Digitalen Steuerbescheid dem Mandanten über "Meine Steuern" bereitstellen

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Ab dem VZ 2019 werden Steuerbescheide auf Wunsch ausschließlich elektronisch bekannt gegeben.

https://www.datev-community.de/t5/Steuern-und-Expertisen/Elektronische-Bekanntgabe-von-ESt-Bescheiden/td-p/130212 

Ich würde mir eine Möglichkeit wünschen, das erhaltene Dokument dem Mandanten in "Meine Steuern" bereitstellen zu können.

Momentan ist man darauf angewiesen, den als PDF erhaltenen Steuerbescheid dem Mandanten (verschlüsselt) per E-Mail zu schicken und zum Thema Akzeptanz der DATEV E-Mailverschlüsselung bei den Mandanten brauche ich an dieser Stelle nichts zu sagen.

Darum: Über "Meine Steuern" sollte der Mandante Belege rein und seinen Steuerbescheid raus bekommen. Am besten nicht nur auf der Internetseite dazu, sondern auch über eine App oder wenigstens Webseite mobil.

Optimierung:

Idealerweise erfolgt die Bereitstellung nicht über einen händischen Upload des Mitarbeiters, sondern über eine automatische Funktion. Beispielsweise könnte beim Abruf des Bescheids im Dokumentenkorb in der Verschlagwortungs-Maske (Ablage) ähnlich wie die Schnittstelle zum Erfassen eines Posteingangs in PFB eine Schnittstelle zur Übertragung des Bescheids nach "Meine Steuern" erfolgen.

Problem: Wenn der Bescheid wie oben beschrieben bereits an der Stelle, an der er in die Kanzlei kommt, abgegriffen und dem Mandanten bereitgestellt wird, dann werden spätere Ergänzungen im DMS wie bspw. ein digitaler Stempel mit "Bescheid geprüft und in Ordnung" nicht mehr berücksichtigt - der Mandant erhält die Urfassung ohne Anmerkungen der Kanzlei.

Lösung: Die Bescheidprüfung findet beim digitalen Workflow in Post, Fristen und Bescheide über die Funktion "Bescheid prüfen" statt. Genau an dieser Stelle müsste man ansetzen und das Ergebnis der Bescheidprüfung (bspw. nach geändertem Bearbeitungsstand von "offen" in "geprüft" als eine Art digitalen Stempel auf den elektronischen Bescheid aufbringen. Und das an zwei Stellen: An den Bescheid, der im DMS abgelegt wurde und an den Bescheid, der dem Mandanten in "Meine Steuern" bereitgestellt ist. Der Stempel könnte bspw. wie in Unternehmen Online der "gebucht" oder "bezahlt" Stempel ausgestaltet werden.

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@rahagena 

Die Idea gibt es schon:

https://www.datev-community.de/t5/Ideen-zu-Meine-Steuern/Eigene-Hauptkategorie-anlegen/idi-p/205726/jump-to/first-unread-message 

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Biete alle meine 1.667 Kudos nebst "Meister" für eine zeitnahe Bereitstellung der beschriebenen Kategorie in "Meine Steuern".

Nun kann man spekulieren, ob mir der Wunsch so dringlich oder die Kudos so irrelevant sind. Wie dem auch sei.

Hauptsache das Resultat stimmt.

Herr Herrmann hat den Wunsch bereit vor fast vor anderthalb Jahren vorgetragen. Ich hakte da im November 2020 nach und nun nochmals nun im Mai 2021.

Unterkategorien für Bestehende wurde eingeführt, aber warum ziert man sich bei DATEV so um eine weitere gewünschte Kategorie ?!

Wir befinden uns im Digitalisierungs-Turbo und bei der DATEV läuft dies in SloMo ab oder vergaloppiert sich womöglich in technischen Finessen. Es ist schlicht enttäuschend.

Insbesondere wenn das dem Mandanten bereits auffällt und man mit einem dämlichen "Uppsi, geht leider noch nicht", antworten muss.

