde). Aber der Abgrund ist sichtbar, es muss einen Non-MS - Plan geben und umgesetzt werden.
So ein bißchen habe ich den Eindruck, selbst die Bundesregierung ist da bereits alarmierter als Datev.
(Lasse mich aber gerne! eines besseren belehren).
Ich weiß, ich wiederhole mich in den Themen und meinen Beiträgen. Aber ich lerne auch immer dazu ... und leider immer noch mehr besorgniserregend.
QJ
Was soll Datev jetzt machen? Der Support von MS ist stark eingeschränkt und sehr schwammig. Ist es wirklich eine Option einen Server 2016 noch länger zu betreiben? Schon jetzt gibt es selbst bei Servern, die noch im Support sind, Problemlösungen erst sehr spät. Und bei M365 ist es nicht viel besser.
Andere Systeme unterstützen. Die neuen Cloud-Anwendungen und Kollaborationslösungen bieten nur die Integration von MS an. Eine mögliche Unterstützung für andere Plattformen (z.B. Nextcloud) wurde seitens DATEV klar verneint.
Und in ein paar Jahren ist es vorbei mit dem kostenlosen SQL-Server von Microsoft....
Spätestens dann sitzen alle in einem Boot, ob in der Cloud oder nicht....
Ja, eine kritische Einstellung gegenüber MS ist angebracht und sollte zu entsprechende Konsequenzen führen. Es wird aber keine entsprechende Lösung kurzfristig zur Verfügung stehen.