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Ergänzung zum vorigen Beitrag:

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Gibt es zu diesem Thema neue Infos?

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In finaler Umsetzung seit dem 04.05.2020. Sehr schade.

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1000DingeDieWichtigerSindAlsKlartax 

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Hallo Community,

gerne geben wir Ihnen ein kurzes Update zum aktuellen Stand. Die Bereitstellung von Dokumenten aus der Kanzlei für Ihre Mandanten ist nach der Freigabe der API Belegbilderservice Steuern und der neuen Version von Digitale Belege Steuern zur Freigabe der DATEV-Programme 15.0 im August weiterhin das Feature mit der höchsten Priorität bei uns.

Die bereits von @Florian_Preis  erwähnten Anpassungen an der Software-Architektur zur Gewährleistung eines stabilen Betriebs bei aktuell stark wachsenden Nutzerzahlen gestalten sich wie erwartet als aufwendig. Die Gewährleistung eines flüssigen Nutzererlebnisses und die Stabilisierung der Anwendung stehen hier im Vordergrund. Sie sind Voraussetzung für die Bereitstellung von Dokumenten aus der Kanzlei im Portal.

Sobald es neue Informationen zu dem Thema gibt, werden wir in diesem Thread berichten.

Mit freundlichen Grüßen

Robin Meyer
DATEV eG

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Sehr geehrter Herr Meyer,

ist es wirklich so schwer, ein neues Register in Meine Steuern aufzunehmen; statt bspw. "sonstige Einnahmen" die kein Mensch braucht, "Korrespondenz", unter der dann ggf. wie unter "Vermietung" Unterbereiche angelegt werden können.

Ihren Wortgirlanden entnehme ich leider, dass Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, etwas derart Einfaches zu implementieren, welches m.E. nicht einmal eine Verknüpfung ins Steuerprogramm benötigt.

Schlichtweg: Erschreckend !

Sie müssen nicht gleich eine ultrakomplexe Lösung schaffen, die die Welt noch nicht gesehen hat, sondern eine einfache, funktionale Ablagemöglichkeit, die jeder DAU bedienen kann. 

Das Grundgerüst "Meine Steuern" ist doch da und auch gar nicht schlecht, also warum nicht eine einfach schnelle Lösung.

Wir legen zwischenzeitlich ALLE Steuerdokumente in "Meine Steuern" ab und da wäre es wirklich langsam an der Zeit, man müsste nicht mehr den "Unsortierten-Ordner" nutzen.

Wenn schon die einfachen Dinge derartige Probleme auslösen, wird mir Angst und Bange, denke ich an fachlich komplexere Anwenderlösungen.

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@Robin_Meyer schrieb:

Die Gewährleistung eines flüssigen Nutzererlebnisses und ... stehen hier im Vordergrund.

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Sie spielen darauf an, dass man im Moment viel Alkohol benötigt um den Workflow zu ertragen, richtig?

Dann sollte DATEV wenigstens diesen zur Verfügung stellen bis die Software fertig ist. 

Wenn das so weiter geht wechsle ich von der DATEV-Community in die #datevcomedy

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Aus den Bildern entnehme ich, dass die Bereitstellung von Dokumenten von der Kanzlei fest an Meine Steuern "gebunden" ist. Ich fände es sinnvoller, wenn es eine weitere Anwendung ist. Mein Hintergedanke ist, dass die Anwendung (z.B.) Dokumente Kanzlei auch aus Unternehmen Online aufgerufen werden kann und es nicht nur für die privaten Steuererklärungen genutzt werden kann. Das würde dann auch dem Prinzip von MyDATEV Portal entsprechen. Der Mandant kann die Einkommensteuererklärung und auch die betrieblichen Erklärungen und Jahresabschlüsse, egal, ob er gerade in Meine Steuern oder Unternehmen Online ist, aufrufen.

Können Sie @Robin_Meyer @Florian_Preis uns zu dem Thema weitere Infos geben?

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Dadurch, dass ich keine Antwort bekomme, deute ich, dass die Bereitstellung von Dokumenten durch die Kanzlei ausschließlich in Meine Steuern geplant ist😒

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@deusex schrieb:

... Wenn schon die einfachen Dinge derartige Probleme auslösen, wird mir Angst und Bange, denke ich an fachlich komplexere Anwenderlösungen....

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... (programmier)sprachliche Probleme wird es hier wohl nicht geben, sodass man hoffentlich keine ehemaligen Datev-Entwickler aus dem Ruhestand holen muss, um einen Uralt-Quellcode in einer ausgestorbenen Programmiersprache anzupassen.

... aber vielleicht schieben die Datev-Entwickler bei den Kernanwendungen eine so riesige Bug-Welle vor sich her, dass selbst für kleine Probleme keine 'humanen' Ressourcen verfügbar sind ...

... falls ja, dann ist es zum heulen ... im Weinkeller 😢

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@vogtsburger 

... falls ja, dann ist es zum heulen ... im Weinkeller 

In meinem Weinkeller gibt es keinen Grund zum heulen. Erlesene Tropfen , keine Computer , kein Wlan, keine Router oder andre Probleme nur gute Tropfen die allerdings zum Verzehr doch schon ein paar Stunden vorher dekantiert werden sollten.

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Bisher war ich nur bei Ideen mit dem Status „Idee aufgenommen“ davon ausgegangen, dass die Umsetzung noch Jahre dauert. Leider gilt das inzwischen auch  für viele Ideen, deren Umsetzung geplant ist. Nicht nur bei meine Steuern, sondern auch bei Unternehmen Online.

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Hallo Zusammen,

habe gerade sehr interessiert dieses Thread gelesen.

Am Anfang hat sich alles sehr vielversprechend angehört... Hat zwischenzeitlich nochmal jemand was gehört?

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Gibt es hier inzwischen eine Möglichkeit?

Kann doch nicht sein, dass wir die Bescheide immer noch per Email versenden müssen 😒

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Es vergeht Monat um Monat, Jahr um Jahr.... Es wird immer wieder etwas versprochen und um "Verständnis" gebeten. Auf Nachfragen wird über Monate nicht reagiert bzw. werden diese schlichtweg ignoriert. Sowohl die Umsetzungsgeschwindigkeit als auch die Kommunikationsstrategie erinnern mich stark an die Abläufe beim Berliner Flughafen. Wir sprechen hier nicht über eine extrem komplexe Funktion und trotzdem bekommt die Datev es nicht umgesetzt. 

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Leider gibt es zur Zeit nur eine Online-Anwendung, die sich permanent weiterentwickelt und fast monatlich Funktionserweiterungen und deutliche Erleichterungen für die Anwender (leider nicht wir die Genossen, Gesellschafter und gut zahlenden Kunden der DATEV) liefert. Hier einen Mail von gestern:

Hallo,

es gibt Neues bei KLARTAX: Seit Januar 2022 präsentiert sich KLARTAX in einem deutlich ausgereifteren Zustand - sowohl mit Blick auf den steuerlichen Umfang als auch bei der Nutzerführung. Aus diesem Grund haben wir zum 31.01.2022 unsere Leistungsbeschreibung angepasst.

Welche Funktionen stehen Ihnen seit Januar zur Verfügung?
KLARTAX unterstützt nun zusätzlich:
• gemeinsame Veranlagung für Verheiratete mit und ohne Kind(er)
• Kapitalerträge und Lohnersatzleistungen für Ihre Steuererklärung

Was ist noch neu?
Neu ist auch der durchgängig digitale Prozess bei der Übermittlung der Steuererklärung an das Finanzamt. Das zusätzliche Unterschreiben der Steuererklärung entfällt nun und unsere Nutzer können die notwendige Authentifizierung komfortabel per Video-Ident-Verfahren oder mittels dem (neuen) Personalausweis (nPA) durchführen.

Unsere Leistungsbeschreibung
Die aktuelle Version unserer Leistungsbeschreibung finden Sie hier.

Vielen Dank, dass Sie KLARTAX nutzen!

Herzliche Grüße aus Nürnberg

Schon mal von mir an anderer Stelle geschrieben:

Die "Windmühlen" haben mögliche Entwicklerkapazitäten leider nicht im Sinne von Top-Priorität: Prozesseffizienz! an MeineSteuern verteilt (eigenes subjektives empfinden).

Wie soll das kleine Pflänzchen MeineSteuern zeitgleich im Schatten von Klartax gepflanzt mit wenig Dünger (Entwicklerkapazitäten) groß werden, auch wenn wir (Genossen) das Pflänzchen mit viel Wasser (Ideas) gießen?

Hier könnte nur unser aller Kritikorgan der Vertreterrat mit seinen satzungsgemäßen Rechten und Pflichten helfen.

Siehe auch: 

• 1000DingeDieWichtigerSindAlsKlartax

• Metapher vom Klavierbauer

• Sendepause

• Der Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud

• Ein Kampf gegen Windmühlen kann man nur verlieren

• angenehmer Beratungsaufträge oder unangenehme unaufgeforderte Kritik

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@arndt schrieb:

Wir sprechen hier nicht über eine extrem komplexe Funktion und trotzdem bekommt die Datev es nicht umgesetzt. 

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Da wir ja nicht wissen, welche technischen Schmerzen es auf DATEV Seite gibt, schwer zu sagen. Man kann nur schwer auf der grünen Wiese starten aber an der Kommunikation muss DATEV arbeiten. Da bin ich dabei. 

@blum: Und das alles ohne Aufpreis und extra Kosten? 😱  

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Hallo Community,

wie von @metalposaunist richtig vermutet, arbeiten wir an einer grundlegenden Überarbeitung von DATEV Meine Steuern. Einige Kanzleien möchten nicht nur Bescheid und Steuererklärung, sondern auch weitere Dokumente ohne Einkommensteuerbezug über DATEV Meine Steuern bereitstellen. Die Bereitstellung von Dokumenten soll automatisch im Prozess z.B. aus dem Programm Einkommensteuer erfolgen.

Darüber hinaus möchten wir das in die Jahre gekommene DATEV Freizeichnung online in DATEV Meine Steuern integrieren und zu guter Letzt den Belegaustausch für weitere Steuerarten anbieten können.

Alle diese Anforderungen zukunftssicher unter einen Hut zu bringen, benötigt ein sorgfältig durchdachtes Konzept. Es bedarf grundlegender Änderungen der Architektur: Von der Datenhaltung, über APIs und Backends bis zum Frontend. Themen wie Rechteverwaltung und das Vorgehen bei Mitgliedsübergreifenden Geschäftsvorfällen, z. B. der Übertrag von Mandanten auf eine andere Kanzlei, müssen berücksichtigt werden.
Selbst wenn man in Stufen vorgeht und mit einer manuellen Bereitstellung von Dokumenten aus der Kanzlei startet, muss zuerst die technologische Basis für die oben genannten Anforderungen implementiert werden. Bei mittlerweile mehr als 200.000 registrierten Meine Steuern Mandanten bedeuten unsere Anpassungen auch einen Migrationsaufwand, der für Sie als Anwender unbemerkt erfolgen soll.

Wir können gut verstehen, dass diese Komplexität von außen unterschätzt wird. Hinzu kommt, dass bei einer so grundlegenden Überarbeitung nicht alle Stolperfallen vorab antizipiert werden können, was die Nennung eines Freigabezeitpunkts schwierig macht.

Da wir ein permanentes Vertrösten für unbefriedigend halten, haben wir schon seit längerem nichts gepostet. Wir können Ihnen aber versichern, dass wir mit Hochdruck daran arbeiten und wir genauso ungeduldig wie Sie sind, eine Bereitstellung von Dokumenten aus der Kanzlei endlich zu ermöglichen. Langsam aber sicher biegen wir auf die Zielgerade ein und planen eine erste Pilotierung im April. Sobald wir so weit sind, werden wir berichten.

Beste Grüße

Robin Meyer

DATEV eG